Hallo zusammen,
inspiriert von Kim’s Erfahrungen mit großen Verlusten in 1-2 Becken nachdem Besuch da war (er hatte im Thread http://www.garnelenforum.de/board/threads/meine-becken-meine-tiere-mein-hobby.96130/ davon berichtet), habe ich mir zu dem Thema Gedanken gemacht.
Ich bin zum Entschluss gekommen für mich in so einem Fall anders vorzugehen und mich auf so etwas vorbeugend entsprechend zu präparieren. Dies wollte ich hier mal mit Euch diskutieren und eure Meinungen dazu hören.
Mein Gedanke war in einem Fall von massiven Verlusten bei Garnelensterben – unabhängig welche Ursache man vermutet – nicht auf starke Wasserwechsel und Rettungsaktionen für das Becken zu fokussieren, sondern als ersten Schritt auf die Rettung und Umsiedlung der verbliebenen Garnelen. Das wäre ein Ansatz der beim Kippen eines Beckens, Vergiftung durch was auch immer etc funktionieren könnte, wahrscheinlich aber nicht bei Krankheiten oder Schädlingen die die Tiere befallen haben könnten. Sobald die Tiere in Sicherheit sind kann man dann entscheiden ob man am betroffenen Becken mit Wasserwechseln agiert oder es platt macht und neu einrichtet.
Für alle die mehrere Becken und viele Tiere haben dürfte es doch kein Problem sein ein unbesetztes Becken mitlaufen zu lassen. Auch hier denke ich mir ob das funktionieren kann, denn in einem unbesetzten Becken ist die Begleitfauna und Bakterienstärke vermutlich ganz anders als in einem Becken mit 100 – x00 Garnelen was nach dem umsetzen von größeren Mengen dann eventuell auch zu Problemen führen könnte. Aber besser erst mal gerettet und damit Zeit verschafft. Deshalb war mein Gedanke z.B. ein 60cm/54L Becken in der Mitte zu unterteilen und zwar mit einem Mattenfilter. In diesem Falle nicht mit hoher ppi wie ich das normal zum Abtrennen meiner Becken mache, dass kein Nachwuchs durchkommt, sondern mit größeren Poren damit auch etwas Wasserzirkulation möglich ist. Trotzdem in beiden Hälften je eine eigene Filterung und die Strömung so einstellen, dass das Wasser möglichst gut durch beide Hälften zirkuliert. In der einen Hälfte wären dann Garnelen und in der anderen eben nicht. Das wäre dann das Notfallquartier.
Bisher hatte ich noch keine großen Verluste, aber vor einiger Zeit hatte ich auch so einen Fall wo mir in einem Becken nachdem ich darin gearbeitet hatte Garnelen gestorben sind. Größeren Schaden konnte ich abwenden da ich zu diesem Zeitpunkt noch ein eingefahrenes leeres Becken hatte und es < 30 Garnelen waren die ich da umsetzen musste. Nach dem umsetzen war noch eine verstorben, dann war ruhe.
PS: Mir ist natürlich bewusst dass wir Garnelen-Infizierte jeden freien Platz nutzen um entweder weitere Arten unterzubringen oder noch mehr zu selektieren und dadurch das Risiko besteht dass der Plan dann vielleicht doch nicht so aufgeht und man das Becken dann doch verwendet ;-), aber so viel Disziplin müsste schon machbar sein.
Bin für jeden Tipp oder Anregung dankbar und interessiere mich dafür wie andere Halter die mehrere Becken oder große Bestände haben das so machen.
Viele Grüße !
inspiriert von Kim’s Erfahrungen mit großen Verlusten in 1-2 Becken nachdem Besuch da war (er hatte im Thread http://www.garnelenforum.de/board/threads/meine-becken-meine-tiere-mein-hobby.96130/ davon berichtet), habe ich mir zu dem Thema Gedanken gemacht.
Ich bin zum Entschluss gekommen für mich in so einem Fall anders vorzugehen und mich auf so etwas vorbeugend entsprechend zu präparieren. Dies wollte ich hier mal mit Euch diskutieren und eure Meinungen dazu hören.
Mein Gedanke war in einem Fall von massiven Verlusten bei Garnelensterben – unabhängig welche Ursache man vermutet – nicht auf starke Wasserwechsel und Rettungsaktionen für das Becken zu fokussieren, sondern als ersten Schritt auf die Rettung und Umsiedlung der verbliebenen Garnelen. Das wäre ein Ansatz der beim Kippen eines Beckens, Vergiftung durch was auch immer etc funktionieren könnte, wahrscheinlich aber nicht bei Krankheiten oder Schädlingen die die Tiere befallen haben könnten. Sobald die Tiere in Sicherheit sind kann man dann entscheiden ob man am betroffenen Becken mit Wasserwechseln agiert oder es platt macht und neu einrichtet.
Für alle die mehrere Becken und viele Tiere haben dürfte es doch kein Problem sein ein unbesetztes Becken mitlaufen zu lassen. Auch hier denke ich mir ob das funktionieren kann, denn in einem unbesetzten Becken ist die Begleitfauna und Bakterienstärke vermutlich ganz anders als in einem Becken mit 100 – x00 Garnelen was nach dem umsetzen von größeren Mengen dann eventuell auch zu Problemen führen könnte. Aber besser erst mal gerettet und damit Zeit verschafft. Deshalb war mein Gedanke z.B. ein 60cm/54L Becken in der Mitte zu unterteilen und zwar mit einem Mattenfilter. In diesem Falle nicht mit hoher ppi wie ich das normal zum Abtrennen meiner Becken mache, dass kein Nachwuchs durchkommt, sondern mit größeren Poren damit auch etwas Wasserzirkulation möglich ist. Trotzdem in beiden Hälften je eine eigene Filterung und die Strömung so einstellen, dass das Wasser möglichst gut durch beide Hälften zirkuliert. In der einen Hälfte wären dann Garnelen und in der anderen eben nicht. Das wäre dann das Notfallquartier.
Bisher hatte ich noch keine großen Verluste, aber vor einiger Zeit hatte ich auch so einen Fall wo mir in einem Becken nachdem ich darin gearbeitet hatte Garnelen gestorben sind. Größeren Schaden konnte ich abwenden da ich zu diesem Zeitpunkt noch ein eingefahrenes leeres Becken hatte und es < 30 Garnelen waren die ich da umsetzen musste. Nach dem umsetzen war noch eine verstorben, dann war ruhe.
PS: Mir ist natürlich bewusst dass wir Garnelen-Infizierte jeden freien Platz nutzen um entweder weitere Arten unterzubringen oder noch mehr zu selektieren und dadurch das Risiko besteht dass der Plan dann vielleicht doch nicht so aufgeht und man das Becken dann doch verwendet ;-), aber so viel Disziplin müsste schon machbar sein.
Bin für jeden Tipp oder Anregung dankbar und interessiere mich dafür wie andere Halter die mehrere Becken oder große Bestände haben das so machen.
Viele Grüße !