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Nitritwert steigt und steigt...

Natürlich fühlen sich Fische in einem größeren Becken wohler....bzw was heisst natürlich? Ich kann mir gut vorstellen dass sich Fische, ALLE Fische, pinzipiell in einem größeren Becken wohler fühlen. Aber mich ärgert es eben dass hier immer so klare Grenzen zwischen Garnelen und Fischen gezogen wird.
Klar sterben mir die Garnelen nicht nur weil ich statt einem 100l ein 30l Becken habe...Garnelen passen sich den Gegebenheiten vielleicht auch besser an, bzw können sich besser anpassen, weil sie eben nicht permanent schwimmen MÜSSEN sondern auch mal rumlaufen oder einfach nur rumsitzen können. Was aber nicht bedeutet dass mehr Platz zum schwimmen nicht besser wäre.
Wenn ich hier mal einige meiner YF und Tiger ansehe...die sind pi mal Daumen 4 bis 5 cm gross...weiss auch nicht warum die so mutieren. ;);) Und für die soll ein 30l Becken dann genauso artgerecht sein wie für kleine Arten wie zB WhitePearl? Das kann mir doch niemand erzählen....trotzdem heisst es immer pauschal diese Garnelen kann man ohne Problem in einem 20l Becken halten. Aber Amanos? Auf keinen Fall, bist du verrückt. ;)

Das ist die Problematik...Pauschalisierungen. Garnelen, ja klar...Fische, AUF KEINE FALL!

Das kann man hin und her schieben wie man will...eines ist klar. Nanobecken sind vor allem eins...und das ist nicht artgerecht sondern schön anzuschaun.
 
Hi Heike

das "problem" ist das diese kleinen Bärblinge eben keine Schwarmfische sind so ist ihr verhalten bei dir völlig normal gewesen ! ... Männchen beziehen kleine Reviere schwimmen hektisch hin und her und versuchen jedes Weibchen anzubalzen ...
ein weiteres Problem der "Modernen-Aquaristik" ist das die AQ´s mit viel zuviel Licht befeuertert werden klar das sie dann ängstlich herrum schwimmen ! ...
seit ich mein 37ziger auf LED(4,5Watt) umgerüstet habe sind mir zwar paar Pflanzen eingeganen (andere dafür wachsen besser!) sind meine kleinen Blauen Neonsalmler(keine 3cm) völlig befreit im AQ unterwegs ... und zwar jeder für sich ! .... erst wenn ich sie irgend wie större ziehen sie sich zum Schwarm zusammen ...
das selbe verhalten zeigen auch meine Feuersalmler in meinen 25ziger Nr.II ...

das wirklich trauige ist wenn wer zB 100 bis 200 Neons in gute 400 Litern hält und sich darann erfreut wie schön sie im Schwarm hin und her schwimmen ... und wenn ich mir dann erlaube zusagen das dies nur ein Stress/angsverhalten der Tiere ist und eben nicht "schön artgerecht" ist dann sind die Halter gleich eingeschnappt ...
 
siehst du Enrico, DAS meinte ich mit: ich bin keine expertin.

und du hast sicher recht, mein amtra ist "zu hell". wenn das verhalten der Bärbchen ansonsten normal war, dann sind das zu hektische fische für mich.
falls ich je wieder (nano)fische halten möchte, lese ich mich dafür genau so gut ein wie bei Garnelen. versprochen.

UND habe ein wesentlich größeres becken!
 
Ach Leute kommt schon...immer diese Doppelmoral. Da werden haufenweise Garnelen in kleine Glasgefässe gepackt und die Leute bekommen es schon mit der Angst zu tun wenn die Tierchen mal nach 4 Wochen keine Eiflecke bekommen. Denn ein Garnelenstamm ohne Nachwuchs ist ja kein Garnelenstamm...egal ob das Becken nur 10, 20 oder 30 Liter hat, da gehen schon 100 bis 200 Tiere rein.
DAS ist sicherlich artgerecht....jaja...kein Zweifel.
Wenn ich mir dann ansehe wie sehr die Garnelen im 110l Becken meines Kollegen umherflitzen dann kann mir niemand mehr erzählen dass unsere Minibecken noch sonderlich artgerecht wären.

Aber Hautpsache man kann sich über Menschen aufregen die sich kleine Fische in diese Minibecken setzen....erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Und nein, ich habe selber keine "Minifische", mich nervt nur diese Doppelmoral.

