Hi Schmulzi
Es wird von manchen angenommen, dass etwas Salz im Wasser für die Lebenserwartung der Tiere ein klein wenig besser sein soll als reines Süßwasser.
Brackwasser wird meist mit 10 bis 12 Promille empfohlen. Tatsächlich ist aber natürlich alles bis knapp unter Meerwasserkonzentration (32-34 Promille) Brackwasser...
Wenn Du züchten wilst, musst Du ohnehin die werdende Mutter kurz vor dem Absetzen der Eier in Brackwasser setzen, im gleichen Becken wie die Elterntiere wirst Du die Larven kaum großkriegen können. Sie brauchen spezielles Futter, ständig Licht, Strömung...
Ein 60er mit fünf Tieren ist relativ eng. Pauschal lässt sich das aber nicht beantworten, bei mir zB ging es gut. Ich hatte allerdings den Landteil als zweite Ebene eingeklebt und somit flächenmäßig etwa ein 80er-Becken ? wofür fünf Tiere etwa die gängige Angabe wären.
20cm Wasserhöhe sind mehr als ausreichend, auch 10 oder 15 cm reichen für die Tiere völlig. Die Frage ist höchstens, ob Du sehr häufig Wasser wechseln willst oder noch einen Filter unterbekommen möchtest (und natürlich nicht soooo oft Wasser wechseln musst). Irgendwo unterhalb von 5 oder 7 cm fällt es Dir natürlich schwer, noch irgendeinen Filter unterzubringen, rein platzmäßig.
Rote Mangrovenkrabben (Sesarma) brauchen einen kleineren Landteil als echte Landkrabben wie Cardisoma armatum (Harlekinkrabbe) o.ä., aber nur mit einer Wurzel, an der sie mal Luft schnappen können, ist es nicht getan. Das geht höchstens mal als Übergang in Notfällen. Sie sollten buddeln können und Verstecke haben.
Was uns wieder zum vorigen Punkt bringt: Du kannst umso eher beispielsweise fünf Krabben in einem 60er Becken unterbringen, wie Du sowohl an Land als auch unter Wasser mehr geeignete Verstecke anbietest als Krabben vorhanden sind. Der Revierstress sollte dann geringer sein und ein leichter "Überbesatz" geht eher, ohne für die Tiere in Stress auszuarten, als wenn Du fünf Tiere, aber nur drei Verstecke hast.