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neues Becken geplant - Besatzfrage

ioreth

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Garneleneier
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So nachdem ich nun in anderen Foren schon darüber debattiert habe, möchte ich eure Meinungen auch noch hören....

Ich habe hier noch ein leeres 60er Becken stehen, dass nun langsam eingerichtet werden will

Es wird ein sehr dicht bepflanztes Becken mit einer Wiese aus Neuseelandgras, einer relativ großen Wurzel mit Javamoos bewachsen (dafür brauchte ich das Carsten ;) ) und ein paar Vallis im Hintergrund, evtl noch ein paar Sagittarien - weiß eh nicht wohin damit, das Zeug wächst wie Unkraut im Garnelenbecken.
Bodengrund = schwarzer Kies

geplanter Besatz:
1 Pärchen Endlers
1 Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche (Mikrogeophagus ramirezi Schleier)
XX Tigergarnelen
2 rosa und 2 grüne Apfelschnecken
und dann möchte ich so gerne CPO's mit darein setzen



Möchte mal eure Meinungen dazu hören
 
Hallo Natascha,
ich hab früher mal ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche gehabt und dann 10 Amanos dazu getan. Am nächsten Tag waren die Amanos nicht mehr zu sehen. Hab dann nochmal 20 Stk. dazu gekauft und die waren am nächsten Tag ebenfalls nicht mehr zu sehen. Wochen später habe ich von jemandem mitbekommen das Barsche und Garnelen wirklich nicht zusammen geht und sich die Amanos wahrscheinlich nur verstecken. (war ein 400liter Becken mit viel Wurzeln und Pflanzen. Ich hab die Barsche rausgenommen und wirklich nur 24h später kamen die ersten Amanos wieder raus, nach ein paar Tegen wuselten sie durchs ganze Becken. Ich habe kurz darauf das Becken neu eingerichtet und siehe da, keine einzige war gefressen, alle 30 Stk. waren da. Sie haben sich aber so gut versteckt gehabt das ich sie NIE zu Gesicht bekommen habe. Verständlicher Weise sage ich seitdem Barsche&Garnelen= NoGo
 
Hallo Natascha,

ein 60er Becken ist für Ramirezis fast zu klein. Generell finde ich Schleierzuchtformen bei Ramirezis eine Quälerei für die Fische, falls Du Dich doch für Ramirezis entscheidest, nimm lieber "normale" und keine quälgezüchteten, daran hast Du mehr Freude.

Ramirezis mögen sehr weiches Wasser, die Wirbellosen dagegen überhaupt nicht, passt also nicht so ganz zusammen.

Viele Grüsse
Sandra
 
Hallo,

Barsche und Garnelen halte ich auch für keine günstige Lösung - das gleiche gilt für Krebse und Garnelen.

@Sandra: es gibt auch zahlreiche Garnelenarten (z.B. Crystal Red) die weiches Wasser brauchen. Ich gebe dir aber hier natürlich recht. Die Garnelen und vor allem die Schnecken bevorzugen etwas härteres Wasser.
 
Hallo Christian,

was verstehst Du unter weiches Wasser?
Ramirezis mögen sehr weiches Wasser, die würde ich bei einer GH von 1 oder 2 halten, mehr nicht.

Ich halte Amanos mit Apistogramma baenschi ohne Probleme, anderen Garnelen würde ich Buntbarsche nciht zumuten.

Viele Grüsse
Sandra
 
Hallo Christian

Barsche und Garnelen halte ich auch für keine günstige Lösung - das gleiche gilt für Krebse und Garnelen.

Dieser Aussage kann ich nicht zustimmen, sie ist viel zu allgemein. Es mag ein paar geben, die räuberisch sind, ich kenne nicht alle. Doch diese wirst Du in Aquarien kaum finden.
Was sich in unseren Becken an Krebsen tummelt, sind vornehmlich Allesfresser, die sich auch über Aas sprich totes Getier hermachen, aber aktiv jagen tun sie nicht, dafür sind sie zu langsam. Sie mögen vielleicht eine günstige Gelegenheit wahrnehmen, wenn ihnen gerade was vor's Maul oder Schere kommt, aber in der Regel können sie mit ihren Werkzeugen keine anderen Tiere erlegen., es sei denn diese sind schon kurz vorm Tod. Dann werden sie vielleicht schon als Futter angesehen.
 
Hallo Jürgen,

ich halte mehrere Krebsarten und kann dir versichern, das sie auch aktiv jagen. Bei mir sind zwar noch keine Fische verschwunden, aber andere kleinere Krebse und Garnelen sind schnell weg.
Auch bei kleinbleibenden Krebsen kann es passieren das die Garnelen plötzlich weniger werden.
Ich zitiere hier mal Siggi (allerdings aus dem Gedächnis, weil ich den Thread gerade nicht finde) :
"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle Krebse irgendwann merken, dass man Garnelen essen kann."

Wir haben zu dem Thema bereits mehrere Threads gehabt und im Moment wird gerade wieder über Krebse und Fische diskutiert.

Ich glaube, dass es oft gutgehen kann, aber längst nicht muss.
Aus diesem Grund glaube ich, dass das keine günstige Kombination ist.
Mir ist das Risiko dabei zu hoch.
 
Hallo Sandra,

Crystal Red z.B. bevorzugen auch sehr weiches Wasser ab GH 1.
Allerdings empfehle ich eine minimale KH von 3, da es sonst unter Umständen schnell zum pH-Sturz oder pH-Anstieg kommen kann.
Ein KH-Wert von unter 3 ist meiner Meinung nach nur für erfahrene Aquarianer empfehlenswert. Ein KH-wert von 1 oder geringer ist nur in absoluten Ausnahmefällen (Zucht von speziellen Weichwasserfischen)wirklich nötig.

