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Wie oft fuettert man Garnelen?

Die Mafia 6

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Garneleneier
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Hallo an Euch!


Ich habe mal eine Frage bezueglich der Fuetterung von Garnelen!
Momentan befinden sich in meinem 30L Cube 7 Red Fire Garnelen und ca. 6 Jungtiere(stolz bin)
Leider sind mir in den Letzten Wochen 2 meiner Alttiere verstorben.( Haeutung)
Ich vermute an Ueberfuetterung.

Meine Tochter hat einen Paprikastick ins Becken getan und dies war viel zu viel. Wir haben sofort einen 80% Wasserwechsel durchgefuehrt um eine akute Wasserbelastung zu vermeiden.
Die Nelen sind nun seit 2 Tagen nicht mehr gefuettert worden.

Wie oft sollen sie allgemein gefuettert werden? Mein Besatz ist nicht hoch......
Soll ich nur das Crusta Gran Baby verfuettern oder noch die Sticks? Laub befindet sich auch im Becken...

1x die Woche oder 2X?:confused:

Vielen Dank fuer Eure Antworten!
 
hast du Wallnussblätter und Hokkaido Kürbis da?? ich habe immer was von den beiden drin! und vllt. 1 bis 2mal pro Woche einen kleinen mini Stk. Dennerle Schrimp King drin

LG
 
Ich habe Eichenlaub und Buchenlaub da. Einen Walnussbaum hab ich noch nicht in der Nachbarschaft gefunden..... Hokkaido Kuerbisse gibt es momentan in den USA nicht. Nur im Herbst! Es gibt yellow Sqash! Kann ich den auch verwenden? (Bioladen)

LG
 
Ich füttere alle 2-3 Wochen. Im Becken finden sie genug Futter.


*tapatalked*
 
Hi dann tue einfach Eichenlaub rein! 1 Blatt Eichenlaub mit kochendem Überbrühen und rein damit...

dann reicht 1-2 mal füttern

LG
 
Hallo,

ich hoffe ihr esst auch nur alle paar Tage ... ?
Wie wäre es denn regelmäßig aber mäßig zu füttern ? Ich füttere meine Garnelen täglich, passe allerdings die Menge dem Besatz an.
Bislang bin ich gut damit gefahren.
Wenn Futter für mehrere Tage reicht belastet das doch im Normalfall das Wasser, Kürbis würde ich nur ein paar Stunden im Becken lassen.
Eichen und Buchenblätter werden nur ungern gefressen. Wallnusslaub und Brennesseln dagegen sind recht schnell verspeist.

Gruß
Ralf
 
Hallo :)

Also, nach meinen Beobachtungen fressen Garnelen fast den ganzen Tag und tun kaum was anderes... Auch, wenn ich kein "Futter" drin habe. Ich meine, die Hauptnahrung von Zwerggarnelen ist Mikroflora (und -fauna?) und nicht das Zeug, was wir als vermeintliches "Garnelenfutter" ins Becken tun. Bei einer moderaten Besatzdichte und einem gesunden Biofilm muss man Garnelen meiner Meinung nach überhaupt nicht zufüttern. Ich machs aber auch, weil es Spaß macht ;)
Aber ich halte es für unangemessen, eine unregelmäßige Zufütterung damit zu vergleichen, ob wir selber regelmäßig essen ;)
Für ein sattes Becken zu sorgen, ist die beste Art, Garnelen zu "füttern". Alles andere sind "Bonbons"...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo,

ich hoffe ihr esst auch nur alle paar Tage ... ?
Wie wäre es denn regelmäßig aber mäßig zu füttern ?

Hi Ralf,

Wie wäre es, Garnelen nicht zu vermenschlichen?
In natura ernähren sie sich von Mulm, Aufwuchs und Falllaub. Das ist natürlich und die Nachahmung im AQ ist keine Tierquälerei. Zusätzliches Zufüttern ist (außer bei hoher Besatzdichte) reiner Luxus.
 
