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Phosphat / Eisen

Reni! Mach mich nicht schalü!!!! :eek::eek::eek:
Hydren?
Hier noch mal ein größerer Ausschnitt mit den hoffentlich Algen:




Leider ist die Qualität ohne Blitz nicht so dolle....

Gruß
Laura
 
@ Zipfelfreund: Tja, sag es mir.
Von Vorteil ist hartes Wasser sicher nicht.

@ Laura: Ich würde zunächst mal die stark betroffenen Pflanzen entfernen und diese durch schnellwachsende Pflanzen ersetzen (Wasserpest, Hornkraut).
Öfters als einmal die Woche würde ich das Wasser auch nicht wechseln.
 
Nach Hydren sieht das nicht wirklich aus. Puh...
Aber mach trotzdem mal einen Test: Tippe sie mit etwas an und beobachte, ob sie sich zusammenziehen.
Außerdem müsstest du Tentakel erkennen können.
Nein, Hydren sind es glaub ich nicht. Die sitzen nicht so auf einem Haufen wie auf deinem Bild, sondern eher in Reihe.
Wollte dir keine Angst machen! Aber man muss ja alles ausschließen!
 
Hallo Laura,

Ich muss also die Pflanzen stärken, damit die Algen keine Chance haben.
Richtig erkannt. ;)

Ich habe übrigens die ersten 3 Wochen 1x die Woche gedüngt und dann nicht mehr.
Ich persönlich würde jetzt folgendes machen,

lasse am besten das KH minus weg. Ist bzw. wird erstens auf Dauer zu kostspielig und gehört nicht ins Aquarium. Versuche lieber das Wasser wenn nötig mit einem weicheren Wasser zu verschneiden also zu mischen.
Die Amano Caridina multidentata (Synonym C. japonica) und auch die
White Pearl Neocaridina cf. zhangjiajiensis var. white vertragen eine Gesamthärte bis ca. 20/25dH. Siehe> http://www.wirbellose.de/arten.html#Garnelen

Auf den Bildern ist zwar etwas Grünalgenbefall zu erkennen, aber es hörte sich Eingangs schlimmer an als es ist.
Wenn möglich drossele die Durchflussmenge des Aquaball Filters. Vermeide eine zu starke Oberflächenbewegeung. Die Garnelen sollen ja nicht Surfen eine leichte Bewegung reicht völlig aus.
Eine ca. 2fache Beckenumwälzung pro Stunde durch den Filter ist auch völlig ausreichend.

Strebe nach Möglichkeit folgende Werte an:
Eisen Fe min. 0,05, max. 0,2mg/l
Nitrat NO3 darf ruhig bis 10mg/l haben. Wenn es weniger ist schadet auch nicht.
Phosphat PO4 sollte 0,5mg/l nicht übersteigen.

Ab einem pH Wert von 7 aufwärts kann ein erhöhter Ammonium/Ammoniak Gehalt für Wirbellose und Fische extrem gefährlich werden. Das heißt sie können an einer Ammoniakvergiftung sterben. Also immer schön sparsam füttern.;)

Was noch ganz wichtig ist, Cu Kupfer! Garnelen reagieren extrem empfindlich auf zu hohe Kupferwerte. Kupfer kommt hauptsächlich durch Wasser aus der Warmwasserleitung ins Becken. Wenn schon Warmwasser zugeführt wird weil man keine Möglichkeit hat das Wechselwasser in Kanister etwas auf Raumtemperatur zu bringen, dann sollte das Wasser aus der Leitung vorher 1-2 Minuten laufen bevor es verwendet wird.

Wie sirob es schon geschrieben hat, ersetze die befallenen Pflanzen durch schnellwüchsige Arten.
Setze den Dünger nach Plan ein evtl. mit halber Dosierung als empfohlen anfangen und langsam an den angestrebten Wert durch erhöhen der Düngerzugabe herantasten. Und auch weiterhin regelmäßig Düngen.
Ich gehe mal davon aus dass du keine CO² Düngeanlage hast, würde sich zwar nicht negativ auf den Pflanzenwuchs auswirken, aber schaue erstmal welchen KH und pH Wert du ohne Chemie (KH minus) auf Dauer hast.
Es kann durchaus sein dass genug CO² auch ohne zusätzliche CO² Düngung vorhanden ist.
Wenn dir noch genug Zeit bleibt, dann kannst du dich durch die Seiten von www.aquamax.de durchkämpfen und auch www.dennerle.de kann ich empfehlen. Es gibt mit Sicherheit noch weitaus mehr Seiten über das Thema Algen, aber ich denke für den Anfang reichts.;)







 
@Jürgen

vielen Dank!
Ja, so gehe ich das ganze mal an.
Die CR's ziehen aus und im 60cm Becken werde ich ohne PH/KH- arbeiten, das ist auf Dauer wirklich zu teuer.
Für die CR werde ich Torfwasser machen. Da ist die Filterung zur Zeit aber noch so aufwendig, dass ich das nur für das 12l Becken machen möchte, wenn ich das optimiere, dann vielleicht auch für das 54l Becken. Denn dort geht der PH Wert ohne Maßnahmen ruck zuck auf mind. 8 , weil das Leitungswasser schon 8 hat.

