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Neuer Cube, 38L und ein paar Fragen

sharky

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Hallo Community! :)

Nach etwas längerer Zeit ist es nun soweit und ich habe zur Aquaristik zurückgefunden. Besonders interessant finde ich Garnelen, was sich unter anderem aufgrund von Platzmangel ebenfalls anbietet, da mehr als ein Cube "leider" im Moment nicht drin ist.

Zusammenstellung:

-Cube 38L (45Lx28Bx30H)
-50W Heizer
-D***le Nano Eckfilter XL

- D***le Garnelenkies in Schwarz 0,7-1,2mm, ca. 5cm hohe Schicht (auf Nährboden habe ich verzichtet)
- Rote Moorkienwurzel, gewaschen und zur Sicherheit nochmal gekocht (da kam 'ne Pampe raus :hehe:)

Pflanzen:

Vordergrund: hemianthus callitrichoides cuba, anubias nana petite
Mittelgrund: alternanthera liacina, flammenmoos auf wurzel gebunden
Hintergrund: myriophyllum elatinoides, hemianthus micranthemoides, rotala rotundifolia

Becken läuft nun seit dem 03.06...

Besatz ist noch nichts konkretes geplant, zunächst soll sich erstmal alles soweit stabilisieren.

Nun habe ich aber noch ein paar fragen dazu ...

1. optisch zufrieden bin ich nicht, irgendwie wirkt es etwas sehr kahl. Ich habe absichtlich nicht so viele Pflanzen eingesetzt, da ich es anfangs nicht abschätzen konnte. Würdet ihr welche nachträglich einsetzten oder abwarten bis es anfäng zu wuchern? micranthemoides und rotala sollen ja noch ziemlich in die Breite gehen...

2. In Bezug auf Dünnung habe ich nicht wirklich viel Ahnung, vor allem wenn es um die Garnelenverträglichkeit geht. Ich habe nun mehr oder weniger wilkürlich zwei aufeinander abgestimmte Dünger in Form von Tabletten und Flüssigdünger drin :rolleyes:

3. Düngung die zweite: Um die CO2-Zufuhr zu gewährleisten habe ich seit heute eine Bio-CO2-Anlage drin aber so wirklich das Wahre scheint es mir nicht zu sein, da ich die zufuhr nicht steuern kann... zum Testen wird es aber wohl erstmal okay sein hoffe ich, zumal das auch preislich kein großer Verlust war ... hat jemand einen Tipp für eine bessere Lösung passend zur Aquariumgröße? (Bepflanzung soll noch zunehmen)

4. Wassertest: Ja, in dem Punkt bin ich auch etwas überfragt... auch hier fühle ich mich im Zoofachgeschäft oder im Internet verloren. So viele Produkte für so unterschiedliches Geld. Ich habe mir heute einen 5-in-1 Streifentest zugelegt und bin auch hiermit nicht zufrieden... es kann doch nicht sein, dass nach 3 Tagen alle Werte nahezu in Ordnung sind :arrgw: (Nitrit 0-0,5mg/L)

Ich sag schonmal danke für Tipps und Ratschläge :)

achja: Rückwand ist in Arbeit, soll eine beleuchtete mit Milchglasfolie sein, ist aber vorerst zu teuer solange das Wichtige nicht klar ist :(

seite.jpgvorne.JPG
 
Hallo,
schön, dass du so viel Fragen stellst, machst dir also viele Gedanken :)
Wegen Pflanzen, guck doch mal ob auf dem Marktplatz über was stolperst. Dort findet man immer schöne Sachen. Aber schau auch mal wie sich deine entwickeln :) Ist ja noch sehr frisch alles.
Welchen Dünger nutzt du denn? Ich benutze von EL ProFito und Ferro auch in meinen Garnelenbecken. Das Schadet denen nicht.
Wenn man Co2 genau steuern will kommt man um ne Anlage wohl kaum rum. Gibt es auch extra kleine für Nano-Aquarien z.B. von Dennerle. Bei der Bucht hab ich auch schon ein paar andere gesehen.
Zum Thema Wassertest. Da sind Tröpfchentests am besten. Hol dir da am besten so nen kleinen Koffer. Gibts schon ab 30/40€ und da ist dann eigentlich alles drin was man so benötigt.
 
Tipp: anubias niemals mit dem rhizom in den Boden stecken , lieber aufbinden sonst faulen die rhizome
 
für den anfang sieht es doch echt gut aus;)
damit es etwas "üppiger" aussieht, würde ich noch eine pflanze in den hintergrund stellen (z.b. nadelsimse- sie wechst nicht allzuhoch;)
außerdem würde moos das becken nicht nur optisch bereichern, sondern garnelen lieben es, die grünen kissen "abzuweiden"
in meinen garnelenbecken verwende ich oft keinen dünger ( die nelen stehen vor den pflanzen:b)
wenn du eine gut zu steuernde co2 anlage willst, kann die jedoch etwas teurer werden.
das mit den werten könnte schon in ordnung sein, denn eine nitritphase tritt oft nicht sofort nach einlassen des wassers auf.
 
ui, da ging schnell :) danke erstmal für die Antworten

@ Sarah: im Moment PlantaMin und Crypto von TetraPlant... und so einen Koffer muss ich mir mal genauer anschauen, das klingt interessant

@Marco: oh :eek:, dann sollten die wohl besser schleunigst raus aus dem Boden und mit auf die Wurzel?

