In meinen Aquaterraium hab ich Tradescancien, die einfach im Wasser wurzeln, also dort die Nirtrate entfernen dürfen. Sonst noch einen kleinen Kletterficus als Kletterpflanze. Sonst sind nur noch ein paar Moose als Landpflanzen drine.
Als Sumpfpflanzen verwende ich sehr wenige Anubis, einige Valisnerien und Javafarn. Des weiteren wächst Javamoos am Wasserrand an der Rückwand und auf den Wurzeln. Gerade auf den Wurzeln wächst das sehr gut. Des weiteren noch Kubanisches Perlkraut und Brasiljanischer Wassernabel dir beide gerade anfangen aus dem Wasser heraus zu wachsen.
Wenn du willst kannst du es auch mit Amazonaspflanzen als Sumpfpflanzen probieren.
Es gibt aber noch einige weitere Aquarienpflanzen, die als Sumpfpflanzen gehalten werden können, da sie in der Natur nur zeitweise unter Wasser wachsen, nur muss die Luftfeuchtigkeit hoch genug sein. Auch brauchen sie ein immerfeuchtes/nasses Medium zum wachsen.
Zur Efeutute, sie ist genauso giftig wie Anubis + Valisnerien. Also kein Problem bei vorsichtigen Umgang mit diesen, aber es ist Vorsicht geboten beim zurückschneiden der Wurzeln + Rizom.
Gefährlich kann zB auch der kleine Kletterficus werden, wenn die Tiere zu viel von den Blättern fressen. War als Warnung für Chamelion-Halter im Netz angegeben. Dort kann es dann auf Dauer zu Todesfällen kommen, wenn die Tiere diese zu viel + zu lange fressen.
Gefähr geht von allen Aroongewächsen aus, deren Wurzeln/Rizome halt die Ozylsäure enthalten. Deswegen habe ich zB vom Einblatt abstand genommen, obwohl ich die gerne als Sumpfpflanze gehalten hätte. Da ich jedoch schon Valisneren + Anubis im Becken habe, hab ich von dem Abstand genommen um nicht noch eine Gefahrenquelle zu haben.
Bisher kann ich sagen das es mit den Beiden kein Problem gibt, da die Valisnerien nicht ausgekraben werden, obwohl im Sumpfbereicht die Krabben gerne den Boden durchkauen. Ist dort wohl besonders schön feucht.
Die Anubis wächst erst so langsam an, da ich nur Rizomreste ins Becken eingebracht habe.
Gerade bei der Valisneria bereue ich es nicht sie in den Sumpfbereich eingebracht zu haben, denn so lansam fängt sie dort sehr schön an zu wachsen. Binn gespannt wann ich mit den ersten Blüten rechnen kann.
Eine kleine Schwertpflanze die ich dort versuchsweise eingepflanzt hatte wurde als Nahrung angesehen und verspeist.
Von daher ist mit einigen "Verlusten" zu rechnen, gerade wenn die Pfleglinge neu sind. Denn dann sind die meist ausgehungert, da es in den Läden meist zu wenig pflanzliche Nahrung gibt. So wurde mir am Anfang Javamoos von einer Wurzel abgefressen. Inzwischen wird es dort allerdings nicht mehr behelligt.
Deswegen würde ich für den Anfang eher empfehlen nur ungiftige Planzen auszuwählen und Pflanzen die gefährlich werden können lieber später einzusetzen. bzw darauf achten, das sie schon gut angewachsen sind, damit sie nicht ausgekraben/ausgerupft werden können.
Wobei bei mir eines der Mänchen sich direkt am Anfang einen Valsisneria-Stiel zu gemüte geführt hat. Es lebt noch, also geht, wenn die Gefahr wirklich nur von den Wurzeln/Rizomen aus. An diese dürfen sie nicht kommen.
Wenn nach Pflegearbeiten direkt ein großer Wasserwechsel gemacht wird, sehe ich eigentlich auch kein Problem mit diesen Pflanzen.
Wie immer heist es "die Dosis macht das Gift"