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Perlhuhnbärbling Zucht?

Ancistrus_1

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Hallo,
Also, ich würde gerne anfangen Perlhuhnbärblinge zu züchten.
Vorbereitet hab ich hierfür ein 12 liter Becken und einen selbstgebauten Laichrost (Holzrahmen, ausgelegt mit Fliegengitter). Das Gitter möchte ich etwa 2 cm über dem grund platzieren (aufliegend auf 4 Ziegelsteinstückchen). Bodengrund wollte ich vorraussichtlich keinen verwenden. Evt. für die Perlhuhnbärblinge etwas Hornkraut.
Pro Ansatz wollte ich etwa 5 erwachsene Bärblinge nehmen. Sie sollen 5-7 Tage im Becken bleiben. In dieser Zeit würde ich sie mit feinem Frostfutter füttern (Cyclops)
Wenn die großen Bärblinge dann wieder im Hauptbecken (125 liter) währen, würde ich den Laichrost und die Ziegelsteine entfernen, damit die Jungtiere dass ganze Becken zur Verfügung haben. Aufziehen würde ich die Kleinen dann mit Staubfutter (Sera micron).
Glaubt ihr, dass würde so funktionieren? Wie viele Jungtiere könnte ich denn ungefähr pro Gelege aufziehen?
LG
 
Moin,
richte die becken lieber normal ein. Also mit Bodengrund und Pflanzen.
Optimalerweise feine Pflanzen wie zB Moos.
Möglichst keine Schnecken.
Da Du die adulten Tiere eh nach 5-7Tagen wieder rausfangen möchtest brauchst Du das Laichrost nicht. Die Eier selber werden von den Alten nicht gefressen.
Die Perlhuhnbärblinge im großen Becken gut mit Frostfutter anfüttern, so daß sie in Laichstimmung kommen.
Zuchtgruppen mit Weiberüberschuß zusammenstellen.
Ansonsten sollte das Ganze so klappen.
 
Die Eier selber werden von den Alten nicht gefressen.

Bist du dir da ganz sicher? Ich habe Gegenteiliges gehört/gelesen/beobachtet. :(
 
Hallo,
ich mach das bei bei PHB ganz einfach.
Ich setze die Paarweise an,indem ich ein kräftiges und farbintensives Paar in ein mit Moosen und feinfiedrigen Pflanzen zugewuchertes Becken setze,Temp.24-26 Grad.
Da die Eltern Laichräuber sind(hauptsächlich die Weibchen suchen oft gezielt nach Eiern) und ihre Eier wie auch Jungfische zum fressen gern haben,lasse ich das Paar so lange im Becken,bis die ersten "Striche" auftauchen.
Dann kommt das Paar wieder raus und man entdeckt mit der Zeit immer mehr "Strichfischchen".
Als Erstfutter dienen Pantoffel-und Rädertierchen,klappt aber auch ganz gut mit beispielsweise Novo Tom von J**.
Durch die unterschiedlichen Schlupfzeiten werden bei den Mini's auch die größenunterschiede immer größer,was es je nach dem wie die größenunterschiede sind erforderlich macht, das man etwas nach größe "sortiert",denn es kann schon mal passieren das die größeren Geschwister die kleinen fressen.
Auf diese weise sind Nachkommenszahlen von 30-40 mindestens zu erreichen.
Bei mir klappt das so ganz gut,und das nicht nur mit diesen Fischchen.
 
Hi,

es gibt noch zwei alternative Vorgehensweisen: Die einen saugen die Eier mit Hilfe einer 100ml Spritze und einem Stück Luftschlauch vorn dran ab, die anderen nutzen ein Keilbecken: http://www.rasbora.de/V-Becken/v-becken.html
Beim Keilbecken könnte man das Laichsubstrat /das Moos gleich in den Keil "einbauen".
 
Hallo
Ok, ich werde versuchen, alle seiten des Beckens (außer Frontscheibe) ganz dünn mit Filterschwamm zu bekleben. Diesen lasse ich dann komplett mit Javamoos zuwachsen. Ins freie Wasser kommt dann evt. noch Hornkraut.
Glaubt ihr, dass würde dann besser klappen? Könnte ich das Becken dann evt. auch zur Zucht von Ringelhechtlingen verwenden? denn leider sind die Erfolge im 20er doch recht spärlich (pro gelege max. 10 Jungtiere).
LG
 
Hallo Achim ,
wirklich sehr guter Link . Vielen Dank dafür.
 
Hallo,
bei mir kleben die Eier dieser Bärblinge an den Pflanzen,fallen somit nicht zu Boden und nutzt ein Laichrost oder ähnliches überhaupt nichts.
Laichrost und so ist gut bei Fischen,deren Eier nicht kleben wie z.B.Zebrabärbling,Kardinalfisch usw.
 
