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SternTV / Greenpeace-Liste

Übrigens geht über die Hälfte der EU-Haushaltsmittel in die Subventionen der Agrarwirtschaft(wir sind übrigens der größte Beitragszahler und haben am Wenigsten davon).
Da wird Geld ausgeben, damit Überproduziertes einfach weg geschmissen wird,die Leute werden also noch dafür belohnt, das sie absichtlich zu viel produzieren und das nennt man dann freie Marktwirtschaft,ein Hohn!
Gegen die Ausbeutung der Arbeiter in der dritten Welt kann man ja Transfair-Produkte kaufen.
Übrigens ist Greenpeace mit diesem Thema nur auf einen fahrenden Zug aufgesprungen,
solche Veröffentlichungen gibt es schon seit langem, z.B. bei Stiftung Warentest.
Die Jungs von Greenpeace sind schon lange nicht mehr das, was sie vielleicht vor 20 Jahren waren,aber das ist ein anderes Thema.
Ich kann schon verstehen,das die Leute durch die mediale Vielfalt,
die täglich einen überflutet, das alles am Ar... vorbeigeht.
Wenn interessiert es denn heute noch, das jeden Tag im Irak weit über 100 Leute umgebracht werden, doch fast keinen mehr,
viel interessanter ist es doch, wenn ein Busenwunder stirbt!
Allerdings sind die Leute ja auch selber schuld,
es gibt nämlich im TV auch noch ein paar interessante Nischensender,
die fundiert und kompetent informieren,aber man schaut ja lieber Spiegel TV,die einem langbekannte Sachen erstmal wieder reißerisch präsentieren,
und ist entsetzt über Sachen, die man eigentlich schon längst kennen sollte.
Allerdings kann ich nicht die Leute verstehen,
die sagen, ist mir doch egal, was da drin ist,das ich esse und gleichzeitig stundenlang darüber diskutieren, welche Gurke von welchem Biobauer am besten für seine Garnelen ist(etwas überspitzt formuliert).
Das ist schizophren!

LG,Andreas
 
red-snapper wrote:
Da wird Geld ausgeben, damit Überproduziertes einfach weg geschmissen wird,die Leute werden also noch dafür belohnt, das sie absichtlich zu viel produzieren und das nennt man dann freie Marktwirtschaft,ein Hohn!

Hallo!

Das kann ich jetzt nicht ganz so stehen lassen. Bei uns im Betrieb ist es so, das Blumenkohl in den Sommermonaten lieber aus Frankreich genommen wird, weil er einfach 5-6cent billiger ist, als hier vom Gärtner nebenan. Wir schmeißen das Gemüse weg (mit EU-Geldern bezahlt) und der Franzose kriegt das Geld.
Zudem gehen den großen Ketten die normalen Gärtner am Ar*** vorbei. Es werden Vorverkaufsverträge abgeschlossen die schon fast an Knebelverträge erinnern um sich so die stetige Lieferung mit Gemüse zu sichern.
Hab noch ein schönes Beispiel hier von meinem Ort wo ich wohne.
Wir haben hier den größten Großmarkt für Gemüse in Norbayern am Ort. Nur im Umkreis von 3 km vom Großmarkt befinden sich Kaufland und Edeka und noch ein paar kleinere Aldi, Lidl... Kaufland hat ein Zentrallager 15 km vom Großmarkt und wo der Edeka seines hat fällt mir gerade nicht ein.
Normalerweise wäre es doch logisch das Kaufland hier regional einkaufen könnte um den Endvervraucher mit frischem Gemüse aus der Region zu versorgen. Statt dessen wennich ins Kaufland gehe sehe ich Herkunften von Gemüse von überall her - nur nicht von uns. Also scheint es doch besser zu sein das Gemüse über 1000 km bei 4 Tagen Transport in den Laden zu bringen statt innerhalb eines Tages vom nächsten Großmarkt..... :p
 
edwinny wrote: @Daniel
Kann das sein, d du eher selten einkaufen gehst?Paprika im Somer 2,99???Der kostet getz im Wintet im 3er, 2,49 beim Discounter mit dem L vorn!!!-Im Sommer wirds dann wieder günstiger...
Nelen kriegen jetzt eben frozen Brennnesseln, Spinat, Tabi Min, ...........

Grüßle

Iris

Ich gehe etwa alle zwei bis drei Tage einkaufen da ich einen eigenen Haushalt führe und nicht mehr bei Mama wohne oder ich von meiner Freundin umsorgen lasse. Ich habe hier in meiner Umgebung genau drei Alternativen, wo ich einkaufen kann:

1. Aldi, einmal Bus, einmal Straßenbahn, dann nochmal 10 Minuten laufen um dann in einem wirklich gameligen Aldi unterster Schublade einzukaufen (gamelig entspricht auch in etwa der Qualität)

2. Plus, einmal Bus, 2 Minuten laufen, Obst und Gemüse in der Regel unter aller Kanone, Ausnahmen bestätigen die Regel

3. Globus (hängt mit der Toom-Gruppe zusammen), einmal Bus, eine Minute laufen, qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse (wobei ich mit "hochwertig" jetzt nur die Optik meine, eine schöne große gelbe Paprika ist ansprechender als eine, die mickrig ist und schon vor sich hinschrumpelt), allerdings entsprechend hohe Preise. Ich kann heute mittag gerne mal zum Beweis ein Foto von den 5.99? schießen.

Das sind meine Alternativen, was Anderes geht nicht, da ich kein Auto habe, und schon Aldi fliegt raus, weil es einfach zu weit ist, wenn ich mal wieder etwas mehr einkaufen muss. Und seitdem ich im Sommer bei Plus Kartoffeln kaufen wollte, und mir fast das kotzen kam als ich mich über den Karton mit den Kartoffeln beugte (übelster Zersetzungsgestank) weigere ich mich dort nochmal irgendetwas "Frisches" zu kaufen. Ich denke, das ist nachvollziehbar.
 
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