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Osmosewasser

Joka

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Garneleneier
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Hallo
Da ich in meinem freien Becken RedBees halten möchte, habe ich mir gestern eine Osmoseanlage bestellt.
Das Mischverhältnis werde ich genauso einhalten, wie der Züchter es auch macht.

Jetzt meine Frage. In dem anderen Garnelen Becken halte ich blaue Tigergarnelen. Macht es Sinn dort auch mit Osmosewasser zuarbeiten, ist es eher kontraprotuktiv, oder besser?

Das Thema Osmosewasser ist noch absolutes Neuland für mich.

Besten Dank
Schöne Grüße
Jörg
 
Hallo,

im Augenblick rätsel ich noch daran, was du mit dem Wort "Mischverhältnis" meinst. Solltest du damit auf ein Gemisch aus Osmose- und Leitungswasser anspielen, so ist hier mein Rat nur, diese Absicht aufzugeben. Da kommt nichts Sinnvolles bei heraus und Ärger ist vorprogrammiert. Zumindest ist das meine Erfahrung aus meiner Anfangszeit in der Garnelenhaltung. Egal, was dein Züchter da zusammenmischt.

Die paar Liter Wasser, die man da evtl. einspart sind absolut unerheblich, weshalb man komplett bei Osmosewasser bleiben sollte.

Deine Frage bzgl. der Tigergarnelen solltest du dir mit entsprechend logischer Herangehensweise selbst beantworten können, wenn du dir mal folgende Prüffragen durch den Kopf gehen lässt:

1. Warum verwendet man generell Osmosewasser und Aufhärtesalze?
2. Welchen Vorteil hat man in der Haltung bestimmter Arten davon?
3. Welche Ansprüche stellen meine Tiger ans Wasser und werden diese Ansprüche zur Zeit erfüllt?

4. Falls die Ansprüche der Tigergarnelen zur Zeit nur unzureichend erfüllt werden, könnte die Verwendung von Osmosewasser und einem Aufhärtesalz helfen die Ansprüche der Tiere besser zu erfüllen?

Prüffrage 4 ist dann der Schlüssel zur endgültigen Antwort.

Da du Osmoseneuling bist, halte ich es für besser, dich mit meinem Post zur Auseinandersetzung mit dem Thema zu motivieren, anstatt dir jetzt einfach die Lösung vorzugeben. Ich halte das für den besseren Weg zur Selbständigkeit als Aquarianer, damit man sich im Notfall auch zu helfen weiss, wenn mal kein Forum oder jemand zum Fragen da sind.

Also versuch dich mal an den Fragen und lass uns an deinen Erkenntnissen teilhaben. Da können wir dann gerne noch weiter dran diskutieren, ob deine Schlußfolgerungen sinnig sind, oder ob man bei einigen Punkten nochmal genauer hingucken sollte.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hey Yeti,
definitiv lese ich mich in das Thema ein und mache es auch schon. Leider findet man ja im Internet wie zu jedem Thema unzählige unterschiedliche Meinungen. In erster Linie geht es mir erstmal darum, keine unnötigen Anfängerfehler in dem Bereich zu machen.
Da ich seit ca. 15 Jahre Fische besitze, habe ich auch da schon anfänglich einige Fehler gemacht, die ich hätte vermeiden können, wenn ich mal Leute mit Erfahrung gefragt hätte.
Ich werde also weiter suchen und mich schlau machen.
Zu dem Mischverhältnis. Ich habe gelesen, dass einige eher in einem Verhältnis von 3:1 Leitungswasser mit Osmosewasser mischen und das auch empfehlen. Und eben genau das meint ich, dass leider viele (sorry) "Flachpfeifen" etwas ins Internet stellen und dann unbedarfte Anfänger wie ich in dem Bereich Osmose drauf reinfallen.
Besten Dank und schöne Grüße
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jörg,
ich schließe mich Yeti an - "gepantschtes" Wasser, also Gemisch aus Leitungswasser und Osmose, ist nix für Bee's. Nimm reines Osmosewasser, und härte es auf, dann hast du die besten Chance auf eine erfolgreiche Haltung von Red Bee.
Ein Mischverhältnis 3:1 Leitungs/Osmosewasser kann übrigens ganz unterschiedliche Werte ergeben. Da Leitungswaasser von weich, bis hart, alles sein kann. Wenn du zB Leitungswasser mit GH 10, KH 8 1:1 mit Osmosewasser mischst, bekommst du Wasser mit ca. Gh 5 KH 4 raus. Entsprechend verändert sich das bei anderen Mischverhältnissen, oder anderen GH/KH Werten.
 