Hallo

Ich füttere auch Täglich,mann darf auch die Schnecken nicht vergessen die sich auch ihren anteil hohle.Wen ich morgens ne Zuccinischeibe ins Becken gebe ist sie Abends zu 90% weg.

Martin
 
nur weil sie es essen heißt das nicht, dass sie es gebraucht haben...

ein hund würde auch den ganzen tag steak essen, wenn man es ihm vor die nase hält... jedoch braucht er das nicht..

nur mal so als gedankenanstoß...
 
Hallo

Brauch werden sie es wohl nicht.Die Fütterung ist dan einfach nur ein Mittel zur "Bestandskonntroll"

Martin
 
ein hund würde auch den ganzen tag steak essen, wenn man es ihm vor die nase hält
Also Entschuldigung, aber das ist sowas von Schwachsinnig, da fehlen mir besser die Worte, sonst würde ich noch ausfallend werden.
Bestimmt keine Aussage von einem Hundebesitzer geschweige denn Jemandem der ein Säugetier auch nur in Sichtweite hat.

Zum Thema vielleicht noch...also ich habe die Erfahrung gemacht das die Garnelen (YF & RF) sehr wohl ein Limit erreichen. Ich habe sehr viele Fadenalgen in einem Becken und kann beobachten wie Sie die Steine sauber abgrasen. Wohl aber immer nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bei mir herrscht momentan ein Überangebot an Futter und man soll's nicht glauben, aber die ein oder andere Garnele scheint über Stunden auch einfach mal satt zu sein !

Sollten die Algen zur Neige gehen,was wohl gegen Mitte nächster Woche der Fall sein wird, wird alle 3 Tage zugefüttert. Dann nur minimal und so abwechslungsreich wie möglich. Sticks, Spezialfutter, oder was aus der eignenen Küche so aufbereitet werden kann. Besatz 30 Tiere auf 20 Liter.
 
Hallo,

es gibt in jedem Becken ganau 2 Fälle ...

1. ... das Becken kann den darin befindlichen Bestand ohne Zufütterung ernähren, dann muß man auch nicht ein oder zweimal die Woche füttern sondern
garnicht.

2. ... man muß zufüttern, da die Garnelen sich nicht von dem im Becken zur Verfügung stehenden Futter alleine ernähren können. Ist dies der Fall, dann
besteht diese Notwendigkeit aber nicht nur einmal die Woche. Ob es nun Sinn macht einmal die Woche diese Menge auf einmal in das Becken zu
schmeissen oder ob es besser ist jeden Tag das Defizit durch eine dem Bestand angepasste Fütterung zu ergänzen bleibt jedem selbst überlassen.

Ich denke das z.B. ein mäßig beleuchtetes 25 Liter Zuchtbecken mit vielleicht 80 bis 100 Garnelen diesen Bestand mit Sicherheit nicht ausreichend ernähren kann, deshalb füttere ich auch täglich kleine Mengen welche in 2-3 Stunden verwertet sind.
Speziell bei den Junggarnelen habe ich festgestellt, daß eine tägliche Fütterung mit Staubfutter die Überlebensrate doch kräftig erhöhen kann ... was auch wieder für mich bedeutet, daß den Jungtieren ohne diese zusätzliche Fütterung etwas fehlt.

@Wolke .... ich glaube nicht das in einem kleinen Becken auf Dauer ein natürlicher Kreislauf entstehen kann bei dem ein zusätzliches Füttern "reiner Luxus" ist,
... zumindest nicht in den doch recht gut besetzten Becken wie wir sie allgemein im Hobby pflegen.

Gruß
Ralf
 
Man kann ja eigentlich gut testen ob Garnelen gut Futter im Becken finden.
Ich werfe einfach nur ein Körnchen rein. Streiten sich die Garnelen und versuchen das Körnchen
zu verschleppen weiß ich das sie großen Hunger haben. Gehen sie aber nur zögerlich dran oder
futtern gemeinsam, haben sie genug im Becken gefunden. Habe die Erfahrung gemacht das
Garnelen die Hunger haben untereinander zu Aggressionen neigen.
 