Die Barsche lassen sich auch bei kH- Werten bis 4 noch gut halten, allerdings ist die Zucht dann wesentlich schwieriger.
 
hmmm das sind hier wieder völlig neue Aspekte

bisher hat man mir immer gesagt, dass Schmetterlingsbubas und Zwerggarnelen kein Problem darstellt, aber wenn ich die nie sehe.....

Dass sich CPO's an Fischen vergreifen habe ich noch nicht gehört. Nur dass sie angeblich Schecken fressen und sich an den Pflanzen vergehen.

Das mit dem Weichwasser ist mir bewusst. Aber bei einem KH Wert von 3 müsste es doch auch noch mit Garnelen und Schnecken klappen

Dass CPO's und Zwerggarnelen nicht vertragen sollen höre ich zum ersten Mal. Warum halten so viele die dann in einem AQ?? Warum sind die dann im AQ Laden in einem Becken?? Würde ja keinen Sinn machen.
 
Hallo,

das mit den CPO's und den Garnelen kann sehr lange gutgehen, aber es gibt keine Garantie. Jedenfalls nicht von mir :D.
Mir sind Fälle bekannt wo die Krebse nach über einem Jahr zusammenleben, plötzlich das Garnelenfuttern angefangen haben.

Wie gesagt, es kann gutgehen, aber ich kann es nicht guten Gewissens empfehlen.

Und was den sogenannten Fachhandel angeht, es gibt manche die von Fischen Ahnung haben, aber nur sehr sehr wenige die auch etwas von Wirbellosen verstehen.
Du glaubst gar nicht wie oft ich schon zwei verschiedene Krebsarten in einem Becken gesehen habe und dann natürlich eine amerikanische Art und eine australische Art.
 
So nachdem ich nun eine Nacht darüber gegrübelt habe......
Schmetterlingsbubas und CPO's streiche ich dann lieber



wie sähe das ganze denn aus, wenn ich statt den Schmetterlingsbubas - Honigguramis nehmen würde

und statt den CPO's Fächergarnelen oder kleine Grundeln am Boden???

Die Wildguppys und Bienengarnelen bleiben natürlich





Also 1 Pärchen Wildguppys
1 Pärchen Honigguramis (mehr ist wohl in einem 60er AQ nicht drin)
xx Tigergarnelen

((und evtl 2 Fächergarnelen oder 2 kleine Grundeln????))
 
Hallo Natascha,

das sind Kombis die ich bisher noch nie ausprobiert habe.

Also Fächergarnelen sollten auf jeden Fall zu deinem jetzigen Bestand passen.
Beim Rest bin ich leider überfragt.
 
Hallo Natascha,

die Honigguramis gehen an die Garnelenbrut. Die Ausgewachsenen rühren sie aber nicht an.
 
hallo Siggi

ich denke kaum, dass ich einen Fisch finden werde der nicht an die Brut geht. Ich würde auch als erstes die Garnelen einsetzen und erst die Fische, wenn die Garnelen ausgewachsen sind.
 
Hallo,

Fadenfische, auch die Kleinen, sind zum Teil recht teritorial, das kann zu Problemen in der Brutzeit führen. Entweder wird dann das Weibchen zu tode gejagt oder die anderen Fische bekommen ziemlich Stress.

In ein 60 er Becken würde ich ausser den Guppys und Wirbellosen garnichts mehr rein setzten.

Viele Grüsse
Sandra
 
hallo Sandra

ich hatte früher schon Mosaikfadenfische und ich muß sagen dass waren die friedlichsten von allen. Gejagt hat ER sein Mädel nicht. Leider haben die anderen Fische damals immer die Jungen gefressen. Da haben nie welche überlebt.
 
Hallo Natascha,

das Weibchen wird ja auch nur verjagt wenn es entweder nicht Laichreif ist, d.h. er will Platz schaffen falls ein Laichreifes Weibchen vorbei schwimmt oder wenn das Becken eben zu klein ist. Ein 60 er halte ich selbst für die Kleinen Fadenfische für zu klein. Die Mosaik hast Du ja sicher in einem grösseren Becken gehalten.

Im 60er kann es gut gehen, muss aber nicht. Ich würde es nicht machen.

Viele Grüsse
Sandra
 
Hi,

Die Hinigguramies mit Garnelen klappt, halte sie selbst mit Amanos und es gibt keine Probleme.

Das deine Fadenfische sich nicht gejagt haben heisst nicht das es andere nicht tuen, ich hab bei Labyrinthern die Erfahrung gemacht, das man sie nicht einordnen kann in ruhig aoder agressiv.

Meinen Erfahrungen ist das VErhalten bei Labyrinthern genau wie bei uns Menschen vom einzelnen Individuum, also vom jeweiligen Fisch abhängig.

So könnte es sein das ein Paar Honigguramies in dem 60er gut zurecht kommen, es kann aber auch durchaus passieren das er recht territorial und dann kann das 60er schon zu klein sein.

Die Honigguramies im 60er würde ich also nur emphehlen, wenn du die möglichkeit hast sie bei Problemen in ein größeres um zu setzen.

Wie dem auch sei, Guppys und Honigguramies im 60er sind auf jeden Fall zu viel.

Entscheide dich für eine der Arten und belass es bei der Art und den Garnelen.
 
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