Hallo Jörg,

kann es sein, dass du mit dem Mischverhältnis was ganz anderes meinst als ich vielleicht denke?

Ich fang mal so an....jede Osmoseanlage produziert Reinwasser und Abwasser. Je nach Beschaffenheit der Anlage gibt es hier unterschiedliche Verhältnisse von Reinwasser zu Abwasser. Die guten, und in meinen Augen auch sinnvollen, Anlagen habe da ein Verhältnis von 1:1.
Das ist dann aber nicht das "Mischverhältnis"

Das Abwasser würde ich wegschütten denn damit holst du dir ja das Zeug was du rausfiltern willst wieder ins Wasser rein.

LG Kai
 
Also, Anlage ist installiert und eingefahren.
Ebenso ist mein Messgerät heute angekommen.
Leitungswasser gerade aufgedreht 346Mikrosiemens
Leitungswasser nach 2 Min laufen lassen 320 Mikrosiemens
Osmosewasser 45 Mikrosiemens
 
Bee Shrimp GH ist auch heute eingetroffen.
Wie gehe ich jetzt damit um?
 
Hi Jörg,
als nächstes schickst mir eine PN, denn ich möchte wissen ob dein Leitwertmessgerät eine Temperaturkompensation hat.
Solltest du das wissen, dann schreibe es hier einfach mit hat oder hat nicht.

Denn wenn es keine hat, dann müssen wir beim Aufsalzen die Temperatur beachten vom Wasser
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hat ja alles was das Herz begeht.:)
Ich wiege das Bee Shrimp Salz immer ab, wenn Du es auch so machst, brauchst Du dich nur das erste mal ran tasten, also ungefähre Menge wiegen, rein und mischen, bis es passt, später kannst Du einfach immer die ermittelte Menge nehmen und nur kontrollieren.
LG Norbert
 
Dann bringe ich das Wasser auf ca. 200 Mikrosiemens für RedBees?
 
Du wolltest doch die Werte Deines Züchters nehmen, sagtest Du oben, die weiß nur Dein Züchter.
Hast Du das Messgerät eigentlich schon kalibriert?
Das muss man auf alle Fälle machen.
LG Norbert
 
Laut Gebrauchsanweisung wäre es kalibriert, ich werde es aber nochmal nachschauen.
 
Das Leitwertmessgerät passt.
Somit Viel Spaß beim messen
 
Ich werde es mal heute Abend testen.
Ich fange mal an, das Wasser in das bestehe Tigergarnelenbecken zu schütten.
Welchen Leitwert mögen die Tigergarnelen so? Womit habt ihr die besten Erfahrungen?
Und ja, den Leitwert von den Red Bees hole ich mir vom Züchter.
Mal schauen, wie das so wird.
Aber trotzdem eine generelle Frage zum salzen. Von den kleinen Messkappen, wieviel packt man davon wohl in einen 20 Liter Kanister? Ich muss mich ja da erst mal ran tasten. Und wie schnell kann ich bei den Tigergarnelen den Austausch vornehmen? Mit wievielen Wasserwechsel sollte ich die Tiger an das neue Wasser gewöhnen?
Spannendes Thema, bin gespannt
Sorry das ich soviele Fragen stelle.
Gruß
Jörg
 
Hallo,
ich nehme auf 10l etwas mehr als 1/2 Meßlöffel. Für LW um die 200µS. Also müßte ein guter Meßlöffel voll für 20l passen. Es dauert etwas, bis sich das Salz soweit gelöst hat, daß es realistische Messungen gibt. Meine Erfahrung ist, daß sich durch rühren/schütteln schneller auflöst, während Vor-Auflösung in heißem Wasser keinen Vorteil bringt.
Das kriegst du schnell raus, mit den Mengen.
Tigergarnelen halte ich nicht, darum kann ich dir zu den Werten nichts sagen.
 
