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Osmoseanalge - minimale Spülung!?

A

arthur.100

Guest
Wie jeder Besitzer einer Osmoseanlage weiß, ist regelmäßige Spülung der Membran (minimal 15 Minuten alle 1 - 4 Wochen in Abhängigkeit von den Wasserwerten) unbedingt notwendig. Sonst ist die Membran hin :(.

Nun habe ich einen Tipp bekommen, dass die Spülung wesentlich reduziert werden kann. Die Beschreibung kann unter aquamax.de nachgelesen werden.

Vereinfacht funktioniert es so:
(!! Ausprobieren auf eigene Gefahr !!)
- Etwas mehr Permeat (ca. 1l) herstellen.
- Die Schläuche im Permeat und im Abwasser eingetaucht lassen und so fixieren, dass diese ständig eingetaucht bleiben! (WICHTIG)
- Den Zulauf am Wasserhahn schließen und das Ganze lange stehen lassen.
- Jetzt wird, aufgrund des Osmose-Vorgangs, der Permeat durch die Membran in umgekehrter Richtung durchgedrückt! Die Membran wird gespült.

Ich habe eine neue Osmoseanlage, die ich bereits auf diese Weise gespült habe. Der Vorgang funktioniert wirklich.

Meine Fragen:
- praktiziert jemand diese Spülmethode?
- wenn ja, mit welchen Ergebnis?

PS: Mein Fachhändler hat mir natürlich davon abgeraten :D
 
Hi

davon habe ich noch nichts gehört ... naja bei mir läuft die Anlage fast täglich(benötige ~300-350 Liter Osmosewasser pro Woche) so muß ich auch jedesmal bevor ich Osmosewasser auffange erstmal ~5 Minuten spühlen ... und wenn ich fertig bin spühle ich nochmal für ~5 Minuten ...
 
Ich brauche noch nicht so viel. Derzeit 15 l/Woche. Aber in Zukunft werden es halt mindestens 30 l/Woche.

Ich habe zwar nur kleine Becken, aber wir haben hier hartes (ich meine GH 19) und belastetes Wasser. Zudem haben wir Kupferrohre und das hat meine Red Bees (Erstbesatz) getötet.
 
Hallo,

habe meine Osmoseanlage seit ungefähr 6 Jahren und spüle fast überhaupt nicht. ~3 Minuten vor jeder Benutzung. Wir haben hier sehr hartes Wasser ~30 GH. Bis jetzt ist noch nichts passiert! Membran funktioniert tadellos ;)
 
Hallo J-lia,
ich glaube, das wäre bei unserem Wasser nicht klug. Es ist erwiesen, dass ohne Spülung die Membran innerhalb kürzester Zeit unbrauchbar wird. Wenn ich mir meinen Wasserkocher anschaue, dann weiß ich warum ;).
 
Hallo J-lia,
ich glaube, das wäre bei unserem Wasser nicht klug. Es ist erwiesen, dass ohne Spülung die Membran innerhalb kürzester Zeit unbrauchbar wird. Wenn ich mir meinen Wasserkocher anschaue, dann weiß ich warum ;).


...sehr viel härter wie hier kanns nicht sein ;) ~30 GH.
 
Hi,

ich nutze diese Technik. Ob der aktuelle Schaden (Verhältnis von 1:4 auf 1:7 und 1 Liter in 10 Minuten auf 1 Liter in 16 Minuten) darauf zurückzuführen ist, glaube ich indes nicht.
Diese Technik wird übrigens von Bernd Kaufmann beschrieben, der - so meine ich - für Dennerle arbeitet.

Gruß
Stefan
 
Hallo,

mich würde interessieren wie alt deine Anlage ist. Was meinst Du was der Grund für den Schaden an der Anlage ist? Chlor? Vorfilter verstopft, so dass nicht genug Druck vorhanden ist?

Übrigens möchte ich für Eure Antworten bedanken.

Da meine Anlage nur 70 Euro gekostet hat, lohnt es sich etwas zu experimentieren. Mal sehen was daraus wird.
 
Ich habe die Dennerle 190.
Die zweite übrigens, weil die 1. von Anfang an 1:7,x hatte.
Die zweite (ca. April 2009) begann mit tollen 1:3,8.
Nachdem das Problem auftauchte (=ich genug Aufmerksamkeit schenkte), habe ich mit Dennerle telefoniert. Aufgrund der Gleichzeitigkeit der Anstiege von Ausbeute pro Minute und Verhältnis Reinwasser zu Abwasser, kam eine einfache Verstopfung des Vorfilters nicht in Betracht. Ich erhielt einen neuen Durchflussbegrenzer, weil der verkalkt sein könnte. Eingebaut und gefreut, 11 Minuten pro Liter, Verhältnis 1:4. Das galt allerdings nur für meinen Probeliter. Habe übers WE ca. 40 Liter produziert und das hat ewig gedauert. Teste heute Abend noch das Verhältnis. Melde Ergebnis morgen hier und ggf. an Dennerle.
Ergänzend muss ich sagen, dass ich diese Technik nur zusätzlich nutze, nachdem ich intensiv gespült habe.
Das Verkalken des Durchflussbegrenzers finde ich etwas befremdlich. Erstens haben wir hier nur GH 12 und zweitens habe ich gar keinen Einfluss auf das Ver- und Entkalken des DFB.

Gruß
Stefan
 
Hallo,

das Testen hat dann doch länger gebraucht.
Habe übers Wochenende ca. 80 Liter und gegen Ende wieder einen Probeliter produziert.
Das Verhältnis ist bei 1:5 und der Liter ist nach ca. 14,5 Minuten durchgelaufen.

Gruß
Stefan
 
Ich habe am Wochenende 1/4 gemessen.
Das mit deiner Anlage ist aber wirklich seltsam.
 
Ich wollte Euch nur informieren.

Letzte Woche habe ich erneut gemessen - die Ausbeute ist schlechter geworden (von 1:4 auf 1:4,5 gefallen). :faint: Ich habe beschlossen den Versuch abzubrechen und zu der vom Hersteller empfohlenen Spülung zu wechseln.
Vielleicht hat die Verschlechterung nichts mit der Spülmethode zu tun aber ich will nichts riskieren.

Bei Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.
 
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