Doppelmoral?
Das wäre wenn ich selber Fische unter 54l halten würde.
Da ich dies nicht mache ist dies also ein haltloser Vorwurf.

Weiterhin fehlt mir der Zusammenhang zwischen Eifleck und Fisch?

Die Grundbedürfnisse der Tierarten sind verschieden und die natürlichen Biotope der Garnelen sind häufig sehr kleine und fischarme Bachregionen.
z.B. Tüpfelgarnelen in den oberen kleinen Bergbächen Hong Kong's.
Für Fische sind die Biotope zu klein. Dort leben nur Wirbellose.

Wenn die Garnelen in kleinen Becken weniger schwimmen bzw. kümmern,
sorry...aber dann machst du definitiv was falsch!
Ich halte Zwerggarnelen in Aquarien bis 120L, bei mir gibt nur Verhaltensunterschiede zwischen den verschiedenen Garnelenarten.
 
Mal 2 Zitate zum Nachdenken:

Zudem bedeutet daß ein Fisch in einem Gewässer lebt, noch lange nicht, daß er sich hier überall aufhält und den vorhandenen Raum vollständig nutzt. Kaum ein Fisch bewohnt alle Bereiche eines Gewässers, gerade kleinbleibende Arten stehen unter hohem Fraßdruck und leben versteckt, beispielsweise in dichter Unterwasservegetation, in „Microhabitaten„, meist sehr ufernah. Einige Eierlegende Zahnkarpfen oder Labyrinthfische leben in der Natur in kleinen Wasseransammlungen oder durchnässtem Laub. Im Gegensatz zum Aquarium ist die Futtersuche hier kein Problem, jedoch kann sie in großen Behältern für einige kleinbleibende Fischarten zum Problem werden, da diese der Suche nach Futter keine größeren Strecken zurücklegen und eigentlich einfach nur nach dem schnappen, was gerade an Nahrung vor ihr Maul schwimmt. Man muss, wenn man solche Fische in größeren Aquarien unterbringt, daher viel mehr füttern, um eine ausreichende Ernährung der Fische zu gewährleisten, als eigentlich notwendig ist.

Berücksichtigt man die Masse von Fischzwergen, so ist beispielsweise ein Paar Parosphronemus deissneri in einem 12 Liter Aquarium mit standardmäßigen 30 x 20 x 20 cm besser untergebracht als ein Schwarm von 4 cm großen Paracheirodon axelrodi in einem 54 Liter AQ mit 60 x 30 x 30 cm. Letzteres wird akzeptiert, ersteres ruft nicht selten Stürme der Entrüstung hervor. Natürlich muss man Schwimmverhalten, Sozialstruktur usw. ebenfalls für die Wahl der Beckengröße bei Fischzwergen einbeziehen, wie bei allen anderen Fischen auch. Es gibt also wie so oft in der Aquaristik keine einfache Regel ,sondern eine Unzahl von verschiedenen Faktoren, die man berücksichtigen muss.

Quelle: http://www.mittelameriquarium.de/gedanken/kleinaquarien.html
 
hallo, nicht schlagen aaaber
wo ist jetzt die hilfe für den themenstarter???
----------------
mfg
pütty
 
Pütty, die liegt darin, dass viele antworter fische in derartigen becken grundsätzlich nicht so gut finden.

zudem gibt es viel schneller nitritanstiege. denk an die tägliche fütterung für fische. und Nitrit ist wohl schon das im thread nachgefragte thema.

obendrein sind es genau diese fische, die mit dem Nitrit noch weniger klar kommen als garnelen. dann versterben sie eher und erhöhen den Nitritgehalt noch mehr. ein kreislauf, der - wenn einmal in gang gekommen - so eine pfütze schnell an die wand fahren kann.

im klartext: ICH sag nix mehr dazu, wenn hier in einigen wochen ein weiterer "lebewesen sterben im nano-becken"-thread auftaucht.

ich habe fertig! *g*
 
vergleiche mit den Menschen ? was soll immer dieser Unfug! ...

Ok, da gebe ich Dir Recht.
Der Vergleich ist schlecht.
Ich wollte damit verdeutlichen, dass es einen Unterschied zwischen optimaler Haltung und der Erfüllung von minimalen Grundbedürfnissen gibt.


das selbe verhalten zeigen auch meine Feuersalmler in meinen 25ziger Nr.II ...