Zuerst: Mod-Yeti-Modus off, User-Yeti-Modus on:


Bee Shrimp GH ist auch heute eingetroffen.
Wie gehe ich jetzt damit um?
Dann bringe ich das Wasser auf ca. 200 Mikrosiemens für RedBees?
Welchen Leitwert mögen die Tigergarnelen so? Womit habt ihr die besten Erfahrungen?

Sorry, wenn ich mich nochmal kurz einklinke, aber versprochen, es ist das letzte Mal:

Eigentlich hatte ich dir ja die Fragen aus deinen beiden Threads in einem Chat schon einmal ziemlich umfassend und detailliert erläutert und komme mir gerade etwas seltsam vor, da wundern mich diese Fragen jetzt doch sehr verwundern, besonders da du nach eigener Aussage ja schon 15 Jahre Aquarienerfahrung hast, und dementsprechend jede Menge Informationsquellen kennen solltest, um mit einem gewissen Grundstock an Vorinformationen in eine Diskussion zu gehen.
Naja, sei´s drum. Ich empfehle dringend die Lektüre folgender, interessanter Links:

http://www.garnelenforum.de/board/wiki/leitfaden-fur-anfanger/
https://de.wikibooks.org/wiki/Haltung_von_Süßwassergarnelen (hier haben sogar einige Forenmitglieder mitgeschrieben)
http://www.garnelenforum.de/board/threads/die-umkehrosmoseanlage-osmoseanlage.83404/ (Sogar als erstes Thema im Bereich Aquaristik allgemein/Technik angepinnt)
http://crustahunter.com/carideagarnelen/ (Hier sind so ziemlich alle Garnelen der Hobbyhaltung mit ihren Bedürfnissen aufgelistet)
http://www.garnelenforum.de/board/threads/umstellen-auf-osmosewasser-div-fragen.86909/

Durch Lesen auf den Beipackzetteln un der Salzdose kriegt man das GH/KH Verhältnis des Salz und den zugehörigen Leitwert heraus (hatte ich aber auch im Chat erklärt), Durch Division des Leitwerts durch die GH erhält man so die Info, wieviel µS man für 1° GH mit zugehöriger KH benötig, und kann so den Leitwert für das Aufsalzen berechenen.

Um die Informationen zu finden, habe ich mit Google und der Forensuche etwa 10 Minuten gebraucht. Nichts gegen die Fragen von Anfängern, die sind gut und wichtig, bevor irgendetwas in die Bünn geht. Allerdings wäre es schön, wenn auch ein wenig Eigenintiative erkennbar wäre, und nicht auch noch erklärt werden soll, wie man Das aufhärtesalz löffelchenweise in Wasser rührt und zur Kontrolle das Leitwertmessgerät ins Wasser hält.

Ich helfe grundsätzlich gern, aber verspüre nicht den Wunsch ein Serviceunternehmen zu sein, welches dem Fragenden jegliche Initiative abnimmt.


VG vom Himalaya
Yeti

Jetzt: User-Yeti-Modus off, Mod-Yeti-Modus on
 
Es tut mir leid, wenn ich wohl zu unüberlegte Fragen stelle.

Leider ist wie gesagt das Thema Osmose, Leitwertmessung, etc. für mich Neuland. Ich habe beim Aquarium mich sehr auf mein Gefühl und auf Beobachtungen verlassen und bin so krankheitsfrei und habe kaum Todesfälle zu beklagen. Die Messungen sind schlechtweg neu.
Natürlich lese ich mich ein und durchforste Unmengen an Internetseiten, nur wenn ich den blind vertrauen würde, hätte ich mich hier nicht angemeldet um mit Euch Experten darüber zu diskutieren.
Es ist nicht mein Ziel, Euch unnötig Arbeit zu machen, deshalb hatte ich ja auch diesen Beitrag unter "Anfänger fragen" gepackt.
Ich werde mich besser und nicht mehr unüberlegte Frage stellen.
Ich gelobe Besserung

Schöne Grüße
Jörg
 
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