Palinurus
GF-Mitglied
Proteus aus der griechischen Mythologie war ein Meeresgott, der weissagen konnte, aber sich den Fragestellern entzog, indem sich in alles nur Erdenkliche verwandeln konnte. Das hat Biologen veranlasst, der bekanntesten Amöbenart den Namen Amoeba proteus zugeben. Amöben, deren größte Vertreter gerade noch mit bloßem Auge sichtbar sind, bestehen aus Protoplasma, einem gallertartigen Urstoff, der mal zäher mal flüssiger wird. So hat die Amöbe keine bestimmte Form. Sie bildet Scheinfüßchen (Pseudopodien) aus, mit deren Hilfe sie sich fortbewegt und ihre Nahrung - Kleinstlebenwesen, die noch langsamer sind als sie - umfließt und zu einem Nahrungsbläschen einschließt. Darüberhinaus gibt es noch ein pulsierendes Bläschen (Nierenersatz) und einen Zellkern. Sie zeigt schon alle wesentlichen Mekrmale des Lebens, wie aktive Bewegung, Reizwahrnehmung und Reaktion, Wachstum von innen heraus, Stoff- und Energiewechsel, sowie identische Reduplikation. Wie alle Einzeller kennt die Amöbe keinen Alterstod. Jede Teilung setzt die Lebensuhr wieder auf Null zurück. Kälte und Trockenheit übersteht sie als Dauerspore.
Die folgenden zwei Bildreihen zeigen Bewegungsabläufe innerhalb von ca. 3 Minuten.
Amöbenart, die überwiegend so lang wie breit ist
große Amöbenart, überwiegend stark länglich ist
Neben Nacktamöben gibt es auch Schalenamöben
Uhrgläschen o. Käppchenamöbe (Pyxidicula) ---- Stachel-Schalenamöbe (Centropyxis aculeata)
Die folgenden zwei Bildreihen zeigen Bewegungsabläufe innerhalb von ca. 3 Minuten.
Amöbenart, die überwiegend so lang wie breit ist
große Amöbenart, überwiegend stark länglich ist
Neben Nacktamöben gibt es auch Schalenamöben
Uhrgläschen o. Käppchenamöbe (Pyxidicula) ---- Stachel-Schalenamöbe (Centropyxis aculeata)