Ich werde wieder düngen und Pflanzen ersetzen.

Das Leitungswasser lasse ich eh immer erst lange laufen und dann den Kanister über Nacht stehen. Dennoch werde ich Wasseraufbereiter dazu tun, weil ich sonst ja x-Werte absichern müsste.

Habe ich jetzt alles?
Ich lese dann noch auf den angegebenen Seiten.
Ach ja und es wird eine Lichtpause von 3h geben.

Macht es Sinn, evtl. etwas Torfgraulat mit in den Aquaball zu geben?
In das obere Körbchen würden wohl 1-2 EL passen. Oder ist diese Menge einfach zu wenig, um etwas zu bewirken?

@alle
noch mal vielen Dank, ich werde berichten, wie es sich entwickelt!


Gruß
Laura
 
Hallo,

ich möchte auch noch meien Meinung dazu abgeben.
Von der Allzeit angebriesenen Beleuchtungspause von 3-4 Stunden halte ich für meinen Teil gar nix. Ich habe es mal versucht. Es hat nix gebracht.

Vielmehr bringen Schwimmpflanzen wie Froschbiss, Muschelblumen etc. ein besseres Ergebnis.
Da dein Wasser anscheinend kein Nitrat aufweist, fehlt den Pflanzen ein wichtiger Nährstoff zum wachsen.
Die meisten Dünger enthalten allerdings keinen Nitrat und auch kein Phosphat.

Düngen würde ich weiterhin. Was spricht dagegen? Nix!
Man fügt den Pflanzen Närstoffe und Elemente zu, die ein optimales Wachstum garantieren bzw. ermöglichen. Fehlt eines dieser Elemente kommt es zu Kümmererscheinungen bzw. zum einstellen des Wuchses.

Ich würde es an deiner Stelle mal mit Röhren mit UV-Stop versuchen. Die Firma Dennerle (Link s.oben) hat solche Röhren wohl im Sortiment. Das wäre zumindest ein Versuch wert.

Phosphat wird imo dann kritisch, wenn der Wert so hoch ist, dass die Pflanze kein Eisen (Fe) mehr aufnehmen kann. Es kommt auch zu kümmerwuchs etc. Allerdings scheint der Wert noch im grünen BEreich zu sein da deine Pflanzen nicht das typische FE Mangelbild zeigen.

Grüße

Carsten
 
Hallo Laura!

>> Die CR's ziehen aus ... Für die CR werde ich Torfwasser machen. <<
Mache aber dabei keinen zu plötzlichen Umschwung der Werte. Das könnte ihnen schaden.

>> Da ist die Filterung zur Zeit aber noch so aufwendig, dass ich das nur für das 12l Becken machen möchte,<<
Warum ist das aufwendig? Viele Leute hängen einfach ein Beutelchen Torf in's Becken...

>> Ich werde wieder düngen und Pflanzen ersetzen. <<
Du mußt nicht unbedingt etwas ersetzen, Hornkraut und Co. kann man sehr gut zusätzlich mitschwimmen lassen. Oder man bindet es an einen Stein, und versenkt es.
 
Von der Allzeit angebriesenen Beleuchtungspause von 3-4 Stunden halte ich für meinen Teil gar nix. Ich habe es mal versucht. Es hat nix gebracht.
Wahrscheinlich haben bei dir mehrere oder andere Faktoren zum Algenwuchs beigetragen.
Um ihn zu bekämpfen, sind manchmal verschiedene Maßnahmen nötig, die gleichzeitig angewendet werden müssen, zumal man ja nicht immer wissen kann, welche die richtige ist.
Deshalb gehört zu einer wirkungsvollen Bekämpfung auch immer die Lichtpause, genauso wie zusätzliche Pflanzen, richtige Düngung, Röhren mit UV-Stopp usw.
 
Hi,

laut meinem Lehrbuch bringt ein Stop unter 4 Stunden nix, weil sich die Pflanzen erst nach 4 Stunden umgestellt haben sprich erst 4 stunden nachdem das Licht angegangen ist produzieren die Pflanzen max. O2 bei einer PAuse wären die Pflanzen gerade nach 4 Stunden mit der CO2 produktion drann und dann müssten se sich wieder umstellen. Das wäre nach meiner Sicht mehr Stress für die Pflanze als für alles andere.
Jenachdem wo das Becken steht kann man es auch nur mit Tageslicht beleuchten, aber einige Pflanzen benötigen wesentlich mehr Licht. Die meisten wie Echi´s &Co kommen aus Regionen wo die Sonne fast 12 Stunden im Jahr scheint.

Zu meinem Test, ich hatte das Wasser damals extra mit übermäßig viel Nährstoffen versehen. Das ganze war dann von den wasserwerten wie ein überbesetztes Becken.

