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Red Fire sterben nachts

Wasserwerte sind wie folgt:



PH : 7,2

Kh: 6

Gh: >6d

No2: 0

No3: 10

Wie hast du die Werte denn gemessen?
Teststreifen oder Tröpfchentest? Vllt sind sie zu ungenau gemessen z.B. falls du mit Stäbchen gemessen hast.


Ich könnte mir mehrere Probleme vorstellen:
1. Es ist doch Nitrit und Nitrat erhöht. (Wobei ich nicht weiß inwiefern das bei täglichem WW ansteigt.)
2. Irgendwas (Gammelecken, Bakterienbelastung ...) im Becken verbraucht mehr Sauerstoff als du über die Wasserbewegung einbringen kannst. Das hab ich hier im Forum auch schon mal gelesen, da hatte einer das auch und es hörte erst mit Oxidator auf.
3. Ohne Wasseraufbereiter ist vllt Kupfer oder andere leichte Verunreinigungen (z.B. wie oben erwähnt Schwermetalle oder Düngerrückstände über das Grundwasser) im Wechselwasser, dann hilft ein Wasseraufbereiter oder die Umstellung auf eine Osmoseanlage.
4. Deine RF kommen einfach nicht mit dem Wasser klar das sie jetzt haben (z.B. zu weich, da aus härterem stammend) oder sie wurden nicht langsam genug umgewöhnt.
 
Ich hatte ähnliches bei Sauerstoffmangel im Becken. Erzeugt Dein Filter beim Ausströmen Wasserverwirbelungen auf der Wasseroberfläche? Ansosnten so einstellen, dass man sehen kann, wie er Luftbläschen inm Wasser erzeugt. Ein Sprudelstein hilft dagegen nicht, den Sauerstoffgehalt zu steigern.
 
Da ist ein Luftheber im Einsatz.
Der bringt in der Regel mehr als genug Oberflächenbewegung und Sauerstoff ins Becken.

Der Sauerstoffmangel würde auch auffallen da alle Tiere sich Morgens an der Wasseroberfläche aufhalten.
Das ist hier nicht der Fall. Es sind nur tote zu beklagen die anderen verhalten sich ganz normal.

Lieben Gruß
Kim
 
Könnte auch einfach Zufall sein und/oder Tags sterbende z.b. nicht auffallen weil sie bis man wieder rein guckt gefressen sind.
 
Hallo,
Halte ich für ausgeschlossen. Für Red Fire erst bei deutlich über 50mg/L gefährlich. so ungenau kann nichtmal ein stäbchentest sein.

Ohne Wasseraufbereiter ist vllt Kupfer oder andere leichte Verunreinigungen
Ein Aufbereiter hilft nicht gegen Pestizide! Kupfer wäre auch tagsüber drinne.

Deine RF kommen einfach nicht mit dem Wasser klar das sie jetzt haben (z.B. zu weich, da aus härterem stammend) oder sie wurden nicht langsam genug umgewöhnt.
Ich halte auch das für ausgeschlossen weil KH6 im akzeptablen Mittelbereich liegt, den Red Fire gut vertragen.

Ich bringe mal eine neue These ins Spiel:
Es fällt auf, dass das Becken für ein Garnelenbecken viel zu sauber ist und es somit an Aufwuchs und Ballastoffen für die Tiere fehlt. Möglich wäre somit ein ernährungstechnisches Problem. Es wird häufiger über sterbene Tiere berichtet, wenn der Halter zu intensiv reinigt und nicht ausreichend Laub zur Verfügung stellt. Nachts wird ja nicht zugefüttert, so dass dann Nachts Verdauungsprobleme auftreten, die zum Tode führen können. Eine Garnele muss ständug durchschaufeln, sonst stirbt sie.
 
Habe gerade eben noch einmal einen wassertest gemacht und habe feststellen müssen das Nitrite in geringen Mängen in meinem Becken vorhanden ist !
Habe einen ww vorgenommen und werde es morgen wieder überprüfen!


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Hallo,
wenn du die Pflanzen von nem Händler hast kann es auch an denen liegen, auch noch nach 5 Wochen. (Pestizide)
Das die an fehlender/ungeeigneter Nahrung sterben halte ich für ausgeschlossen.

gruß Niels
 
Ich hoffe es liegt auch daran !
Beobachte jetzt morgen nochmal meine
Werte ! Ich hoffe wenn ich den Nitrite auf 0 bekomme dass dann die Sache behoben ist !
Wenn nicht dann geht das Rätseln weiter


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Hi,
da hätte ich ein paar Fragen dazu.

Hallo,
Halte ich für ausgeschlossen. Für Red Fire erst bei deutlich über 50mg/L gefährlich. so ungenau kann nichtmal ein stäbchentest sein.

