Hallo,
wieder ein Knickohr-Projekt, das in ein richtig langes Gedöns ausartet : Umbau einer vorhandenen T8-Leuchtstofflampen Aquarienbeleuchtung auf Hochleistungs-LED Leuchtmittel
(Der Beitrag hier wurde aus einem anderen Forum, in dem ich Mitglied bin, aus mehreren Beiträgen kopiert. Es ist aber mein alleiniges geistiges und technisches Eigentum, also lieg das (C) bei mir. Ich hoffe es ist nicht allzu verwirrend, wenn der Fuß und die zeitlichen Sprünge nicht ganz passen
)
Da ich jedes Jahr ca. 50 bis 70€ an neuen Leuchtstofflampen für meinen Diskustempel "raus schmeiße", die "normalen" Leuchtstofflampen verlieren nach einigen Tausend Betriebsstunden an Helligkeit, habe ich mich diesmal entschlossen, der alten T8-Technik den Rücken zu kehren und auf moderne LED-Lichtleisten umzusteigen. Bedingung dafür war unter anderem, es muß energiesparender sein und das neue Licht darf nicht so schnell altern. Außerdem soll die vorhandene Lampenfassung mitsamt Abdeckung weiterhin verwendet werden.
Es gibt mittlerweile ganz brauchbare neue Aquarienabdeckungen mit LED-Leuchtmitteln. Sie haben aber alle den Nachteil, das sie quasi eine komplett neue Abdeckung voraussetzen. Außerdem sind sie preislich eher uninteressant, bewegen sie sich doch im Rahmen von mehreren Hundert Euro, teilweise sogar bis in den 4-stelligen Bereich für ein 150cm Becken.
Nun, dann legen wir mal selbst Hand an und schauen, was es so auf dem Markt an brauchbaren LED-Leuchtmittel gibt. Es versteht sich von selbst, das diese Lampen natürlich zumindest Spritzwasserfest (IP67) und feuchtraumtauglich sind
Fündig wurde ich dann bei einem Anbieter, der sich speziell auf solche Leuchtmittel ausgerichtet hat. Natürlich sind solche Lampen nicht für einen Appel und ein Ei zu bekommen. Die passende Länge von 120cm kostet da auch knapp 70€ für eine Leiste, von denen ich dann 4 Stück benötige.
Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer der LED-Leiste von ca. 8 bis 10 Jahren bei einer täglichen Beleuchtungsdauer von 8 bis 10 Stunden und einen um ca. 30% reduzierten Stromverbrauch gegenüber den konventionellen T8-Leuchtstofflampen. Außerdem sind die LEDs in einem Aluprofil in Silikon eingegossen, so das das Ganze komplett elektrisch isoliert und spritzwassergeschützt ist. Die Aluprofile dienen der Wärmeabfuhr, denn auch LEDs mit hohem Wirkungsgrad erzeugen leider (Verlust-)Abwärme.
Diese LED-Leisten sollen dann in 2 solcher Leuchtbalken mit Doppelfassung eingebaut werden :
Auch dafür bietet der Hersteller bereits eine Lösung an, die mit aber nicht so gefällt und eher nach einer Bastelllösung anstatt nach einem professionellen Umbau aussieht. Außerdem würden dann die Anschlußkabel durchs Aquarium laufen, was mir persönlich auch nicht in den Kram paßt. Strom und Wasser verträgt sich ja so unheimlich gut, selbst wenn es dann auch "nur" 12V sind
Schauen wir uns also diese Leisten mal etwas genauer an. Was sofort auffällt, die Leisten sind sehr leicht und wesentlich schlanker als eine T8-Leuchtstoffröhre. An beiden Enden der LED-Leiste sind Befestigungswinkel angebracht :
Legen wir doch so eine Leiste mal auf die vorhandene Leuchtstofflampe :
Man sieht, das diese LED-Leiste von der Länge her eigentlich in die vorhandenen Fassungsringe der alten Halterung passen würde. Also muß irgendein Adapter her, der diese schlanke LED-Leiste in der Halterung passend einklemmt. Nichts leichter als das, wozu gibt es 3D-Drucker, die jede ach so aberwitzige Idee in die Realität umsetzen können. Ein passender Adapter wurde designed :
Dieser Adapter, leider für jede Seite etwas anders wegen dem Anschlußkabel, nimmt dann die LED-Leiste auf und das Ganze wird dann wie üblich in die Fassungsringe eingeklemmt :
Hat auch den ungemeinen Vorteil, das die Leiste komplett spritzwassergeschützt mitsamt aller Elektrik und Anschlußkabel in der alten Lampenhalterung verschwindet. Ja, so wird ein Schuh daraus
Die Adapter sind gerade eben zum Online-3D-Drucker geschickt worden, ich erwarte die Lieferung innerhalb der nächsten Woche.
Der Hersteller bietet diese LED-Leisten auch in verschiedenen Lichtfarben an. Neben roten und blauen Farben auch in allen möglichen weißen Farbtönen. Damit läßt sich prima spielen und der Geschmack kommt auch nicht zu kurz. Vor allem aber kann man damit auch sogenannte Tageslichtsimulationen (Sonnenauf- und -untergänge, Wolken, Wetter, blahbla mit entsprechender Elektronik simulieren. Doch dazu später mehr
Hier mal 4 der 10 verschiedenen verfügbaren Lichtfarben. Ich habe mich für eine warmweiße (Sunrise) vollspektrale Pflanzenlampe, eine reinweiße farbneutrale Tageslichtlampe (Day), eine Lampe mit sehr hellem weißem kaltem Licht (Sky) und einer etwas blaubetonten (Polar) Lampe entschieden :
Hier nochmal die Lichtfarben mit geringer Belichtungszeit und hoher Farbsättigung, um die unterschiedlichen Lichtfarben (Farbtemperatur) besser zu erkennen :
Und gleich mal zum Vergleich, was nur eine einzige solcher Lampe an Helligkeitsgewinn bringt.
Ohne LED-Leiste :
Mit nur einer aufgelegten LED-Leiste (Lichtfarbe Sky 6500K) :
(man achte besonders auf den viel heller ausgeleuchteten Bogengrund)
Und das bei gemessenen 33% Stromersparnis, ja wirklich. Heller und energiesparender
Eben mal die Fische erschreckt und die neuen Lampen auf die Glasscheibe gelegt. Wollte wissen, ob die wirklich heller sind und wie die Farben so rauskommen :kichern:
So sieht das im Originalzustand aus. 4 T8-Leuchstoffröhren in den beiden Doppelfassungen :
die alte Beleuchtung mit den 4 Leuchstoffröhren :
und mit den neuen LED-Leisten :
Man erkennt sofort, das alles kühler und blauer wirkt. Die blauen Farben kommen besser rüber und das Grün wirkt satter. Erst auf dem zweiten Blick sieht man, das die LEDs wirklich heller sind. Man beachte den Hintergrund und den Kies im Vordergrund. Auch die Umgebung, der Holzschrank und der Eimer darin erscheinen heller. Die Kamera bestätigt, das es mehr Licht ist, man kann fast um eine Blendenstufe abblenden.
Scheint sich also wirklich zu lohnen, statt 4x36W Leuchstoffröhren sind jetzt nur 4x30W LEDs, die am Stromzähler nuckeln. Hinzu kommt noch, das die Verluste des Vorschaltgerätes für Leuchtstofflampen auch wegfallen. Ein weiterer erfreulicher Nebeneffekt, durch die 12V der LEDs kann man die Lampen jetzt direkt an die Photovoltaikanlage anschließen. Vorher mußte ich erst, wieder mit Verlusten behaftet, auf die 230V~ hochtransformieren. Alles in allem rechne ich mit der neuen Beleuchtung um bis zu 50% Stromersparnis
2 verschiedene Hälften, jeweils für die linke und rechte Seite der LED-Leiste (wegen Anschlußkabel) :
wieder ein Knickohr-Projekt, das in ein richtig langes Gedöns ausartet : Umbau einer vorhandenen T8-Leuchtstofflampen Aquarienbeleuchtung auf Hochleistungs-LED Leuchtmittel
(Der Beitrag hier wurde aus einem anderen Forum, in dem ich Mitglied bin, aus mehreren Beiträgen kopiert. Es ist aber mein alleiniges geistiges und technisches Eigentum, also lieg das (C) bei mir. Ich hoffe es ist nicht allzu verwirrend, wenn der Fuß und die zeitlichen Sprünge nicht ganz passen