Greetz :)
Carsten

PS: Bitte nicht verwirrt sein - war vorhin über meien Freundin Online ;)
 
laut meinem Lehrbuch bringt ein Stop unter 4 Stunden nix,
zuviel Licht bringt einen starken Oxidationsfaktor mit sich der wiederum algenfördernd ist. Pflanzen produzieren Sauerstoff, ist jetzt das Licht 12h am Tag an verbrauchen sie extrem viel Nährstoffe bekommen sie die nicht in Form von Dünger stellen sie das Wachstum ein bzw. es kommt ins stocken. Die Algen freuts.
Bei einer Mittagspause von 4h können sich die Pflanzen von der O² Produktion erholen.

Die meisten wie Echi´s &Co kommen aus Regionen wo die Sonne fast 12 Stunden im Jahr scheint.
12h im Jahr? Oder meinst du am Tag? Selbst am Tag scheint in diesen Regionen keine 12h lang die Sonne mit gleichbleibender Stärke. Siehe
 
Mit Algen ist das so eine Sache. Irgendeiner Art passt jede Wasserzusammensetzung. Sie wachsen sogar in chemisch hochreinem Wasser, in dem theoretisch 0 Nährsalze drin sind.
Aber manche Algenarten haben einen entscheidenden Vorsprung vor den höheren Pflanzen, indem sie Stoffwechselprodukte aufnehmen können, die noch nicht den höchsten Zersetzungs- oder Mineralisationsgrad erreicht haben. Es hilft manchmal, den zersetzenden Bakterien im Filter und im Boden noch etwas Zeit zu geben, ihr Werk zu Ende zubringen, indem man für bis zu 3 Tage absolut verdunkelt. Das macht weder Garnelen noch Pflanzen was aus, sonst könnte man sie nicht mit der Post verschicken. Vor allem die Schmieralgen (Cyanobakterien, früher Blaualgen) können damit gut bekämpft werden. Dass man in der Zeit keinerlei neue organische Substanz (Futter) ins Becken tut, ist klar.
Aber auch sich rasch vermehrende Schwimmpflanzen helfen, den Nährsalzreichtum zu verringern. Leider "beißen" die sich mit den meist lichthungrigen Bodendeckern, wie Moose, Lilaeopsis, Utricularia, Eleocharis etc. Aber man kann es nicht allen rechtmachen.

Frohes Osterfest Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Leider "beißen" die sich mit den meist lichthungrigen Bodendeckern, wie Moose, Lilaeopsis, Utricularia, Eleocharis etc. Aber man kann es nicht allen rechtmachen.
ja stimmt.
Da einen Kompromiss zu finden ist nicht immer leicht.
Es gibt Becken die 12h am Tag beleuchtet sind und haben keinerlei bis kaum Algen. Andere wiederum haben nur Probleme, das liegt aber nicht alleine am Licht, es spielen noch eine Menge anderer Faktoren eine Rolle wie z.B. Bodengrundaufbau, Wasserwechsel wie oft wie viel, Fütterung, Düngung, Fischbesatz, Pflanzenbesatz, sind schnellwüchsige Pflanzen dabei? Beleuchtungszeit, Durchflussmenge des Filters, Ausgangswerte des Wechselwassers usw.
 
Hi,

ich meinte nat. 12 Stunden Licht am Tag im ganzen Jahr.
Von einer kosntanten Beleuchtung habe ich meines Wissens nicht geschr. Aber der Übergang von Licht an und dann kurze Zeit Licht aus ist etwas krasser als in der Natur, wo sich ggf. Wolken vor die Sonne schieben.

Ich selber habe kaum - keine Algen, was ich aber durchaus auch meinen Amanos zusprechen muss. Die weiden sämtliche Algen ab :).

Natürlich ist ein ständiger WW ein muss. Auch die Filterleistung und auch die Kultur im Filter muss gut sein. Ich meine gelesen zu haben, dass das BEcken nur 2 Wochen eingefahren ist.
In 2 Wochen läuft selbst ein angeimpftes Becken noch nicht so stabil wie ein 6 altes.
Evtl. hilft wirklich nur warten.

Grüße
Carsten
 
Natürlich ist ein ständiger WW ein muss. Auch die Filterleistung und auch die Kultur im Filter muss gut sein.
In 2 Wochen läuft selbst ein angeimpftes Becken noch nicht so stabil wie ein 6 altes.
Evtl. hilft wirklich nur warten.
Dito. Ist zwar die zunächst unbefriedigendste Lösung, hilft aber auf lange Sicht bestens.
 
Hallo ihr zwei,

völlig richtig,

wenn für ein optimales Pflanzenwachstum gesorgt wird,
evtl. bei Bedarf je nach Art des vorhandenen Besatzes Algenfressende Fische und/oder Wirbellose eingesetzt und vor allem regelmäßige wenn möglich starke Wasserwechsel gemacht werden, der sollte mit Algen kein Problem haben. ;)
Evtl. hilft wirklich nur warten.
Das sollten eigentlich alle AquarianerInnen haben. Geduld :D

In diesem Sinne ein Frohes und algenfreies Osterfest.
 
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