Ich bin ja Anfänger, aber ich glaube nicht, das Futterneid nur entsteht, wenn die Garnelen Riesenhunger haben. Ich werfe jeden Tag ein paar kleine Körnchen rein. Die Streiten sich immer. (Und in nem anderen Thread wurde mir gerade gesagt, das sei normal, ausserdem glaube ich das mittlerweile auch vom beobachten.) Trotzdem bleibt meistens auch noch ein bißchen was für die Schnecken übrig. Zuerst prügeln die sich um ein Körnchen, obwohl da noch ein paar mehr wären und dann sind sie doch satt und die Schnecken fressen den kleinen Rest auf.
Nicht jeden Tag was reinzuwerfen wäre aber schon aus reinem Egoismus doof, weil ich es mag, wenn sie alle nach vorne kommen. Die Garnelen und die Schnecken. :-)

Liebe Grüße
Mignon
 
Guten morgen,
das Thema füttern gab es schon so oft und jedesmal gibt es tausend verschiedene Meinungen .
Vom prinzip her ist es ganz einfach .

Wieviel und wieoft gefüttert wird hängt doch ganz einfach von einigen Faktoren ab wie zb :
-wie hoch ist die Population ?
-wie "clean" ist das AQ ?
-habe ich einiges an Laub im Becken ?
-wieviele Jungtiere sind im AQ bzw um welche Jungtiere handelt es sich das man evtl Staubfutter zufüttern muß ?

Kurzum gesagt sollte/kann man die Fütterung ganz einfach der Besatzdichte anpassen ,jemehr Tiere desto öfter und evtl mehr Futter .
Sollte sich einiges an Mulm und Blättern im AQ befinden kann man die Fütterungsmenge auch einschränken da die Garnelen genug organsische Stoffe zum fressen finden .
Es gibt aber auch Arten wo man gerade wenn Jungtiere im Becken sind etwas Staubfutter zufüttern sollte oder kann da sich die kleinen die ersten Tage nicht groß im Becken rumtreiben und an der aktiven Futteraufnahme ,wie größere Tiere ,beteiligen .
Man kann ganz gut testen ob Garnelen Hunger haben oder nicht indem man einfach ganz wenig anfüttert sollten sich die Tiere zur Futterstelle bewegen und das Futter annehmen kann man etwas mehr Futter ins AQ einbringen . Das Garnelen den ganzen Tag fressen stimmt so allerdings nicht die können auch mal mehrere Stunden einfach nichts tun denn auch Garnelen sind mal satt .
Die Tiere kommen auch mal ganz gut paar Tage und auch Wochen ohne zusätzliches Futter aus solange sich genug anderes organisches Futter oder Algenaufwuchs im AQ befindet .
 
Hallo :)

Es geht hier um 7 ausgewachsene und 6 Jungtiere in 30 Litern und es besteht der Verdacht, dass kürzlich 2 der Tiere wegen Überfütterung gestorben sind.

Wollt ich nur mal so in Erinnerung rufen ;)

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo Kirsten,

worauf ich eigentlich hinaus will ist die Anpassung der Futtermenge an den Besatz zu orientieren. Wenn nach etwa 2-3 Stunden noch Reste vom Futter da sind oder deine Tiere das Futter eher wenig beachten, dann war es zu viel.
Wenn du jetzt einmal die Woche z.B. einen Stick fütterst, der nach 4 Tagen vollständig gefressen ist, dann gammelt dieser von den 4 Tagen 3 im Becken rum. Fütterst du jetzt aber jeden Tag nur einen viertel Stick, dann gibt es jeden Tag frisches Futter. Dein Besatz ist wirklich eher gering, eventuell könnte da das Becken wirklich fast die Tiere ernähren, wobei Arten wie RedFire meiner Erfahrung nach da anspruchsloser sind als z.B. Bee's, kann aber auch sein das ich mir das nur einbilde.
Das ein Tier an "Überfütterung" gestorben ist glaub ich nicht wirklich ... denn das heist für mich es hat zu viel gefressen. Die Folge von zu viel Füttern ist eher das etwas liegen bleibt, dies gammelt und dann die Wasserwerte mies werden, was wiederum den Garnelen schadet.
Tom hat die Tage ein Video eingestellt, bei dem er die Fütterung in einer Petrischale zeigt. Versuch doch mal so etwas, schau was an Futter übrig bleibt und sauge es nach ein paar Stunden ab. Auf diese Art kannst du recht rasch herausfinden, ob bzw. wieviel Futter deine Garnelen in deinem Becken brauchen.

