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Wasseraufbereitung (für Wasserwechsel) im Meerwasserbereich

Falko

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Hallo,

ich möchte mal kurz fragen wie ihr das eigentlich mit euren unterschiedlichen Becken (von der Größer her) handhabt?

Geht man von den 30 Litern eines Dennerle aus, so wären 10 % die Woche mit 3 Liter relativ einfach zu handhaben.

Aber schon bei 100 Litern bin ich bei 10 Liter Wasser die Woche.

Woher holt ihr eure "Basiswasser"? Kran auf Kran zu? Destiliertes Wasser ausm Obi? Umkehrosmose?

Die Techniken sind mir bekannt, aber mich würde mal interessieren wie ihr es macht und natürlich mit welchem Erfolg bzw. Misserfolg.

Viele Grüße

Falko

Edit: Ich habe mir mal erlaubt, der Übersichtlichkeit halber die Beiträge zu löschen, die nichts mit Meerwasser-Aquaristik zu schaffen hatten ... Klabauter
 
Ich nutze Wasser aus meiner Osmoseanlage, jeder Woche 20l,
Anschließend Härte ich es auf, Fülle es in eine 23l Wäschetonne und hänge für ein paar Stunden einen Heizstab rein.
Dann 20l raus aus dem Aquarium ( mit dem Mulm Absauger dabei den Boden etwas reinigen) und das neue rein.
 
Hallo Andre, Hallo Gina,

@ Andre, danke für deine Antwort damit hätte ich schonmal einen Eindruck zur Osmosevariante

@ Gina NP :-D Da hätte ich auch den Betreff entsprechend deutlicher machen können.

Bin mal gespannt ob jemand mit Destiliertem Wasser arbeitet oder gar Leitungswasser (wobei ich davon ausgehe das hier wirklich nur Glückspilze mit Spitzenwerten so vorgehen)

Danke und Grüße

Falko
 
WoW!,

das ist ja ein Forum All inklusive!! Cool vielen Dank Klabauter und beim nächsten mal geb ich mir mehr Mühe beim erstellen des Betreffs.

Danke!

Viele Grüße

Falko
 
... und beim nächsten mal geb ich mir mehr Mühe beim erstellen des Betreffs ...

Moin Falko,

kurz OT: Nicht nötig, war ja eigentlich im korrekten Unterforum ... aber so merken es hoffentlich auch ein paar Schnellschreiber mehr ...

So, und nun viel Spaß bei der Diskussion!
 
Hi

Solange ich daran komme, nehme ich zum Auffüllen Regenwasser, sonst Leitungswasser mit einer GH von ca 20. Da aber Steinkorallen Ca verbrauchen, spielt das keine große Rolle. Nur muss man darauf achten, dass man Mg ergänzt, da das im Meerwaser ca 4 mal mehr als Ca ist, während im Leitungswaser i.A. viel weniger Mg als Ca ist. Nachteile durch diese Praxis habe ich bisher noch nicht bemerkt.

MfG.
Wolfgang
 
Hi Wolfgang,

Mönchengladbach hängt glaub ich schon an den Eifler Talsperren oder? Na ich schau mal was ich bei mir für Werte im Wasser habe. Ein Händler sagte mir mal: Er wechselt bzw. füllt nach über Leitungswasser solange die Werte dort okay sind machen die "Schadstoffe" (Nitrat) den Korallen nichts sondern dienen mehr als als Futter <-- kann das jetzt aber auch total verwechseln. Er bezog dies auf eine vorangeführte Diskussion über Abschäumung. Er sagte ein Zuviel kann auch negativ für das Becken sein den dann fehlen den Korallen die Nährstoffe. Nur auf Silicat da muss ich wohl wirklich achten, weil ich hab schon soviel gelesen das dies eine Algenblüte hervorrufen soll das ich da echt lieber 10 mal drauf schaue.

Danke auch für deine Antwort!

Viele Grüße

Falko
 
Hallo Falco

Nein, wir brauchen kein Eifelwaser, denn wir haben unter MG den wasserreichsten Grundwasserstrom Europas. Er bewegt sich vom Rhein zur Maas. Das Wasser der oberen Schichten hat infolge der intensiven Landwirtschaft eine relativ hohe Nitratbelastung, die man aber durch Verschneiden mit Tiefenwaser unter den EU Höchstwert drückt. Nitrat dient den Zooxanthellen (symbiontische Algen) in den Korallen als Nahrung, die ihrerseits für die Ernährung der Korallen wichtig sind.
Eiweiß sollte deswegen abgeschäumt werden, weil seine Abbauprodukte, vor allem Ammonium/Ammoniak giftig sind. Nitrit als nächste Stufe ist es auch noch für Wirbeltiere, also Fische, während die Endstufe Nitrat höchsten ein zu starkes Algenwachstum hervorruft. Die Verteufelung von Silikat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Solange eine Aquarium Glasscheiben hat, wird es Silikat ans Wasser abgeben. Aber die Kieselalgen, die meist nur sehr dünne braune Beläge bilden, habe ich nie als ein Problem empfunden.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

na ich geh mal davon aus das Du schon ziemlich lange an Bord der Aquaristik bist, von daher hast Du einen Blick für das Wesentliche. Zu meiner Hochzeit 80er Jahre da hat man einfach nur reingekippt und jeder der schon ne CO2 Anlage hatte wurde als Chemieteufel verbrannt ;-)

Jetzt wo ich so langsam wieder Fuß Fasse vergeht kein Gespräch im Zooladen ohne einer kräftigen Salve an Chemischen Werten. Gewiss diese vollkomme außer acht zu lassen kann sich nur einer leisten der es wirklich drauf hat, ich bin glaub ich einfach zu übervorsichtig. Der eine macht einfach und ich such immer son ne Patentlösung.

Ich glaub davon sollte ich mich mal trennen und ggf. mal einem Aquarienverein oder ähnlichem anschließen damit man mal live sieht wie es die anderen so machen.

Für deine Tips und Hinweise bin ich sehr dankbar, damit kann ich sehr gut was anfangen. Ich denke ich werde mal ein Nano starten und garnichts anderes reintun als einen lebenden Stein. Mal schauen wie ich die Werte oben halten kann. Wenn das dann funktioniert hat, dann kann man immer noch was anderes oder mehr machen. Aber erstmal son Jahr schauen was abgeht <- son Händchen dafür bekommen wie sich Meerwasser verhält.

Danke und Grüße

Falko
 
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