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Verschiedene Lichtquellen für das Aquarium

J

JustinX

Guest
Hallo,

ich habe vor ein paar Tagen an der Wand über meinem Aquarium einen einfachen 3 fach Wandtrahler (mit Halogenstrahlern, 3*25W) montiert, um eine Lichtquelle zu haben, wenn ich größere Arbeiten im Aquarium habe und den Deckel abnehmen muss.

Habe festgestellt, das diese das Aquarium selbst aus der Entfernung von ca.50cm gut ausleuchtet, daher kam mir die Idee damit eine Beleuchtung zu bauen.

Soweit ich weiß, sind Halogenstrahler nicht auf ein bestimmtes Farbspektrum ausgelegt, sondern arbeiten im gesamten sichtbaren Lichtspektrum.
Funktioniert das für ein Aquarium gut genug, oder braucht man unbedingt die T5/T8 Leuchtstoffröhren?

Klar ist, das noch was an dem Spritzwasserschutz gemacht werden müßte, aber das ist sicherlich machbar.
 
Hallo Justin,

Halogenstrahler sind zwar möglich, allerdings ist dort die Wirtschaftlichkeit nicht gut.
Halogenstrahler erreichen deutlich weniger Lumen pro Watt.

Daher sind Halogenlampen nicht empfehlenswert. Einfach zu teuer im Stromverbrauch.
 
Da muss ich Chris recht geben. Im Zoo hatten wir nothalber auch mal mit Halogenstrahlern gearbeitet weil es unsere Beleuchtung von 3 Becken im Aquarienhaus zerhauen hat. Noch nicht einmal Vallisnerien oder ähnliche sind gewachsen.

Gruß Lukas
 
also ich muss sagen das die pflanzen in meinem 50cm tiefen 125l cube mit insgesamt etwa 75w halogen strahlern recht gut wachsen, aber das die beleuchtung gut wäre bräuchte man wohl an die 100w.
ist aber nur übergangsweise, die t8 beleuchtung trifft nächste woche endlich ein.

ich habe über meinen 15l und 25l becken mittlerweile jeweils einen 9w gu 10 energiespar-spot mit warmweissen licht (2500k) hängen, bin mit der ausleuchtung voll zufrieden und vor allem die farbtemperatur gefällt mir sehr gut.
die pflanzen scheinen auch ganz gut darauf anzusprechen.
 
Hallo,

falls das Thema noch aktuell ist: du kannst auch statt der Halogenlampem LED Lampen mit entsprechendem Fuß einsetzten. Muss man nur sehen, wieviel Watt man benötigt. Im Alltag kann man 20Watt Halogenlampe mit etwa 1Watt LED ersetzen.

Gruß

Nils
 
Hallo,

das was "Flabig" geschrieben hat ist absolut zutreffend. LED können durchaus Energie sparen, aber was derzeit da oft behauptet wird ist meist übertrieben.

Fakt ist, dass Halogen keine sinnvolle Beleuchtung für ein Aquarium ist. LED's sind da zwar sicher eher geeignet, aber noch sind Leuchtstofflampen (Röhren) meist das Optimum.
 
ich hatte eine zeit lang leds als ersatz der halogen lampen (gu10), kleiner nachteil dabei ist das man trotz der angabe der hersteller das sie gleichwertig einer halogenlampe sein sollen mit mindestens 2 led ausführungen arbeiten muss (handelsübliche led leuchtmittel) das die pflanzen überhaupt wachsen, und ich rede hier von nicht besonders lichthungrigen pflanzen und vor allem javamoos.
deswegen bin ich auch auf die energiesparlampen umgestiegen.
 
Hallo,

ja das kann durchaus sein, ich habe das nur nach Gefühl gemacht, so wie das bei uns zu hause als Wohnzimmerbeleuchtung läuft. Also ohne Tabelle und Messen.

Zur Aquarienbeleuchtung:
Es gibt spezielle Aquarien LEDs, mit der vermutlich richtigen Wellenlänge. So gut kenne ich mich da jetzt nicht aus, aber bei einem Bekannten funktioniert das super.

