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Vorschlag: Übersicht zu "Schwierigkeitsgraden" bei Garnelenhaltung

The_MOe

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Hallo zusammen,

ich hätte einen Vorschlag (für's Lexikon?) und würde gerne Eure Meinungen dazu erfahren.:
Wir könnten eine Tabelle anlegen, bei der für die einzelnen Arten grobe Richtwerte zur Haltung zusammengefaßt werden.

Ich dachte z.B.: an Einträge wie:
Art: --> Trivialname & korrekte Bezeichnung
"Schwierigkeitsgrad" --> geeignet für Anfänger / Fortgeschrittene / Experten (ja, ist plakativ, aber in ein Erstlingsbecken gehört halt m.E. z.B. keine K14-Biene)
Besonderheiten --> z.B. geringe Toleranz bei Wasserwerten; besondere Aufzuchtbedingungen für die Larven, etc.
häufige Haltungsfehler --> z.B. zu wenig Strömung für Fächergarnelen, etc.
weitere Kategorien . . .

Das ganze kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben, und bei einigen Punkten werden sicherlich einzelne User aus persönlicher Erfahrung anderer Meinung sein, aber ich denke mit solch einer groben Übersicht / Erfahrungssammlung könnte man einigen Garnelenhaltern Frust & Geld, sowie einigen Garnelen das vorzeitige Ableben ersparen.

In freudiger Erwartung Eurer Meinungen &
in der Hoffnung hier keine Grundsatzdiskussion zu starten,
Beste Grüße,
Martin
 
Hi Martin
Gute idee dafür wäre ich auch
 
Hallo,
Durch die automatische Verlinkung zu den einzelnen Lexikoneinträgen ( Art, WW, etc. ) könnte das eine gute Anlaufstelle nicht nur für Anfänger werden.

Grüße,
Martin
 
Tolle Idee, grade in Bezug auf die Anfänger (mich eingeschlossen). Das würde eventuell die ein oder andere Frage ersparen.
 
Hallo
Im Grunde verstehe ich euer Vorhaben, habe aber ein Problem damit...

Eine Red Fire (also neocaridina) gehört ja zu den "Anfängergarnelen"...
Da ich nun aber hier aus dem Wasserhahn gutes Bienenwasser habe, scheint das Wasser für meine Red Fire zu weich gewesen sein. (Habe einen Leitwert von 180 µ aus dem Wasserhahn). Meine Bee´s haben sich in meiner Anfangszeit folglich vermehrt, meine Red Fire Population allerdings schwankte ca. 2 Jahre zwischen 20 und 30 Tieren...
Nachdem ich nun mein "Neocaridina" Wasser aufsalze, kann ich nun den Nachwuchs auch nicht mehr zählen...
Nur was macht dann ein "Anfänger", wenn sich die "Anfänger-Garnelen" bei ihm auch nicht vermehren...

Gruß, Martin
 
Hi,
also ich find die Idee sehr gut, sowas hätte ich auch gebrauchen können!
 
Hallo Martin,
Du gehörst mit Deiner beneidenswerten Erfahrung zur Verwendbarkeit des unbehandelten Leitungswassers, zumindest nach dem was ich bisher hier gelesen habe, eher zur Ausnahme denn zur Regel.
Für eine solche Übersicht kann es nur das Motto:"viele Halter haben bisher diese Erfahrung gemacht" geben.
Immerhin gibt es ja sogar bei der heiligen Kreuzungstabelle Halter mit Einsprüchen oder grundsätzliche Fragen wie die Taiwanertheorie.
Ich möchte wirklich niemandem auf die Füße treten, aber wenn 9 von 10 Haltern sagen: "hiermit kann man kaum was falsch machen" oder "damit hab ich versehentlich fast alle Garnelen gekillt" dann kann man sich zumindest daran orientieren.

Grüße,
Auch der Martin
 
Hallo zusammen,
stimme Martin(superzeppi) da voll und ganz zu.
Es gibt eigentlich keine wirkliche anfängergarnelen, es richtet sich einfach nach den eigenen Wasserwerten.
Wer schönes weiches Wasser hat kann meist auch problemlos mit Tigern/CR oder Bienen starten, wer natürlich sehr hartes Wasser hat ist mit Neocaridina Arten besser beraten.
Damnach richtet sich eine Anfängergarnele eher nach den eigenen Wasserwerten.
Allerdings muss ich zugeben lassen sich RF besser bei ph 6,5 gh 5 und kh 1 vermehren als Bienen bei PH 7,5 KH7 und GH16.
Also von daher, was man schaffen müsste wäre das Verständnis der neulinge sich entweder in Gedult zu üben und sich ausführlich einzuarbeiten was die anpassung des Wassers angeht, vorallem dauerhaft oder eben sich zu Beginn Tiere zu holen die zum eigenen Leitungswasser passen.

Gruß
Maria
 
Hallo Maria,
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß es DIE Anfängergarnele (oder noch schlimmer "Testgarnele" ) nicht gibt. Ich wehre mich auch dagegen einen Freibrief auszustellen und zu sagen: auch ohne Ahnung oder Vorbereitung kann man diese Tiere ins nächstbeste Becken schmeißen.
Aber:
Es gibt ja nunmal Tiere, die eindeutig NICHT für Anfänger geeignet sind. Z.B. weil die Haltungsbedingungen ein gewisses Maß an Wissen über Wasserchemie u.Ä. voraussetzen.
Ich bin noch nicht lange dabei, habe durch das Forum einige Fehler vermeiden können, aber trotzdem auch schon 'nen Schwung vermeidbare Fehler gemacht. Und ich lese hier häufig in diversen Themen Sätze wie: " bevor Du diese Garnelen holst, halte lieber erstmal eine zeitlang jene Garnelen um dich ranzutasten".
Da könnte man doch mit einem "lass als Anfänger besser erst 'mal die Finger von diesen oder jenen Tieren" eine Hilfestellung bieten.

Grüße,
Martin

Edit hat nen Tippfehler gefunden
 
Ich finde die Idee jedenfalls nicht verkehrt. Vielleicht seht ihr das nur aus der Wasserwertesicht. Bei Neocaridina het. kann man in meinen Augen schon von einer leichter zu haltenden Art reden. Diese Art weist eine wesentlich höhere Toleranz gegenüber Temperatur, Wasserqualität und etwa der Fütterung auf. Gerade für einen Anfänger ist es sicher "einfacher" eine tolerantere Art zu pflegen. Natürlich gibt es auch für diese art Grenzen und die können etwa die Wasserwerrte sein.
 
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