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Osmosewasser mit Spülwasser aufhärten?

Laura G

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Hallo,

seit ich Osmosewasser verwende (6 Wochen), werden meine Garnelen trächtig.
Zuvor habe ich Leitungswasser 1:1 mit dest. Wasser verschnitten, um den KH Wert von 14 auf 7 zu senken. Da wurde niemand trächtig.
Ich habe den Verdacht, dass mein Leitungswasser nicht so dolle ist, warum auch immer. Phosphat, Nitrat und Nitrit sind ok. Ich verwende auch Aufbereiter.

Nun muss ich das Osmosewasser ja aufhärten und bei 8l Wechselwasser ist das mit dem Mineralsalz schwierig. Daher habe ich Leitungswasser genommen.

Nun kam mir die Idee, so viel von dem Restwasser der Osmoseanlage wieder zum Osmosewasser zu tun, bis der KH Wert stimmt. Dann wäre das zugegebene Wasser wenigstens über einen Aktivkohlefilter gelaufen, da ich meinem Leitungswasser pur doch irgendwie nicht traue...
Kann man das machen oder ist das Rest- / Spülwasser ungeeignet?
 
Hallo, kurz und knapp- lass es sein!
Denk doch mal drüber nach was eine U.O. macht...und was alles im Spülwasser ist.

Gruß
Bernhard
 
Hi Bernhard,

intuitiv hatte ich auch gedacht, dass ich es nicht tun sollte.
Aber eigentlich ist im Restwasser doch nur alles das drin, was vorher auch drin war, abzüglich dem, was im Aktivkohlefilter drin war?

Ansonsten heißt es heute für mich, mit dem Salz zu experimentieren...
 
Hi Bernhard,

intuitiv hatte ich auch gedacht, dass ich es nicht tun sollte.
Aber eigentlich ist im Restwasser doch nur alles das drin, was vorher auch drin war, abzüglich dem, was im Aktivkohlefilter drin war?

.

Hi

dazu kommt noch das was nun im Osmosewasser nicht mehr drin ist ... die Membran reduziert um 95-98% und das ist jetzt im Restwasser ...
 
Könnte die NEIN-Fraktion hier mal aufhören mystischen Krams zu schreiben und mal Beispiele für Stoffe nennen welche nun im Spülwasser vorhanden sind die so massiv schlecht sind ?
Dass ist ja schlimmer als bei Galileo...
Würde mich wirklich interessieren worin genau sich diese Aussage begründet.
 
Ich finde, dass Enricos Antwort mich nur bestätigen würde, das Restwasser zum Aufhärten zu benutzen.
Dann brauche ich vielleicht statt 1l Leitungswasser nur 200ml Restwasser oder so.

Aber reicht es wirklich, den KH Wert vom Restwasser zu messen und entsprechend zu verschneiden?

Aktuell traue ich mich allerdings doch noch nicht, weil ichs noch nicht durchschaue.
 
Könnte die NEIN-Fraktion hier mal aufhören mystischen Krams zu schreiben und mal Beispiele für Stoffe nennen welche nun im Spülwasser vorhanden sind die so massiv schlecht sind ?
Dass ist ja schlimmer als bei Galileo...
Würde mich wirklich interessieren worin genau sich diese Aussage begründet.

Beruhigen sie sich Herr Albrecht, ihnen begründe ich schonmal gar nichts.
Man kann sich auch normal verhalten.
Wollen sie hier provozieren?
 
Hi Bernhard,

mich würde es aber ernsthaft interessieren, wie du dein eindeutiges NEIN begründest!
Ich schwimme hier gerade in Unsicherheit.
Ich sehe nur, dass es mit deutlich weniger frischem Leitungswasser besser geht und würde das Leitungswasser gerne ganz weg lassen, also damit nicht aufhärten....
 
Beruhigen sie sich Herr Albrecht, ihnen begründe ich schonmal gar nichts.

Nun, exakt das fehlen von überprüfbaren Aussagen unterscheidet Wissenschaft vom Glauben. Also wie war das jetzt mit dem Spülwasser ?

Man kann sich auch normal verhalten.

Die Forderung nach sachlichen Anhaltspunkten für eine These ist glaube ich ziemlich normal und gehört in einer sachlichen Diskussion in jedem Fall dazu.
Genau genommen sollte man eigentlich erst garnicht danach fragen müssen.

Wollen sie hier provozieren?