Aber gerade Funkensalmler schwimmen sehr viel.
Sie sind meinen 112l viel aktiver als beispielweise Neon's.

Und die Funkensalmler wurden tatsächlich als "Nano"-Fisch von der DATZ empfohlen?
Aber scheinbar:

bei den sogenannten "Nano" Fischen handelt es sich um Fische die maxcimal 3cm werden

Finde nicht das die Grösse eines Fisches über sein Verhalten und seine Ansprüche was aussagt.
 
Hallo,

wenn ich mir das Ganze so durchlese drängt sich mir folgende Vermutung auf:

1. Becken zu früh besetzt (nach 15 Tagen)
2. Becken zu früh zu stark besetzt (8 Garnelen + 10 Fische auf 20 Liter netto)

Dann noch direkt mit der chemischen Keule draufgehauen (was ich dem Händler jedoch als Minus anrechne)...

Man sollte idealerweise ein Becken 4 Wochen einlaufen lassen, manche lassen es auch 6 Wochen einlaufen. Danach sollte man LANGSAM mit dem Besatz beginnen, d.h. nicht direkt das Becken vollpacken sondern nach und nach Tiere einsetzen damit die Bakterien sich auf das gesteigerte Nahrungsangebot einstellen können.
Hallo ihr,

nachdem sich die Diskussion ja doch ein Stück weit von der ursprünglich gestellten Frage wegbewegt hat ...

Der zitierten Antwort von Galapagos schließ ich mich fast vollinhaltlich an mit der Einschränkung, dass das 'Einlaufen' eines Aquariums einen Prozess darstellt, der nicht schlagartig nach 4 oder 6 Wochen beendet ist.

Ansonsten denk ich auch, dass zuviele Tiere nach zu kurzer Zeit eingesetzt wurden und der Einsatz chemischer Hilfsmittel für eine gröbere Störung des biologischen Gleichgewichts gesorgt hat.

Ob 5 Fische für ein 20 Liter-Becken genug sind oder Fische überhaupt nicht in weniger als 54 Litern gehalten werden sollen ist eine völlig überflüssige Debatte, weil sowas immer emotional und ideologisch geführt wird und von der Sache her nichts bringt.

Bei hohem Besatz muss man sich einfach im Klaren sein, dass das Gleichgewicht - sofern es sich überhaupt erst einmal etablieren konnte - weniger stabil ist. Funktionieren kann's trotzdem.

Liebe Grüße
Linda
 
Und die Funkensalmler wurden tatsächlich als "Nano"-Fisch von der DATZ empfohlen?
.


Hi

DATZ 3/2010 da war ein kleines "Sonderheft" mit bei

diese Fische wurden als Beispiele(leicht zubekommende Arten) aufgezählt als ohne weiteres haltbar in 30 Liter AQ ...
> Barbus hulstaerti
> Brachygobius xanthomelas
> Boraras brigittae
> Danio margaritatus
> Hara jerdoni
> Heterandrina formosa
> Hyphessobrycon amandae
> Microdevario kubotai
> Oryzias minutillus

dazu muß mann sagen wenn der Moskito geht (Nr. 3 in der Liste) dann gehen auch all seine Optisch ähnlichen Verwanden ...
das selbe bei Nr. 6 den Zwergkärpfling das ist der Nordamericaner dann passt auch die Südamericanische Art Neoheterandrina eleganz zumal dieser kleiner ist ...
 

"[...] Zugegeben gehört keine der geeigneten Arten zum Standardsortiment des durchschnittlichen Zoofachhandels."


Quelle: http://www.mittelameriquarium.de/gedanken/kleinaquarien.html

Aha, ein kleiner wichtiger Zusatz kommt in dem Artikel also doch noch :P

Wie gesagt, ich rede von den üblichen Fischen die man im Handel kaufen kann.

Jetzt ist aber wirklich gut!
 
"[...] Zugegeben gehört keine der geeigneten Arten zum Standardsortiment des durchschnittlichen Zoofachhandels."

Quelle: http://www.mittelameriquarium.de/gedanken/kleinaquarien.html

Aha, ein kleiner wichtiger Zusatz kommt in dem Artikel also doch noch :P

Wie gesagt, ich rede von den üblichen Fischen die man im Handel kaufen kann.