Was unterscheidet Red Fire von anderen Neocaridina? Ich hatte schon das Problem bei so hohen Nitratwerten, dass mir Stämme weggebrochen sind. Stichwort Nitratvergiftung und einhergehende Häutungsprobleme die mit im Tode endeten. Das war damals leider auch nicht mehr zu stoppen.


Nachts wird ja nicht zugefüttert, so dass dann Nachts Verdauungsprobleme auftreten, die zum Tode führen können. Eine Garnele muss ständug durchschaufeln, sonst stirbt sie.

hmm, wo hast du diese Info her? Denn dann hätten alle Importiere eigentlich Verdauungsprobleme und würden sterben. Die werden in der Regel Tage vor dem Versand nicht mehr gefüttert so das der Darm leer ist, dann verpackt und gehen auf die Reise die dann auch mal 4-5 Tage dauern kann.
Ich hatte mal eine Fehlleitung eines Pakets mit 21 F1 Mischer (1,5 cm) in der Tüte. Die war 15 Tage unterwegs und kam dann zu mir zurück. Alle 21 lebten. Hatten praktisch gute 2 Wochen nichts zu fressen.

LG Tom
 
Hallo,
Der ständige große Wasserwechsel kann auch kontraproduktiv sein. Wie ich weiter vorn schon einmal geschrieben habe, macht gerade in der Regenreichen Zeit das Leitungswasser Probleme, weil wahrscheinlich auch viele Stoffe aus der Landwirtschaft wie organischer Dünger und Pestizide eingespült werden. Empfindliche Tiere wie unsere Fische und Garnelen können darauf reagieren.
Einige Fragen wurden leider auch noch nicht beantwortet, z.b. wie die Tiere ein gewohnt wurden, wie schnell die WW durchgeführt werden, ob sich Becken und Wechsel Wasser unterscheiden in Hinblick auf Wasserwerte und Temperatur z.B. etc.

Gruß
Ralf
 
Hallo Tom,
Ich muss gestehen, dass di Aussagen im Wesentlichen auf eigenen Erfahrungen beruhen.
Wenn man nur den Nitratwert aufduengt kam es bei meinen Tests nicht zu ausfällen. Wenn sich der Nitratwert von selbst auf Werte bei ca 50mg erhöht schon. Ich denke das andere Begleiterscheinungen wie zu hohe Bakteriendichte, ammoniun bzw. Ammoniak sowie bei zu intensiver Fütterung eintretender Faeulnisprozesse entstehender schwefelwasserstoff im paket zum umkippen der Stämme führen und nicht das Nitrat für sich allein.
Bezüglich der Garnelenverdauung habe ich das in einem Buch gelesen, dass sich unter anderem auch mit der Anatomie diverser Wirbelloser beschäftigt. Muss ich nochmal rauskramen. Dein Beispiel der reisenden Garnelen passt nicht ganz dazu, weil sie im Transportwasser ja meist heruntergekühlt und auch durch die transportbedingungen nicht in der normalen Lebenssituationen sind. Möglich ist ja, dass sie nicht wie ein Meerschweinchen durchstopfen müssen, sondern ihre Energiereservoire sehr zügig wieder auffüllen müssenl und insofern die permanente Verdauung nur brauchen um nicht an energieverlust zu sterben.
 
Hallo.

Ich will jetzt mal nicht über Wasserwerte und Sauerstoffmangel späkulieren sondern mal schildern woran es bei mir lag.

Auch ich hatte auch das Problem das bei mir Garnelen immer nur Nachts oder auch in der Beleuchtungspause starben.
Einmal entdeckte ich auch eine Garnele die noch zuckte und tat sie in frisches Wasser in einen Becher und siehe da, nach 3h pladdelte sie wieder rum.

Bei mir waren es Planarien die ich mir mit Wasserpflanzen eingeschleppt hatte.

Einfach mal am Tage ne kleine Plastedose mit einem Loch und ein Stückchen Fleisch ins AQ packen, so das es auf dem Grund liegt, und mal für 2-3h das AQ nicht beleuchten und abdunkeln.

Gruß DJ
 
Dein Beispiel der reisenden Garnelen passt nicht ganz dazu, weil sie im Transportwasser ja meist heruntergekühlt und auch durch die transportbedingungen nicht in der normalen Lebenssituationen sind.

Hi,
da könntest du Recht haben mit der fresserei. Habe auch schon bemerkt das Importiere relativ schwach hier ankommen. Am Beispiel der Bloody Mary die ich kürzlich gekauft habe waren einige Tiere dabei (von 300 ca. 20-30) die extrem schwach waren und bei der Häutung gestorben sind. Man hat dies auch schon im Becken bemerkt welches die Todeskandidaten waren, sie sind nicht vor dem Kescher geflüchtet. Dem Rest des Stammes geht es jetzt ausgezeichnet, es tummeln sich auch schon jede Menge Minis :hurray:

LG Tom
 
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