Da ich jedes Jahr ca. 50 bis 70€ an neuen Leuchtstofflampen für meinen Diskustempel "raus schmeiße", die "normalen" Leuchtstofflampen verlieren nach einigen Tausend Betriebsstunden an Helligkeit, habe ich mich diesmal entschlossen, der alten T8-Technik den Rücken zu kehren und auf moderne LED-Lichtleisten umzusteigen. Bedingung dafür war unter anderem, es muß energiesparender sein und das neue Licht darf nicht so schnell altern. Außerdem soll die vorhandene Lampenfassung mitsamt Abdeckung weiterhin verwendet werden.
Es gibt mittlerweile ganz brauchbare neue Aquarienabdeckungen mit LED-Leuchtmitteln. Sie haben aber alle den Nachteil, das sie quasi eine komplett neue Abdeckung voraussetzen. Außerdem sind sie preislich eher uninteressant, bewegen sie sich doch im Rahmen von mehreren Hundert Euro, teilweise sogar bis in den 4-stelligen Bereich für ein 150cm Becken.
Nun, dann legen wir mal selbst Hand an und schauen, was es so auf dem Markt an brauchbaren LED-Leuchtmittel gibt. Es versteht sich von selbst, das diese Lampen natürlich zumindest Spritzwasserfest (IP67) und feuchtraumtauglich sind


Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer der LED-Leiste von ca. 8 bis 10 Jahren bei einer täglichen Beleuchtungsdauer von 8 bis 10 Stunden und einen um ca. 30% reduzierten Stromverbrauch gegenüber den konventionellen T8-Leuchtstofflampen. Außerdem sind die LEDs in einem Aluprofil in Silikon eingegossen, so das das Ganze komplett elektrisch isoliert und spritzwassergeschützt ist. Die Aluprofile dienen der Wärmeabfuhr, denn auch LEDs mit hohem Wirkungsgrad erzeugen leider (Verlust-)Abwärme.
Diese LED-Leisten sollen dann in 2 solcher Leuchtbalken mit Doppelfassung eingebaut werden :

Auch dafür bietet der Hersteller bereits eine Lösung an, die mit aber nicht so gefällt und eher nach einer Bastelllösung anstatt nach einem professionellen Umbau aussieht. Außerdem würden dann die Anschlußkabel durchs Aquarium laufen, was mir persönlich auch nicht in den Kram paßt. Strom und Wasser verträgt sich ja so unheimlich gut, selbst wenn es dann auch "nur" 12V sind

Schauen wir uns also diese Leisten mal etwas genauer an. Was sofort auffällt, die Leisten sind sehr leicht und wesentlich schlanker als eine T8-Leuchtstoffröhre. An beiden Enden der LED-Leiste sind Befestigungswinkel angebracht :


Legen wir doch so eine Leiste mal auf die vorhandene Leuchtstofflampe :

Man sieht, das diese LED-Leiste von der Länge her eigentlich in die vorhandenen Fassungsringe der alten Halterung passen würde. Also muß irgendein Adapter her, der diese schlanke LED-Leiste in der Halterung passend einklemmt. Nichts leichter als das, wozu gibt es 3D-Drucker, die jede ach so aberwitzige Idee in die Realität umsetzen können. Ein passender Adapter wurde designed :

