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Tigergarnelen-Haltung

acoz

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Huhu :)
Ich bin grad beim stöbern auf einen Kommentar gestoßen der besagt der User könne keine Tigergarnelen halten, da er/sie kein Osmosewasser verwendet (kann).

Ich hab mir schon einiges über die Tiger durchgelesen aber von Osmosewasser hab ich nichts gelesen.
Gibt es noch mehr sachen die man vermeiden/beachten sollte, welche vllt nicht überall beschrieben sind ;)?
 
Also dass man Tiger ausschließlich mit Osmosewasser halten kann ist schlichtweg falsch. Die Frage ist, was für sie optimal ist! Dazu habe ich auch gerade eine Frage in meinem Projektthread gestellt.
Tiger kannst du aber auf jeden Fall auch in Leitungswasser halten und z.T. auch vermehren. Kommt halt immer auf den Stamm und Vorbesitzer an, die gewöhnen sich halt mit der Zeit an bestimmte Werte und in denen leben sie dann am besten. Mit osmose ist es aber, wenn man den AUfwand nicht scheut sicherlich am einfachsten jedwede beliebigen Wasserwerte herzustellen.
 
Hi,

... Tiger kannst du aber auf jeden Fall auch in Leitungswasser halten und z.T. auch vermehren. ....
das ist so pauschal grundfalsch - es kommt immer auf die Werte des Leitungswassers vor Ort an.
Es gibt zig verschiedene Leitungswässer in DE - Leitungswasser ist schliesslich nicht genormt.
Es gibt die Trinkwasserverordnung, aber deren Festlegungen lassen auch Grenzwerte zu, die für einige Garnelenarten gänzlich ungeeignet sind, wie z.b. einen Nitratwert von bis zu 50 mg/l.
Und an diese Werte gewöhnt sich keine Garnele - das ist Unfug!
 
kann mir jemand ne Seite sagen die sich mit Tigergarnelen beschäftigt und gut ist? Ich habe das Problem das ich ständig überall was anderes lese und das irritiert. Auch der Grund weshalb ich mich angemeldet habe ;)
Vorallem was ich bisher zu Wasserwerten gelesen habe varriiert sehr stark , und ich will ja das sie sich wohl fühlen ;)
 
am besten fragst du den verkäufer in spé bei welchen Wasserwerten die Tiere bei Ihm Leben.
 
Hi,

ich halte meine Tiger bei KH 4 / GH 6 / PH 7,2, andere halten sie in "Bienenwasser", d.h. KH 0-1 / GH 6 / Ph 6,3 - geht beides gut.
Selbst etwas härteres Wasser bis KH 12 / GH 15 / Ph 7,5 soll angeblich keine Probleme machen.
 
also sind sie eher Problemlos ja? Mach die Farbvarianten unterschiede? Dürfte eigentlich nicht der fall sein oder?:)
 
Nu les ich gerade das die einzelnen Farbarten zB unterscheidliche Temperaturen bevorzugen +g+ mann
 
Ich sage ja garnicht, dass die Tiere in jedem Leitungswasser überleben.
Aber natürlich kannst du die Tiere nicht nur in Osmosewasser halten, sondern sehr viele - sogar Züchter - halten die Tiere in Leitungswasser. Zumal du ja bei Leitungswasserwerten genau so schrauben kannst wie an Osmosewerten.
acoz machs wie gesagt - miss deine Leitungswasserwerte und such dir dann einen Züchter, der die Tiere in ähnlichen Werten hält, dann sollte das klappen.
 
Ich halt meine momentan in Bienewasser bei Gh6 KH0 PH 6,6 und sie vermehren sich zum ersten Mal prächtig. Sie haben auch in meinem Leitungswasser überlebt aber es sind nie Jungtiere hochgekommen (GH8KH 4 PH 8,4).
Grundsätzlich würde ich einen PH Wert um die 7 empfehlen und weiches Wasser, da das die Werte sind in denen sie auch in freier Wildbahn vorkommen. Durch Züchtung und gewöhnen kann man sie aber bestimmt auch über ein paar Generationen hinweg an andere Wasserwerte heranführen ;-).
 
also sind sie eher Problemlos ja? Mach die Farbvarianten unterschiede? Dürfte eigentlich nicht der fall sein oder?:)

Nein, problemlos sind sie nicht, auch machen die Farbvarianten keine Unterschiede. Und wie Al richtig schreibt - Bienenwasser ist optimal, wenn man die Tiere nicht nur halten, sondern auch vermehren möchte.
Und nein, sie passen sich nicht beliebigen Wasserwerten an.
 
Seltsam, dass dann so viele User, nicht nur hier im Forum berichten, dass sie auch Nachwuchs kriegen, obwohl sie kein Beewasser haben.
 
Seltsam, dass dann so viele User, nicht nur hier im Forum berichten, dass sie auch Nachwuchs kriegen, obwohl sie kein Beewasser haben.

Hallo Max,
anscheinend hast Du nicht alle Posts sorgsam durchgelesen .
Achim hat in Post 3 eindeutig geschrieben das die Wasserwerte in D erheblich abweichen ,sprich Leitungswasser ist nicht Leitungswasser . Es gibt Gegenden die haben "Betonwasser " in dem kannst die Haltung von Tigern vergessen da das Wasser eindeutig zu hart ist .Ein paar Kilometer weiter kann das Wasser schon ganz andere Werte aufweisen und ein Haltung ist problemlos möglich .So ist es auch bei uns ,wir haben eher hartes Wasser bei uns KH 8-10 aber 5 kilometer von mir wohnt ein Freund der bekommt eine KH von 3 aus der leitung .
ich habe Tiger in LW gehalten und es hat nicht wirklich funktioniert seitdem ich Beewasser verwende gibt es keinerlei Probleme mehr mit der Haltung und Vermehrung .
Also das A und O ist das man seine Wasserwerte kennt die aus der Leitung kommt und dementsprechend dann entweder auf anderes Wasser umsteigt,verschneidet oder wenn man LW hat was passt einfach dieses verwendet .
 
