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Welcher pH-Wert ist nun "richtig"? Gibt es neue Erkenntnisse?

soki81

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Hallo,

vor ca. einem knappen Jahr habe ich meine Garnelen-Becken auf Osmosewasser und Environment-Soil umgestellt. Ich halte Taiwaner, Crystal Red, blaue Tiger und Pinto-Mischlinge. Das funktioniert auch alles relativ gut, auch wenn im Moment Winterpause zu sein scheint. (bei den blauen Tigern ist es allerdings von Anfang an so gewesen, dass die sich nicht so rege vermehren)
Aufgesalzen wird mit Bee Shrimp Mineral GH+ bzw. Liquid Mineral GH+. Der pH-Wert in den Becken war von Anfang an bei 5,5 - und ist es heute immer noch. (gemessen mit jbl-Tropfentest)
Nun habe ich in einem Forum eines großen Händlers gelesen, dass ein pH unter 6 keinesfalls gut für die Tiere sein soll.
Obwohl es bei mir funktioniert, macht man sich ja bei solchen Aussagen ja erstmal einen Kopf und hinterfragt etwas.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Sind pH-Werte unter 6 langfristig ein Problem für die Tiere?

Mit erzgebirgischen Grüßen

Stefan
 
Was für soil hast du da ?
Gehört zwar nicht zu deiner Frage aber rein aus Interesse .
Ich stelle mein Ph wert auf wahrscheinlich auf 6.2 ein .
mit co2 und ner Ph Sonde , damit ich immer Bissel co2 ins Becken Pumpe ohne dass es zu stark is .
Laut Rechner hab ich dann keine 6mg/l co2 zugeführt was halt gering ist aber denke besser wie nix für die Pflanzen der soil drückt mein Ph auch. Unter 7 aber über deine 5.5
Hast du wenig Wasser Oberflächen Bewegung evt ist das ein Grund für dein Ph wert .......
Zum Nachteil was du fragst kann ich wenig sagen denke die Schnecken haben mehr Probleme bei ihrem Häuschen bauen da der Säure Gehalt doch grösser ist aber ob 6/5.5 oder gar 6.5 glaub ist alles noch im selben mass sauer Unterschied wäre 7 und unter 5 wenn es den Tieren gut geht is es prima ...meine Meinung dazu .
Aber hab kein Plan eigentlich is alles nur nen empfinden ohne Hintergründe von wissen .
Bin erst wieder neu in der Süsswasser aquaristik und muss auch wieder einiges lernen aber so mein Grund Gefühl sagt plus minus 1 Ph wert is noch voll im Rahmen und hat kaum Einfluss auf die Tiere .
Zudem sagst du selbst es zeigt sich bei dir nix negatives und dazu möchte ich dir den Rat geben nerver change a Running System .
Es gibt nicht den Wert oder das Becken jedes ist individuell es gibt Rahmen. Bedingungen auf die man achten soll/muss der Rest sollte man der Natur überlassen und nicht noch mehr künstlich eingreifen als dass wir das eh schon tun mit nem künstlichen habitat für die Tiere .
Wenn dein Ph nun 5.5 ist die Tiere leben sich alles prima entwickelt usw wozu dann was ändern nur weil einer sagt bei ihm läuft es top mit 6.2 heisst das nicht dass es bei dir schlechter läuft oder evt würde es sogar schlecht laufen mit 6.2 und bei dir is halt nun 5.5 die optimale Ausgangslage einzig sehe ich das wie soll ich sagen nicht Problem aber Risiko dass wenn der Ph wert schwankt es wohl wenig braucht um ihn Karussell steigen und fallen zu lassen aber das setzt äussere Einflüsse Voraus sprich änderst du was könnte es zu einem Ungleichgewicht kommen und zu dem besagten hoch runter des Ph wertes kommen . Lässt du alles wie es ist wird sich dein Leben im Becken daran gewöhnen und klar kommen mit da es immernoch im Rahmen ist .
Lg
nur meine Meinung und Einschätzung dazu daher muss es nicht richtig sein da es nur ne Meinung und kein belebter Grund / Beweis oder was auch immer ist was ich sage
 
Hi Stefan,

ich kenn das nur so, dass man die KH richtig einstellt.
Caridinas brauchen eher weicheres Wasser (also KH niedrig),
und Neocaridinas vertragen auch härteres Wasser.