Gruß

Nils

Edit: @Manuel: Funktioniert das gut mit der Energiesparlampe? Ich habe son Ding auch in meinem neuen Becken, das läuft aber erst seit 5 Tagen.
 
das kann ich so jetzt auch noch nicht sagen, ich hab die lampen auch noch nicht lang aber die pflanzen die die led spots überlebt haben spriesen nun in die höhe und haben sich schnell auf die neue lichtquelle ausgerichtet.
auch das javamoos das teilweise wie fadenkneule aussah fängt wieder an auszutreien und bekommt kleine knospen.
 
Hallo,

Es gibt spezielle Aquarien LEDs, mit der vermutlich richtigen Wellenlänge.
Das ist nicht zutreffend. Alle LED-Typen die sich derzeit auf dem Markt befinden, sind keine speziellen Aquarien LED.
Nicht eine Wellenlänge ist entscheidend sondern das Spektrum - also die Verteilung der verschiedenen Wellenlängen.
Ob LED vom Spektrum her genauso geeignet sind wie Leuchtstofflampen ist unklar, aber zumindest bei einer Fertigungsart (LED-Technik mit Leuchtstoff) dürfte das passen.
 
Hallo,


Das ist nicht zutreffend. Alle LED-Typen die sich derzeit auf dem Markt befinden, sind keine speziellen Aquarien LED.
Nicht eine Wellenlänge ist entscheidend sondern das Spektrum - also die Verteilung der verschiedenen Wellenlängen.
Ob LED vom Spektrum her genauso geeignet sind wie Leuchtstofflampen ist unklar, aber zumindest bei einer Fertigungsart (LED-Technik mit Leuchtstoff) dürfte das passen.

das kann sein, ich sagte ja, ich bin auf dem Thema nicht sehr fit. Nur bei dem Bekannten hat das mit LED Röhre statt den alten Röhren funktioniert, seiner Meinung nach sogar besser als zuvor.
Eheim und co vertreiben ja inzwischen auch schon LED Lampen für Aquarien. Ganz ungeeignet können die Dinger also nicht sein.

Gruß

Nils
 
Hallo Nils,

nein, LED sind nicht ganz ungeeignet. Da hast du Recht. Natürlich funktionieren die LED-Systeme. Allerdings sind die LED-Systeme nicht so effektiv wie Leuchtstofflampen. Leuchtstofflampen erzeugen mehr Licht pro Watt. Aber lies mal hier:
http://www.garnele-online.de/index.php?page=2105141796&f=1&i=2042487650&s=1153540298&ss=2105141796

Dann brauche ich nicht alles neu zu schreiben.
Und das Eheim und Co auch LED anbieten ist klar. LED ist der Wachstumsmarkt in der Lichttechnik. Kein ambitioniertes Unternehmen kann es sich leisten dort nicht mit zu mischen. Durch viele Fehlinformationen - Mundpropaganda, Internetgerüchte, Werbung usw. - hat sich halt bei vielen Nutzern im Kopf festgesetzt, dass mit LED Strom gespart werden kann. Das stimmt zwar, aber nur wenn man mit der geringeren Lichtausbeute leben kann. Im Aquarienbereich ist das eher selten der Fall. Da aber die Kunden immer mehr LED wollen, muss Eheim so was anbieten - oder die Kunden kaufen woanders.

Und LED ist mit Sicherheit auch die Beleuchtung der näheren Zukunft. Noch fehlt da aber etwas.