Gruß
Ralf
 
Moin Ralf :)

Mein Gedanke ist (und es wirklich nur ein Gedanke, weiter komm ich da nicht), dass dieses "Futter", das man so ins Becken gibt, zum Teil einfach nicht ausgewogen ist und nicht die Mengen und Verhältnisse an Mineralstoffen, Spurenelementen etc. enthält, dass die Tiere z.B. für eine erfolgreiche Häutung brauchen.
Wenn doch, ist das Zufall, denn die Bedarfswerte für Garnelen kennt man nicht. Es gibt "nur" Erfahrungswerte (auf die ich viel gebe) und auf der anderen Seite eine "Firma", die ihr Futter verkaufen will und die daher neben der gesundheitlichen Zusammensetzung noch andere Faktoren, von Aussehen, über Geschmack, Preis und einfach Herstellung bis Haltbarkeit usw berücksichtigt.
Ich halte für möglich, wenn man nun regelmäßig so ein besonders wohlschmeckendes, attraktives, aber vermutlich nicht richtig ausgewogenes "Zusatzfutter" anbietet, dass die Tiere davon mehr zu sich nehmen, als von dem natürlicherweise vorhandenem Futter im Becken (wenn ich mich recht erinnere, ist im Becken der TS auch Laub vorhanden) und es so über die Ernährung zu den Häutungsproblemen gekommen sein könnte.

Ich vermute, es gibt Futtersorten, bei denen das kein Problem ist. Aber so weit bin ich noch lange nicht, das beurteilen zu können. Es muss aber so sein, weil Züchter ja ganz andere Besatzdichten fahren und ihre Tiere nicht wie die Fliegen umkippen. Ob die aber die üblichen, im Handel angebotenen bunten Tütchen mit wirklich fantasievollen Inhalten kaufen, bezweifle ich. Jedenfalls nach allem, was ich bisher so gelesen habe. Zumindest als "Hauptfutter" taugt das vermutlich weniger...

Das sind so meine Gedanken zum Thema bislang. Deshalb bin ich im hier genannten Fall der TS eher für weniger Zusatzfutter und das auch nicht regelmäßig. Ausnahme wäre ein sehr mageres Becken, dem es an Mikroaufwuchs fehlt.

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo Kirsten,

das mit dem "Ausgewogen" kann schon gut sein. Ab und an machen sich meine Tiere dann auch mal über eine Schnecke her, die ist innerhalb kürzester Zeit verspeist.
Auch das Gehäuse ist nach ein paar Tagen verschwunden. Tote Garnelen und leere Hüllen nach einer Häutung sind eine willkommene Nahrungsergänzung.
Ich füttere halt für meine Jungtiere auch täglich noch Staubfutter, welches ich aus dem Polytase, Spirulinapulver, Brennessel- und Wallnusslaub Pulver sowie als Tierische Komponenten Cycloop Eeze und dekaps. Artemia cysten zugeben ... manchmal auch noch ein wenig Monmortolit mit rein.
Merkwürdigerweise wachsen die Garnelen in meinem 160L Abgabebecken am besten, dort sind noch junge Guppies und ein paar Perlhuhn-Bärblinge mit drin, das Futter ist dementsprechend etwas üppiger und mit mehr tierischen Bestandteilen ... auch sind dort die Tiere recht häufig und früh tragend.
In kleinen Becken würde ich mir mit diesem Futter jedoch sehr wahrscheinlich den Bestand ziemlich rasch abschiessen.

Gruß
Ralf
 
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