Hallo,
Also glaubt ihr, dass es mit dem Becken voller Javamoos klappen wird? Und wie lange soll ich die Tiere im Becken lassen? Gibt es irgendein spezielles Zeichen dafür, dass sie abgelaicht haben?
LG
 
Hallo,
satz das Paar ca. 1 Woche in ein Moosdurchwuchertes Becken und dann klappt das.
Perlhuhnbärblinge sind keine Freilaicher,deshalb braucht man auch keinen Laichrost noch sonst was.
 
Hi,
Hallo,
bei mir kleben die Eier dieser Bärblinge an den Pflanzen,fallen somit nicht zu Boden und nutzt ein Laichrost oder ähnliches überhaupt nichts.
Laichrost und so ist gut bei Fischen,deren Eier nicht kleben wie z.B.Zebrabärbling,Kardinalfisch usw.

ja, bei mir laichen die auch nur im Javamoos, das an der HMF-Matte wächst - und die Larven wandern von dort witzigerweise ohne mein Zutun zum größten Teil hinter die Matte, wo ich sie mittlerweile lasse und aufziehe. Wundert mich auch, daß die immer mal wieder als "Freilaicher" bezeichnet werden.

@Ancistrus_1: Ich würde nicht das ganze Becken mit Javamoos bepflanzen, sondern nur einen Bereich zum Ablaichen, den Du gut kontrollieren kannst. Oder ein Keilbecken bauen, hatte ich früher auch mal, geht gut - auch bei Substratlaichern.
Ja, man sieht auch wenn sie balzen. Meist geht´s danach los.
 
Hallo,
Ok, dann werde ich nur eine kleine Ecke des 12ers Bepflanzen (etwa 1/4). Ich melde mich dann bei euch, sobalt alles schön angewachsen ist und sich die Bärblinge im Becken befinden.
Und nochmal Danke für die vielen Antworten und Links!
LG
 
Bei den Perlhühner'n nehm ich immer 60er-80er Becken vollgestopft mit Moos usw.
Das reduziert das "Eierfinden" des Weibchen's etwas und dann ist die "Ausbeute" auch dementsprechend höher.;)
Aber versuch das ruhig mal so wie du es vor hast,oder tausche die Moosbüschel alle zwei-drei Tage aus und "setze" die mit Eiern behafteten Büschel in ein extra Becken.
So geht's natürlich auch und erhöht dann auch die "Ausbeute".
 
Hab beim durchlesen eben noch was "entdeckt" was ich vorhin irgendwie überlesen habe.:o
Und zwar die Ringelhechtlinge.
Die würde ich in min.80er Artbecken halten,schön in weichem Torfwasser.
Da deren Eltern weder ihre Eier (selten oder ab und zu mal),noch ihre Jungen fressen,"machen" die sich in einem Artbecken (fast) von allein.
Da die Jungtiere direkt an der Wasseroberfläche stehn,kann man sie auch leicht "abschöpfen" und in ein extra Aufzuchtbecken überführen.
Ob Jungtiere da sind siehst du bei den Ringelhechtlingen am besten wenn du von oben auf das Wasser guckst und ausschau nach kleinen leuchtenden "Punkten" suchst.;)

Ich beschreibe wie immer nur,wie ich das in der Praxis mache,es gibt immer mehrere Methoden und von daher muß meine nicht die beste sein denn das macht halt jeder anders.
 
Moin,
Perlhuhnbärblinge werden Freilaicher genannt weil ihre Eier eben nicht kleben sondern durch das Moos einfach hindurchfallen.
Eine Zeitlang habe ich Eier "gesammelt" indem ich auf ein grobes Artemiensieb Javamoos aufgelegt habe. Unter dem Sieb ein passender Behälter.
Sobald die Bärblinge gelaicht haben fielen die Eier durch das Moos, ebenso durch das Sieb und ich konnte sie wunderbar mit einer Pipette aus dem Behälter saugen um sie umzusetzen.
 
Hallo,
Also ich werde es jetzt einfach mal mit dem zu 1/4 mit Javamoos vollgepflanztem 12er. Ich werde einfach versuchen, dass Filtermattenstück mit dem Javamoos alle paar Tage mal in einem kleinen Behälter auszuwaschen. Dort können die kleinen Bärblinge dann ungestört aufwachsen.
Bei den Ringelhechtlingen ist eben das Problem, dass ich noch Schüler bin und mir keine bzw. nicht so viele große Becken leisten kann. Also ich werde es weiterhin im 20er versuchen. Die Ausbeute ist zwar nicht so hoch, aber das passt schon. Vllt. werde ich mal versuchen einige kleine Hechtlinge abzusammeln und in ein 12er zu überführen.
Danke nochmal für die Antworten!
LG
 
Hochschubs für KJM (damit ich irgendwann von Ihr Perlhühnchen bekomme!)

;)
 
Hi

schon bisschen älter das Thema aber ich wollte mal fragen ob jemand schonmal das material biofibres fein als Laichsubstrat verwendet hat?
 
Wie ist das denn mit Wolle als Laichsubstrat?
 
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