Get your Shrimp here

Welches Laub besser nicht?

Ich habe gestern das erste Mal ein Brennnesselblatt in mein Becken gegeben - so viele CRs auf einem Fleck habe ich noch nicht gesehen (9 Stück auf ca. 9 cm²).
Heute morgen war nur noch das Gerippe übrig - das muss ich jetzt aus einer Ecke unter der Wurzel kratzen...

Scheint jedenfalls geschmeckt zu haben. Eichenlaub dauert schon 1-2 Wochen.
 
Hai!

>> fast jedes. Pflaume,Pfirsich,Wacholder sind Giftig. <<
*zustimmendnick* Wobei ich nur ergänzen möchte, daß alle Steinobstsorten Blausäure enthalten. Also auch Kirsche, Mirabelle und Aprikose.
Kernobst dagegen ist geeignet, sofern nicht irgendwie gespritzt.
 
Hi Chung,

danke für das Kompliment!
Das würde dann aber auch Eiche ausschließen, was von sehr vielen Leuten mit Erfolg verfüttert wird...

Tante Edit sagt: Das war jetzt Blödsinn, manche Leute haben in ihren Einträgen Blausäure offensichtlich mit Gerbsäure verwechselt.

Cheers
Ulli
 
Ja von eiche hat man damals Tinte gemacht.
Ist aber in den Blättern nicht enthalten (soviel ich weiss) dieser stoff, gallsäure? gallus? Kann mich nicht mehr erinnern, hat mir mein vater mal erzählt das sie damit in der schule geschreiben haben.
 
Hallo Zusammen,

von den Rennmäusen her kenne ich diese Diskussion über Blausäure, dort allerdings in den Ästen, nicht in den Blättern. Die Säure ist in den Kernen, in den Ästen und Blättern ist sie nicht nachweisbar, wodurch auch dieses Gehölz den Rennern gegeben werden kann, daher denke ich, dass auch die Blätter ungefährlich sind.

Diese Information stammt von einer Userin, die das über eine Schweizer Uni-Seite (o. ä.) herausgefunden hat. Diese Seite beinhaltet Informationen zu sämtlichen Pflanzen und deren Verträglichkeit. Bei Interesse könnte ich mich auf die Suche nach dem Link machen....

Grüßle
Andrea
 
Hi,

unter den Blättern sind grüne getrocknete Walnussblätter der Hit bei meinen CRs.Nach spätestens 2 Tagen ist nur noch ein Teil des Skeletts übrig,das fressen sie,bis auf die dicksten Teile gleich mit.
Von frischen überbrühten ganzen Brennesseln,bleibt überhaupt nichts übrig,nicht mal ein Fitzel vom dicken Stengel.
 
@Andrea

Hallöli nochmal!

Ganz genau der is es Claudi! Danke, hast mir echt Sucherei erspart :D
Der ist in meinem Kopf fast komplett gespeichert ... noch aus meiner Zeit mit den Meerschweinchen. ;)
 
von den Rennmäusen her kenne ich diese Diskussion über Blausäure, dort allerdings in den Ästen, nicht in den Blättern. Die Säure ist in den Kernen, in den Ästen und Blättern ist sie nicht nachweisbar, wodurch auch dieses Gehölz den Rennern gegeben werden kann, daher denke ich, dass auch die Blätter ungefährlich sind.

Ich kenne diese Diskussion auch von den Chinchillas. Exakt mit dem gleichen Ergebnis, sowohl für Laub als auch für Äste. Manche geben es ihren Chins und haben keinerlei Probleme. Und Chinchillas gelten da eher als anfällig, was Verdauung , Fressen und alles, was damit zusammen hängt, angeht.
 
Zitat: Ja von eiche hat man damals Tinte gemacht.
Ist aber in den Blättern nicht enthalten (soviel ich weiss) dieser stoff, gallsäure? gallus? Kann mich nicht mehr erinnern, hat mir mein vater mal erzählt das sie damit in der schule geschreiben haben.


In Eichen sind Tannine (Gerbstoffe) vor allem in der Rinde, die auch zum Gerben verwendet wurde (wird?) Die Gallsäure, die auch zu den Gerbsäuren gehört, entsteht, wenn Gallwespen in Eichenblätter ihre Eier einstechen. Das Blatt bildet dann den Gallapfel. Die hat man früher gesammelt, gekocht und den Sud mit Eisen III Ionen reagieren lassen. Das schwarze Eisengallat und Gummi Arabikum waren Grundstoffe der Eisengallustinte. Hätten unsere Dichter und Denker mit Pelikan Nr 405 geschrieben, wäre heute auf den Manuskripten nichts mehr zu sehen. Die damalige Tinte ist aber nur zu einem dunklen Braun verblasst.
Übrigens ist bei Stein- wie bei Kernobst in den Samen Blausäure. In der Bittermandel am meisten, aber auch noch in Apfelkernen und Bucheckern. Isst man zuviel davon, bekommt man Kopfschmerzen. In Holz und Blättern ist m.W. keine/kaum Blausäure, aber Kirschlorbeer hat auch Blausäure in Zweigen und Blättern. Beim Schneiden tritt der typische Geruch nach bitteren Mandeln auf.

MfG.
Wolfgang
 
seid vorsichtig mit der gattung prunus.
kirsche& co enthalten sehr wohl giftige substanzen in den blättern. aber nach paracelsus: "die dosierung macht das gift."
die stoffe sind aber nicht ungefährlich.
jens
 
Ich frage mich, wieso sich so ein Blödsinn so lange hält. Vermutlich ist es wahrscheinlicher, daß man durch Ablagerungen von Umweltgiften in den Blättern stirbt, als durch irgendwelche angeblichen Gifte in den Blättern selber....
 
hallo zusammen.
wenn ich meinen nelen brennnesselblätter geben möchte wäre es dann besser diese vorher trocknen zulassen?
warscheinlich mal wieder ne blöde anfängerfrage... :)
 
Hi Svenja,

wenn es frische Brennesseln gibt, überbrühe ich die frischen Blätter. Für den Winter trockne ich die Blätter, so lassen sie sich ganz gut aufbewahren.
Es gibt aber auch Leute, die die überbrühten Blätter einfrieren.

Cheers
Ulli
 
hallo zusammen.
wenn ich meinen nelen brennnesselblätter geben möchte wäre es dann besser diese vorher trocknen zulassen?
warscheinlich mal wieder ne blöde anfängerfrage... :)


Nö brauchst du nicht . Einmal kräftig abkochen das reich. Mach ich auch so.;)
 
danke für eure antworten :)
dann werde ich gleich mal losstiefeln :D
 
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