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Sand ins Garnelenbecken ?

J

Jannik

Guest
soll ich noch etwas sand in mein Garnelenbecken machen ???

was gefällt den garnelen mehr ??- sand oder kies ??
 
Also ich glaube den Garnelen ist das so ziemlich egal, es kann nur passieren das sie sich auf Sand vielleicht blasser färben als bei dunklem Kies. Wenn du jetzt Kies drin hast würde ich da keinen Sand zugeben, weil sich das nach und nach vermischt und dann nicht so gut für die Pflanzen ist.

mfg
Tobi
 
Hi Jannik,

Stimmt - entweder Kies oder Sand. Bei Sand ist ein Mattenfilter sehr empfehlenswert, da die aktive Oberfläche von feinem Kies höher ist.

Gruss
Mike
 
sorry, wenn ich jetzt ein bisschen von Thema abweiche ...

aber wieso ist das schlecht für die Pflanzen , wenn Sand und Kies gemischt sind? War immer der Meinung, dass man auch wenn man Kies nimmt unten eine Schicht Sand machen soll, damit Wurzeln besser greifen.

Gruss, Martin
 
Der angebliche Grund ist, dass sich Sand und Kies nach und nach auf jeden Fall vermischen und du dann eine viel dichtere kompakte Masse bekommst in die die Wasserpflanzenwurzeln nicht mehr eindringen können etc. pp.
Obs stimmt, keine Ahnung, ich hab nur Kies+Bodenfluter
 
Hallo Jannik,

ich habe in einem Becken schwarzen Glanzkies der Firma Vitakraft, Körnung 1,4-2,8mm. sieht klasse aus.
Den Garnelen schadet er nicht, die Pflanzen wachsen auch ohne Dünger und das Beste war der Preis!
25kg=8,99?
Ich habe auch noch ein Becken mit Flussand,
also wenn ich mir ein drittes Becken einrichte,
dann nehme ich auf alle Fälle den Glanzkies(habe ja auch noch genug über).
Letzendlich ist das aber eine Frage des Geschmacks
und der ist bekanntlich unterschiedlich.

LG, Andreas
 
MadChemnist wrote: Der angebliche Grund ist, dass sich Sand und Kies nach und nach auf jeden Fall vermischen und du dann eine viel dichtere kompakte Masse bekommst in die die Wasserpflanzenwurzeln nicht mehr eindringen können etc. pp.

Ja so ungefähr ist das. Wenn du Kies oder Sand mit einer engen Sieblinie (z.B. Körnung 1-1,2 mm nimmst, der gleichmässig rund ist, gibt es relativ genau definierte Poren zwischen den Steinchen. Ist ein bisschen wie Murmeln nebeneinanderlegen. Sobald du dann Sand mit der Körnung 0,5mm dazumischt, wird sich die Bodenhöhe erstmal gar nicht ändern, da der Sand erstmal nur die Hohlräume zwischen den Steinchen ausfüllt. Jetzt noch ganz feinen Schliff von 0,05 mm dazu und der Bodengrund wird langsam ähnlich fest, wie Lehm.

Nachteil: Fest und schwer, keinerlei definierte Diffusion und damit auch anaerobe Fäulnis möglich. Pflanzen können es schwerer haben (je nach Düngerzustand). Nur die obere Fläche kann von Bakterien besiedelt werden.

Je feiner der Kies - bei enger Sieblinie - desto weniger cm des Bodengrundes können noch aktiv besiedelt werden, daher muss bei sehr feinem Sand ein Filter mit grosser aktiver Oberfläche zur Verfügung stehen, um das auszugleichen (= HMF).

Je grober der Kies, desto tiefer kann der Bodengrund auch mithelfen, aber die Oberfläche der Steinchen wird dabei gleichzeitig kleiner - dafür aber die durchfallende Menge an Futter, organ. Resten usw. grösser. Also auch nicht so sinnvoll.

Wenn ein HMF eingesetzt wird, ist man deutlich freier, bei der Wahl der Körnung und muss sich dann nur noch nach den Wünschen der Tiere (Panzerwelse lieben Sand, Bodenlebende Fische mögen keine spitzen Steine wie bei Split) und Pflanzen kümmern.

Gruss
Mike

PS: habe ich überwiegend von Olaf Deters HP - früher (TM) habe ich nur Kies eingesetzt.
 
ok..danke für die antworten, dan belasse ich es besser mal beim kies !!!
 
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