Jetzt ist aber wirklich gut!

Hi

wer oder was ist bei dir "üblichen Fische die mann im Handel kaufen kann" ???

ich kenne schon mehere Geschäfte hier in Berlin wo viele "Zwerge" zukaufen gibt ...
 
Hi,


ich habe einen Händler als Bekannten, der mehr als 1000 Aquarien und ca. 400 Tier-Arten hat.
Bin mir nicht sicher, ob man das mit dem Zoo-Shop um die Ecke vergleichen kann.

Übrigens hat er mittlerweile sehr schlechte Erfahrung mit dem ganzen Nano-AQ's.
Das liegt wohl allerdings daran, dass viele Anfänger den Versprechungen von Dennerle & Co glauben ("Nach sieben Tagen können sie Tiere schon einsetzten").
Und hierdurch meistens die Becken gandenlos zu früh und zu stark besetzt werden.
Teilweise wird das Aquarium in Shop A und dann die Tiere in Shop B gekauft.
D.h. es wird tatsächlich von vielen Kunden die Warnungen absichtlich ignoriert und dann so nach dem Motto:
"Naja, wenn er mir keine Fische verkaufen will, dann gehe halt in Shop XY und erzähl das das AQ eingefahren ist".

Typische Fischarten im Aquaristik-Shop im die Ecke: Salmler (Neon, Beilbauch, Rotkopf, Langflossen),
Barben (Sumatra und Fünfgürtel), Welse (Panzer und Antennenwels) und div. Buntbarsche.

Im ürbrigen stammt das Zitat auch nicht von mir, sondern wurde von den "Fischhaltung-unter-54l"-Befürworter gepostet.
 
Hi

ich fahre AQ´s immer mit Besatz ein ... wenn mann weiß was mann macht und entsprechend handelt ist dies absolut kein Problem ...
 
Schlechte Erfahrungen mit Nano Aquarien beim Kunden sind natürlich was anderes als bei einem selbst. Wenn man Zeit und wissen hat, behaupte ich, ist ein Nano Aquarium auch kein Problem...
 
Schlechte Erfahrungen mit Nano Aquarien beim Kunden sind natürlich was anderes als bei einem selbst. Wenn man Zeit und wissen hat, behaupte ich, ist ein Nano Aquarium auch kein Problem...

Ja, sicher.
Ich habe selber zwei Cubes.
Allerdings ohne Fischbesatz.

@Enrico:
"[...] es wird sogar für bestimmte Fischarten eine nichtartgemäße Unterbringung erforderlich, damit man sich gesetzteskonform verhält. [...]"

Hast Du eine Ahnung welche Fischart damit gemeint sein kann?
Ich kenne keinen Fisch, der zwangsläufig unter 54l gehalten werden muss.
 
@Enrico:
"[...] es wird sogar für bestimmte Fischarten eine nichtartgemäße Unterbringung erforderlich, damit man sich gesetzteskonform verhält. [...]"

Hast Du eine Ahnung welche Fischart damit gemeint sein kann?
Ich kenne keinen Fisch, der zwangsläufig unter 54l gehalten werden muss.


Hi

das Zitat ist doch von Dennis seiner HP ...

naja da gibt es zB einige Arten an Kilifische die sich nunmal nachweißlich im "Zahnputzbecher" besser halten und vorallen Züchten lassen ... dabei handelt es sich um extreme Saisonfische in da leben wo 7-9 Monate im Jahr kein Wasser vorhanden ist dh bei der kurzen Regenzeit sich Wasser im "berühmten" Elefantenfußabdruck sammelt und sich die darin befindlichen Eier dann innerhalb sehr kurzer Zeit zu geschlechtsreifen Fischen entwickeln ...
darunter ist zB einer der schönsten Süßwasserfische überhaupt(im Männlichen Geschlecht) Nothobrachius rachovii da sind troz der größe von 5cm im Männlichen Geschlecht 30Liter für ein Männchen mit 2-3 Weibchen im Dauerzuchtansatz (jede andere art der Haltung wäre schade um diese Fische) völlig ausreichend ...

dann gibt es unter den Betta verwanden Tiere die sich in einen 25ziger AQ welches fast randvoll mit Blättern gefüllt ist und das Wasser tief "schwarz" ist erst richtig wohl ... die in ein normales und größeres AQ zusetzen wäre für sie die reinste Qual ...
 
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