Ich hab in meinen Becken eine Zeit lang regelmäßig
PH in Zusammenhang mit KH und CO2 gemessen.
Einen PH-Wert unter 6 hatte ich noch nie, obwohl ich
wegen meiner Bepflanzung viel CO2 (= Säure) einbringe.

Ein PH-Wert von 6 bedeutet, dass dein Wasser 10 Mal
saurer ist, als PH 7! Bei einem PH-Wert von unter 6,5
würde ich die CO2-Düngung sofort einstellen.

Garnelen haben kein starkes Immunsystem. Die halten das
am Besten aus, wie sie aufgewachsen sind.
Wesentlicher sind da die Bakterien, die sie gewohnt sind,
als der PH-Wert.

Ob Dir das jetzt weiterhilft ... ?

Gruss Roland
 
Also meine Weichwasserbecken mit CO2 und Osmose und Gh+ laufen auf Ph 5,6. Die Caridina Sorten, haben beim einsetzen alle Verluste gehabt aber die überlebenden vermehren sich und haben keine Anzeichen von Problemen. Die neos sind bei mir mit PH 5,6 oder 7,5 gleichermassen vermehrungsfreudig. Ich würde den ph nur hochschrauben wenn die Vermehrung sich einstellt.

LG, Daniel
 
Hallo ihr drei,

zu dragon88: Wie ich oben schon schrieb nutze ich den Environment Soil. Der soll den Ph auf 5,5 bis 6,5 einpegeln. Warum der bei mir konstant an der Untergrenze ist weiß der Geier.

zu Roland: Durch den Soil ist die KH logischerweise irgendwo in der Nähe von 0. CO2 dünge ich nicht.

zu Daniel: Verluste (zumindest die die ich gemerkt habe) hatte ich nach dem Besetzen in Summe gerade mal eine Garnele, und das war 5 Wochen nach dem Besatz ein eindeutiges Häutungsproblem. (die Garnelen sah nach der Häutung etwas zerrupft aus) Ich würde jetzt auch nicht anfangen den pH hochzuschrauben - zumal mir nicht mal einfallen würde wie, ohne den Soil auszulaugen - aber ich wollte ebne mal ein paar Meinungen hören, ob da jemand langfristig schonmal Probleme hatte mit zu niedrigem pH.

Gruß
Stefan
 
Hallo, es gibt ja auchnoch andere "Probleme" als einen zu niedrigen PH.
Das es daran liegt glaube ich nicht.
Was gut ist, ist die Bakterienarmut, die bei niedrigem Ph ehr gegeben ist.
Bis jetzt haben meine Garnelen, wenn der Soil frisch war immer besser gestanden, als später, wenn die Eigenschaften des Soil nachließen.
Ich frage mich, was es soll gegen den Soil zu arbeiten und den PH künstlich zu heben?
Vor allem die Maßnahmen überwachen und ständig daran rummachen, das es nach eigenem Gusto passt, finde ich verwerflich.
Ich bin der Meinung das etwas anderes querläuft und der Soil nur den Sündenbock machen soll.
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze das selbe Soil und auch mein PH liegt bei 5,5. Ich sehe da kein Handlungsbedarf.

Mit freundlichen Grüßen Werner


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Hallo Monika und Werner,

Ich frage mich, was es soll gegen den Soil zu arbeiten und den PH künstlich zu heben?
Vor allem die Maßnahmen überwachen und ständig daran rummachen, das es nach eigenem Gusto passt, finde ich verwerflich.

Ich habe dafür leider keine logische Begründung gefunden und ich kann mir auch keine zusammenreimen.
Mit altem Soil habe ich noch keine Erfahrung. Wie schon geschrieben laufen meine Becken ein knappes Jahr und die Werte (zumindest die die ich sporadisch messe) sind noch so wie am ersten Tag.

Ich benutze das selbe Soil und auch mein PH liegt bei 5,5. Ich sehe da kein Handlungsbedarf.

Gut zu hören. Ich habe ja auch noch in keinem Forum gelesen, dass jetzt viele bei pH-Werten um die 5,5 Probleme hätten. Wenn da wirklich was dran wäre hätte ich nur gerne reagiert bevor es Problem gibt. Aber irgendwie scheint niemand diese These zu unterstützen.

Gruß
Stefan
 
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