Moin Annette,
ich mach das genauso wie Steffy. Es gibt natürlich auch andere Erfahrungswerte, aber "zu viel" Wasser austauschen kann man eigentlich nicht, vor allem nicht in kleineren Aquarien.
In der Einlaufphase, die individuell unterschiedlich lang ausfällt (ich nehme mindestens 4 Wochen), sollte man einfach das tun, was man auch später bei vollem Besatz tut. So kommt dann gleich zu Beginn eine gewisse Routine rein. Posthorn- oder Blasenschnecken können sehr früh eingesetzt werden, Posthörnchen hast Du ja schon. Turmdeckelschnecken würde ich bei Bedarf auch einsetzen, aber lieber später. Denn diese ernähren sich von Mulm und Futterresten - beides ist in einem frisch aufgesetzten Aquarium nicht vorrätig.
Deinen Schnecken kannst Du gern Laub anbieten: Sie futtern es gern und es belastet das Wasser nicht sonderlich. Laub sollte man eben da haben, auch später für die Garnelen.
Was ich immer wieder toll finde (und 9 Mal pro Woche miterleben darf): die Garnelen sind ganz wuselig und schwimmen total happy hin und her nach dem Wasserwechsel. Ich bilde mir ein, sie freuen sich über frisches Wasser.
Nur bitte immer daran denken: Das Frischwasser sollte nicht mehr als 2-3 °C von dem Wasser im Becken abweichen. Im Winter einfach den Eimer einen Tag vorher vor die Heizung stellen. Und bei Deinen Wasserwerten empfehle ich vorsichtshalber Biotopol oder einen ähnlichen Wasseraufbereiter. Der wird jeweils auf die Menge des Frischwassers dosiert - nicht auf das Gesamtvolumen des Aquariums.
LG
Tanja