Ich antworte darauf mit einer alten chinesischen Weisheit

"Nur getroffene Hunde Bellen" ;)
 
Naja, da nichtmehr viel dazu zu kommen scheint, hier meine Meinung:

Im Prinzip kannst du eine einfache Rechnung bezüglich deines Wasser´s anstellen.
Gemäß dem Wasserwerk müsstest du Werte von X mg/L an Stoffen in deinem Wasser haben. Im Spülwasser erhöt sich die Konzentration der entsprechenden Stoffe linear mit dem Wirkungsgrad deiner Anlage.
Beispiel: Ca²+ liegt im Ausgangswasser bei 30 mg/L, Wirkungsgrad der Anlage bei 3:1 (Spülwasser:Brauchwasser). Dein Spülwasser hat dann 40 mg/L Ca²+, wenn man Näherungsweise von einer Rückhalterate von 100% ausgeht. Eine Liste mit dem rückhaltevermögen von Membranen gegenüber Einzelionen gibt es bei hw.
Diese kann in grober Näherung auf andere ähnliche Anlagen mit gleichem Membrantyp übertragen werden.
Mit einer Detailierten Wasseranalyse kannst du also prinzipiell eine genau Liste erstellen, was du in welchem Maß zurück in dein Garnelenbecken Mischen würdest.
Besonderes Augenmekr sollte dabei evtl. vorhandenen Schwermetallen gelten, sowie dem Punkt DOC (Anteil gelöster Kohlenwasserstoffe und Verbindungen).
Wenn du in einer Landwirtschaftlich geprägten Gegend wohnst könnte sich hier z.B. Pflanzenschutzmittel verstecken. Da sollte aber der Kohlefilter der Osmoseanlage wirken.
Nach dem ganzen Prozedere kannst du dir dann überlegen ob eine Rückmischung sich überhaupt rentiert bzgl. dem was du wieder im Wasser haben möchtest (Kalzium zu Nitratverhältnis z.B.)
Das verhalten deiner Garnelen kannst du dann ja selbst beurteilen, ggf. kannst du dir durch diesen Schritt Aufhärteprodukte sparen, oder du weißt sicher das du nicht drumrum kommst.
 
Also ich nutze das "Spülwasser" zum Verschneiden.
Denn, was für schädliche Stoffe sollen denn drin sein, die nicht auch in meinem normalen Leitungswasser drin sind?

Gruß
Marcel
 
Man kann sich sehr einfach und schnell herleiten, dass das Spülwasser je nach Wirkungsgrad der Anlage bspw. rund 50% mehr (1 Teil Osmosewasser auf 2 Teile Spülwasser), 33% (1 Teil Osmosewasser auf 3 Teile Spülwasser) mehr oder 25% (1 Teil Osmosewasser auf 4 Teile Spülwasser) mehr an Stoffen welche man mittels Osmose aus dem Ausgangswasser abtrennen möchte beinhaltet, als das Ausgangswasser selbst. Bei guter Wasserqualität bestimmt zu vernachlässigen, aber trotzdem erwähnenswert, wie ich denke.

Wenn es jemanden stört, dann sollte er aber in der Regel lieber Ausgangswasser zum Verscheiden verwenden als das Verhältnis von Osmose zu Spülwasser herabzusetzen.

Gruß
Hanno
BTW.: VE rulez!
 
Ich benutze leitungswasser zum verschneiden da gibbed nen sehr guten rechner der dir sagt wieviel anteile leitungswasser mit osmose wasser zu vermengen sind um den gewünschten härtegrad zu erreichen... ich kann mir vorstellen das es nicht sehr gesund is das spülwasser zu nutzen....

Ich jedenfalls würds nicht machen.... wird ja ned umsonst ABWASSER genannt....

MfG
$ebu
 
Ich würde es auch nicht mit dem Abwasser aus der UO Anlage vermeiden. In diesem Abwasser sind ja grade die Härtebildner und Co konzentriert die du aus deinem Leitungswasser "ausscheiden" wolltest. Dann lieber mit dem normalem Leitungswasser verschneiden.
 
Hi,

die Dinge, die im "Abwasser" enthalten sind, sind aber ja auch alle im Leitungswasser, nur in niedriger Konzentration, siehe #12.

Gruß
Hanno
 
Hallo!