Übrigens die LED-Röhren sind absolut unwirtschaftlich (Leuchtstofflampen mit mehr Lichtausbeute und gleicher Lebensdauer kosten die Hälfte) und dazu betreibt man die Leuchte entgegen dem eigentlichen Betriebszweck. Das kann zu Schwierigkeiten führen.
 
ich hab die letzten tage auch die neuen nano cubes von dennerle oder so mit led beleuchtung gesehen, die hatten als beleuchtung eine 20w multichip led verbaut und ich fand die beleuchtung gerade ausreichend. wer sich im led bereich etwas auskennt weiss das es im einigermasen bezahlbaren bereich nach oben hin nicht mehr viel gibt, und das war nur ne 10-15l pfütze.
bei fulval experimentiert man mit super hellen 5mm led clustern welche unter der wasseroberfläche angebracht sind, dadurch hat man schonmal den vorteil das man den teil des lichts der eigentlich von der wasseroberfläche und manchmal noch von einer glas abdeckung reflektiert wird auch nutzen kann, hatte mir bevor ich das gesehen hab auch schon überlegt mit selbst gebauten led leuchten/clustern unter der wasseroberfläche zu beleuchten.
allerdings glaube ich das das ergebniss im bereich des edge beckens liegt, da die cluster sehr klein erscheinen und vor allem alle leds gerade nach unten ausgerichtet sind und so wohl nur die mitte des beckens richtig ausleuchten.
in meinen augen sind das nur zierbecken in denen man ein paar schöne landschaften mit pflanzen die nicht viel licht brauchen gestalten kann und mehr nicht.
ich halte die led technik für die aquaristik auch als noch nicht ausgereift genug, als das man dadurch einen vorteil gewinnen könnte, bei ganz kleinen becken unter etwa 20l mag das vieleicht klappen, aber darüber wird es so teuer das es sich wirklich nicht lohnt.

auf die oben angesprochenen energiesparlampen gibt es übrigends 3 jahre garantie, bei einer normalen aquarien beleuchtungszeit dürften die lampen wohl gerade mal 2 jahre halten was ich ganz praktisch finde weil sich dadurch ein einmaliger anschaffungspreis ergibt ;-)
 
@Aaron
Hast du dich da vertippt oder meintest du echt 20Watt multichip LED? Oder waren das 2 Watt?

Ich seh den Sinn nicht! Wenn ich auf LED umsteige, dann um Strom zu sparen. Wenn die LED aber 20 Watt hat, kann ich mit Leuchtstofflampen aber mehr bei 20 Watt ausleuchten...
 
ich hab die letzten tage auch die neuen nano cubes von dennerle oder so mit led beleuchtung gesehen, die hatten als beleuchtung eine 20w multichip led verbaut und ich fand die beleuchtung gerade ausreichend. wer sich im led bereich etwas auskennt weiss das es im einigermasen bezahlbaren bereich nach oben hin nicht mehr viel gibt, und das war nur ne 10-15l pfütze.
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Je nachdem wie aktuell diese 20W Led war, hatte die eventuell nur um die 40 Lumen pro Watt. Recht neue habe doppelt so viel. Aber selbst bei nur 40Lm/Watt wären das 800 Lumen was mehr sein dürfte als eine 11W Röhre (von Dennerle) mit optimalen Reflektor! Das sollte eigentlich reicht...
Die Led-Cluster haben meist den Nachteil das deren Effizienz nicht so gut ist wie bei Einchip-HighPower-Leds die aktuell über 130 Lumen pro Watt haben!

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bei fulval experimentiert man mit super hellen 5mm led clustern welche unter der wasseroberfläche angebracht sind, dadurch hat man schonmal den vorteil das man den teil des lichts der eigentlich von der wasseroberfläche und manchmal noch von einer glas abdeckung reflektiert wird auch nutzen kann, hatte mir bevor ich das gesehen hab auch schon überlegt mit selbst gebauten led leuchten/clustern unter der wasseroberfläche zu beleuchten.
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5mm Leds liegen mit ihrer Effizienz bei 3 Lumen pro Watt und das auch nur die guten :(Wenn man die betrachtet, sind Leds völlig ungeeignet zur Beleuchtung, egal wo!
 
ich fand die ausleuchtung des kleinen cubes gerade so ausreichend, allerdings muss man bemerken das bei dieser lampe keinerlei reflektor oder linse verwendet wird, nur eine diffusor scheibe, dadurch geht auch viel licht zur seite verloren und auch die abdeckscheibe hat viel des lichts an die decke geworfen.
optimal ist das auf keinen fall !
 
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