Welche Garnelen passen in mein Gesellschaftsbecken

[CambarellusFan]

Hallo an alle erstmal,

ich halte und züchte in meinem kleinen Becken sehr erfolgreich Zwerggarnelen und Zwergkrebse/Kubakrebse zusammen, an Fischen sind nur Peckoltia drin.

In meinem großen Becken (180 Liter, wenige Fische: Skalare, Peckoltia, Panda-Panzerwelse, Dornaugen etc.) überlebte bisher keine züchtbare Garnelenart. Die Zwerggarnelen (Caridina) waren alle nach kurzer Zeit wieder weg. Die Glasgarnelen Macrobrachium auch. Die einzigen, die es geschafft hätten, waren die Ringelhandgarnelen, aber die waren zu aggressiv. Die einzigen Garnelen, die in diesem Becken bisehr überleben, sind die Mollukkengarnelen und die Afrikanischge Fächergarnelen, aber die vermehren sich ja nicht. Wer hat einen Tipp für sehr dauerhafte Garnelen, die sich in diesem Becken mit sehr vielen Pflanzen und Verstecken und Weichwasser halten und vermehren können?? Schließlich will ich ja nicht immer nachkaufen, sondern eine stabile Population erreichen, die ich ab und zu auffrischen kann.

Danke an alle!

Gruß Andreas

 

[Frank]

Hallo Andreas,

zuerst einmal herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

Ich denke mal, wenn Du Dich vor Allem von Deinen Skalaren trennst, klappt das auch mit dem Nachwuchs.
Immer vorausgesetzt, das die Wasserwerte auch OK sind.

Gruß

Frank

 

[Chrisp]

Hallo Andreas,

mit Skalaren lassen sich keine mir bekannten nachzüchtbaren Garnelen halten, außer den größeren Macrobrachiumarten. Diese sind aber alle recht aggressiv. Da auch von denen nur die wenigsten sich im Süsswasser vermehren lassen, ist die Auswahl stark eingegrenzt.

Skalare zählen zu den Barschen und daher sollte es nicht verwundern, wenn die kleinen Garnelen als teures Futter enden.

 

[CambarellusFan]

Danke Frank und Christian für euer Antworten,

von den Skalaren kann ich mich leider nicht trennen, ich hänge zu sehr an ihnen. Habe sie vor meinem Garnelen"fanatismus" gekauft. Zumal es Wildfänge sind, da habe ich, wie ich finde, jetzt eine andauernde Verantwortung, für die Tiere zu sorgen, solange sie leben und ich es kann.

Jetzt bleibt nur noch die schwierige Frage: Wer kennt eine größere Macrobrachiumart, die beständiger als Schneeflöckchen- und Glasgarnele ist, aber (etwas?) weniger aggressiv als die Ringelhände. Eine Mischung mittendrin, das wär's doch, oder?

Meine Wasserwerte: (Osmoseanlage):
ph 6,5 bis 6,7
GH 3 Grad dH
KH 4 Grad dH
Leitwert 420 bis 430 Mikro-Siemens
Nitrat 0 mg/l
Nitrit 0 mg/l

Ich weiß, KH ist zu hoch, ist aber ein "Ausrutscher", normal ist KH 3 und GH 3 bis 4.

Ich würde mich über eure Antworten/Erfahrungen sehr freuen, bin für jede Meinung superdankbar, auch wenn sie nur einen Teilaspekt des "Problems" betrifft.

Gruß Andreas