Eine Frage zur Diskussion: Ist es nicht ziemlich wurst, ob man das Leitungs- oder das "Abwasser" nimmt? Im Abwasser sind doch genau die gleichen Stoffe wie im Leitungswasser, nur eben eine andere Konzentration?! Ändern dürfte sich doch nur das Mischungsverhältnis, oder sehe ich da etwas falsch?




Edit: Gut, Hanno hat es gerade geschrieben.
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich habe inzwischen beschlossen, weder Leitungswasser, noch Restwasser zum aufhärten zu verwenden.
Das Leitungswasser scheinen meine Neelen gar nicht zu mögen und der Aktivkohlefilter der Osmoseanlage scheidet sicher nicht alles ab und dann hole ich mir mit dem Restwasser vielleicht doch wieder Schadstoffe rein, die ich eigentlich draußen haben wollte - dann ist zwar die Summe der Schadstoffe immer noch geringer als im Ausgangswasser, aber immer noch vorhanden.

Ich werde jetzt immer mit dem Aufhärtesalz arbeiten.
Das ist zwar bei kleinen Wassermengen mühsam, geht aber.

Ich hatte nach dem letzten so gemachten Wasserwechsel den Eindruck, das die Garnelen munterer sind.

Und obendrauf gibt es demnächst Zeolith. Das ist schon bestellt....
 
Ich würde es auch nicht mit dem Abwasser aus der UO Anlage vermeiden. In diesem Abwasser sind ja grade die Härtebildner und Co konzentriert die du aus deinem Leitungswasser "ausscheiden" wolltest. Dann lieber mit dem normalem Leitungswasser verschneiden.

Die Aussage ist irgendwie zu undifferenziert. Ausser man wünscht sich eine höhere Wasserrechnung. Eben jene Wasserhärte will man sich doch zu einem gewissen Teil zurückholen.
Es empfiehlt sich sicher einen genauen Blick auf die eigenen Wasserwerte zu werfen.

In dem Spülwasser der UO Anlage fehlen wenigstens schonmal alle Stoffe die in der Aktivkohle hängen bleiben, z.B. Chlorverbindungen vom Wasserwerk, diverse gelöste Organische Stoffe, Kupfer etc.
Spricht eher gegen das normale Leitungswasser.
An Spülwasser hat man nach der UO ein Ionengemisch das eigentlich recht gut dem Ausgangswasser mal Faktor X entsprechen sollte.
Man kann genauso verschneiden wie mit Leitungswasser.

@Sebulino: Wenn ich beschließe das abwasser Wodka zu nennen werden meine Garnelen trotzdem nicht betrunken. Nurmal so als Denkanstoß.
 
Danke Albrecht das du mich zum denken anregst.... ich find du bist ganz schön agro.... Bist du etwa so ein typ dessen meinung zählen MUSS und wenn jemand was anderes sagt wirst agro? solch kandidaten gib es einige hier im forum...

Ist ja richtig das im spül wasser einige stoffe schon ausgefiltert sein mögen jedoch denke ich trotzdem, das es wohl nicht sinn der sache ist das Osmosewasser wieder mit dem "Abwasser" aufzuhärten auserdem wenn man das so macht dann im welchen mischverhältniss? Da muss man sich dann durchprobieren und rumexperimentieren.Was für mich nicht in frage kommt wenn es doch viel einfacher is aufhärtungssalz oder normales leitungwasser zu nutzen wo es rechner gibt die ein sagen wie was zu machen ist und die auch noch sehr genau sind.... Wenn du es so für dich machst mit dem "Abwasser" ist es ja dein ding und bestimmt auch cool für dich oder so.... Aber lass es doch einfach sein so agresive zu schreiben das kommt jedenfalls so rüber... und macht auch den eindruck als wenn du anderen deine meinung aufdrängen willst.

MfG
$ebu
 
@Fabian

denke, dass du mich zitieren wolltest? Stimmt dann natürlich, an die Aktivkohlefilterung habe ich nicht gedacht. Das mit der höheren Wasserrechnung ist aber hier auch nicht so pauschal zu sagen. Hängt halt vom Leitungswasser, der gewünschten Härte und der UO-Anlage ab. Einzelfallbetrachtungen also ;-)

Mit der Namensgebung von "Abwasser" würde ich wie du ebenfalls nicht argumentieren wollen, normalerweise sollte das "Abwasser" nämlich noch locker die Trinkwasserverordnung erfüllen. Dies nur als meinungs- und stimmungsneutralen Einwurf.

Gruß
Hanno
 
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