Dieser Adapter, leider für jede Seite etwas anders wegen dem Anschlußkabel, nimmt dann die LED-Leiste auf und das Ganze wird dann wie üblich in die Fassungsringe eingeklemmt :

Hat auch den ungemeinen Vorteil, das die Leiste komplett spritzwassergeschützt mitsamt aller Elektrik und Anschlußkabel in der alten Lampenhalterung verschwindet. Ja, so wird ein Schuh daraus

Die Adapter sind gerade eben zum Online-3D-Drucker geschickt worden, ich erwarte die Lieferung innerhalb der nächsten Woche.
Der Hersteller bietet diese LED-Leisten auch in verschiedenen Lichtfarben an. Neben roten und blauen Farben auch in allen möglichen weißen Farbtönen. Damit läßt sich prima spielen und der Geschmack kommt auch nicht zu kurz. Vor allem aber kann man damit auch sogenannte Tageslichtsimulationen (Sonnenauf- und -untergänge, Wolken, Wetter, blahbla mit entsprechender Elektronik simulieren. Doch dazu später mehr

Hier mal 4 der 10 verschiedenen verfügbaren Lichtfarben. Ich habe mich für eine warmweiße (Sunrise) vollspektrale Pflanzenlampe, eine reinweiße farbneutrale Tageslichtlampe (Day), eine Lampe mit sehr hellem weißem kaltem Licht (Sky) und einer etwas blaubetonten (Polar) Lampe entschieden :

Hier nochmal die Lichtfarben mit geringer Belichtungszeit und hoher Farbsättigung, um die unterschiedlichen Lichtfarben (Farbtemperatur) besser zu erkennen :

Und gleich mal zum Vergleich, was nur eine einzige solcher Lampe an Helligkeitsgewinn bringt.
Ohne LED-Leiste :

Mit nur einer aufgelegten LED-Leiste (Lichtfarbe Sky 6500K) :

(man achte besonders auf den viel heller ausgeleuchteten Bogengrund)
Und das bei gemessenen 33% Stromersparnis, ja wirklich. Heller und energiesparender

Eben mal die Fische erschreckt und die neuen Lampen auf die Glasscheibe gelegt. Wollte wissen, ob die wirklich heller sind und wie die Farben so rauskommen :kichern:
So sieht das im Originalzustand aus. 4 T8-Leuchstoffröhren in den beiden Doppelfassungen :

die alte Beleuchtung mit den 4 Leuchstoffröhren :

und mit den neuen LED-Leisten :

Man erkennt sofort, das alles kühler und blauer wirkt. Die blauen Farben kommen besser rüber und das Grün wirkt satter. Erst auf dem zweiten Blick sieht man, das die LEDs wirklich heller sind. Man beachte den Hintergrund und den Kies im Vordergrund. Auch die Umgebung, der Holzschrank und der Eimer darin erscheinen heller. Die Kamera bestätigt, das es mehr Licht ist, man kann fast um eine Blendenstufe abblenden.
Scheint sich also wirklich zu lohnen, statt 4x36W Leuchstoffröhren sind jetzt nur 4x30W LEDs, die am Stromzähler nuckeln. Hinzu kommt noch, das die Verluste des Vorschaltgerätes für Leuchtstofflampen auch wegfallen. Ein weiterer erfreulicher Nebeneffekt, durch die 12V der LEDs kann man die Lampen jetzt direkt an die Photovoltaikanlage anschließen. Vorher mußte ich erst, wieder mit Verlusten behaftet, auf die 230V~ hochtransformieren. Alles in allem rechne ich mit der neuen Beleuchtung um bis zu 50% Stromersparnis


2 verschiedene Hälften, jeweils für die linke und rechte Seite der LED-Leiste (wegen Anschlußkabel) :



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