Hi,

Seltsam, dass dann so viele User, nicht nur hier im Forum berichten, dass sie auch Nachwuchs kriegen, obwohl sie kein Beewasser haben.

Max, scheinbar verstehst Du den Begriff "optimal" nicht. Er bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man unter allen erdenklich machbaren Konditionen die jeweils Beste aussucht - er bedeutet nicht, dass es unter anderen Konditionen nicht geht.

Ich habe ein knappes Jahr gebraucht, bis ich für meine diversen Garnelenarten - darunter auch Dark Blue Tiger - die (momentan) jeweils optimalen Bedingungen gefunden habe und bin noch lange nicht fertig damit.
Bei Werten von KH 9 / GH 14/ Ph 7,6 hat es damals nicht geklappt, momentan halte ich sie bei KH 4 / GH 6 / PH 7,2 - nahezu den gleichen Werten, bei denen sie auch der Züchter dieses Stammes gehalten hat und es kommt erster, wenn auch sehr wenig, Nachwuchs hoch. Daher werde ich hier das Wasser auch nach und nach an Bienenwasser anpassen.
Bei einem anderen Tigerstamm, den ich von Anfang an in Bienenwasser gehalten habe, sieht das ganz anders aus - die Tiere kommen gut hoch und zeigen gute Farben.
Bienenwasser hat bei mir btw nichts mit Osmosewasser zu tun - da unser Leitungswasser eine Nichtcarbonathärte von 0,7 hat, nutze ich einen TE.
 
Hey!

Ich dachte bislang auch immer, dass Tiger einen gewissen Toleranzwert hätten. Leider ist es mir bei KH10 nicht gelungen, Jungtiere durchzubringen, nach dem Umzug bei KH 14 (!!!), GH 25, sind mir dann auch die Tiger eingegangen. Ich hab mir ne VE-Anlage gekauft und jetzt Wasserwerte von KH 5 und GH 10. Ich werde es demnächst noch einmal mit den Tigern versuchen, nachdem sich meine Blue Pearls so gut machen, und hoffe, dass diese Wasserwerte besser sind. Dazu muss ich sagen, dass ich meine Tiger damals von einem Züchter hatte, der sehr ähnliche Werte angab, nur haben die Jungtiere das bei mir nicht toleriert...Ich glaube, über einer KH von 10 sollte man von Tigern Abstand nehmen :(
 
Hi,

Nur mal so als Denkanstoß, Tigergarnelen und Bienengarnelen können sich kreuzen...

Und das sogar Fruchtbar.

Was meistens bedeutet das sich verschiedene Arten verwandschaftlich relativ nahe stehen. Also sollten die Lebensbedingungen schon ähnlich sein.


Wenn Wasserwerte sich übr Generationen verändern, kann man sie sicher auch erfolgreich in Härterem Wasser halten.
 
Meine Werte gh 15 kh 9 ph 7-7,5

die Tiger, sowie auch die blauen tiger vermehren sich bei mir.
 
Hi,

Nochmal meine Gedankengänge zur Haltung/Zucht in "ungeeigneten" Werten,

Ich bin überzeugt davon das dieses möglich ist. würde aber behaupten das der erfolg von mehr als nur der Härte abhängt.



Als Beispiel: Tigrgarnelen in Hartem Wasser geht gut wenn alles andere Perfekt ist. Also kein oder kaum Keimdruck, Ausreichender Sauerstoffgehalt auch über Nacht. Usw...



Gruß

Stefan
 
Hallo

Ich habe Tigergarnelen in ein neues Becken mit Gh 15 Kh 10 eingesetzt das haben Sie nicht vertragen.
Erst als ich das Wasser verschnitten habe Gh 10 Kh 5 haben die Garnelen sich vermehrt.
Also geht es auch nicht gut wenn alles Perfekt ist.

schönen Gruß René
 
Hey,
hatte auch Osmosewasser 6:4 mit meinem Leitungswasser GH 21, KH 15 und PH8 verschnitten und bin dann ca. auf GH14, KH10 und PH7,8 gekommen... war auch sehr erfolglos..... -.-
Nun kam die Überlegung reines Osmosewasser mit Aufhärtesalz zu vermischen. Tiger möchten aber doch keinen PH-Wert um die 6? Oder lieg ich da falsch?
Da es ja auch ein Sulawesi Salz gibt, welches den PH-Wert auf 7,5 regelt und verhältnis GH / KH auf 10 / 4 einstellt, wären dies doch gute Werte für die Tierchen?

Möchte nicht schon wieder ADA Boden verwenden, da meine Bt0er diesen Boden nicht vertragen haben... sprich des öfteren eine Tote im Becken... Jungtiere kamen zwar hoch aber im Verhältnis gab dies nur eine geringe Population.

Was meint ihr dazu?
Aktiven Boden, der den PH nicht gleich unter 7 schraubt gibt es nach mehrstündigen suchen wohl nicht?
Und aufgehärtetes Osmosewasser auf ADA wird wohl auch keinen Erfolg bringen?
Ist denn ein wöchtentlicher WW wirklich ratsam? oder reichen auch alle 2 Wochen ca. 20%?

lg
 
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