@Max: Ja, eine richtige Anlage wäre nicht verkehrt und das die teurer werden kann weiß ich. nur was ich noch nicht weiß ist was für eine :) daher die frage. Moose finde ich zwar auch sehr ansprechend und den zukünftigen tierischen Bewohnern soll es an nichts fehlen, aber dennoch möchte ich auch, dass die Pflanzen, die nicht-moose entsprechend gut gedeihen. Mit den Werten werde ich nochmal abwarten und mir mal so nen Testkoffer zulegen in der Hoffnung, dass der genauer ist
 
weitere Frage zur Wurzel...

Update: da ich einfach mit der Pflanzendichte nicht zufrieden bin habe ich den Bestand etwas erweitert und zumindest den Hinter- und Mittelgrund gut befüllt (Pflanzen sind auf dem Weg :))

Sorgen bereitet mir nun jedoch meine Wurzel :( Eigentlicht wollte ich die Anubias mit draufbinden, da viel mir auf, dass ich wieder nen relativ feinen kleinen weißen Film auf dem Holz habe :(

Als ich die Wurzel bekommen habe war sie trocken und ging nicht unter. Also habe ich sie mehrere Wochen lang gewässert. Ebenfalls hat sie zu der Zeit eine enorme Färbung ans Wasser abgegeben, was ja normal ist. Da die Trübung nicht abnehmen wollte und die dimension für mein Becken zu groß ist in Bezug auf die Färbung (wasser komplett braun) habe ich gelesen, dass abkochen etwas bringen könnte. Zu der Zeit des Wässerns hatte sich auch bereits ein kleiner weißer Film gebildet, an manchen stellen schlimmer an anderen weniger schlimm. Ich fand herraus, dass es sich dabei um eine weniger schlimme Bakterienkultur handelte und auch diese erhoffte ich mir durch das Abkochen beseitigen zu können.

Gesagt getan: Wurzel abgekocht (warmes wasser, kein richtiges Kochen, ca. 30min), die Wurzel färbte nicht mehr (so stark) und der weiße Film war weitesgehend verschwunden....

Nun ist wieder an einigen Stellen was zu erkennen, noch leicht, aber er ist wieder da. Da ich nun unter anderem gelesen habe, dass vom Abkochen generell abgeraten wird, da sich die Holzstruktur verändern kann und der Fäulungsprozess beschleunigt werden kann, bin ich nun natürlich total unsicher. Ist es nun wieder diese "harmlose" Bakterienkultur, die alleine verschwindet sobald das Becken eingefahren ist oder fängt die Wurzel an zu schimmeln? :confused::( Was würdet ihr machen? Rausholen und gründlich abspülen und abbürsten (Zahnbürste), wie geplant Anubias draufbinden und wieder reintun oder gleich vorsichtshalber entsorgen? :confused:
 
Grüß Dich,
auch wenn das Abkochen den Wurzeln nicht so gut bekommt, so schnell schimmelt / vergammelt da nichts. Du hast wieder einen Bakterienrasen auf der Wurzel, in der Einlaufphase ganz normal und kein Problem, er verschwindet von selbst wieder.
Ich würde die Anubis aufbinden und die Wurzel benutzen!

Gruß Thomas
 
hm okay dann werde ich das einfach mal versuchen und hoffen. Danke für die Antwort!:)
 
Behalte die Wurzel im Auge, aber rausnehmen würde ich sie auf Grund eines kleinen Bakterienrasens auch nicht. Fürs nächste Mal weisst du, dass du das Abkochen mal lieber sein lässt. Die Strukturschwächung des Holzes macht die Wurzeln für Bakterien jetzt noch interessanter als vorher.

zu 1) hab Geduld, das wächst alles noch. Nach ein paar Wochen kannst du die Lage neu beurteilen und ggf. nachsteuern.

zu 4) Dass Nitrit nur schwach nachweisbar ist, kann sehr wohl sein. Oft erhöhen sich die Messwerte erst nach Besatz. Die Streifen sind fürs Erste völlig ok.
 
Update: 3. Versuch :)

Sooo nach etwas längerer Zeit einfach nur ergänzend ein kleines Update :)

Die Wurzel hatte 'ne Reinigung bitter nötig... zudem fand ich es doch etwas arg kahl und habe etwas aufgestockt ... am Ende sah dies dann so aus:

2.jpg

Nur leider half die Reinigung nicht viel, nach wenigen Tagen kam der Bakterienrasen wieder, schlimmer als vorher und vor allem auch nicht mehr nur weiß. Zudem kam der noch fast unerträgliche Geruch von Wurzel, Wasser und Kies hinzu ... UND nahezu alle Pflanzen hatten schwarze Punkte auf den Blättern, die sich abwischen ließen. Laut Google ein Pilz, ich denke mal von der Wurzel als Quelle/Wirt ... Also bin ich kurzer Hand auf Steine umgestiegen, die können zumindest schonmal nicht schimmeln :hehe:

Ich kann aus meiner persönlichem Erfahrung nun jedoch jedem empfehlen eine Moorkienwurzel entweder gleich in passender Größe zu nehmen, damit das Verhältnis vom Volumen des Beckens zur Menge der Huminsäure passt und es nicht in eine Teekanne verfärbt oder drauf zu verzichten. Auskochen bewirkt zwar den gewünschten Effekt, zieht aber auch mit nach sich, dass die Wurzel, wie in meinem Fall, unbrauchbar werden kann...

Nungut, gestern war es dann soweit und Versuch 3 konnte starten :) Im Endeffekt auch gar nicht so verkehrt, denn dank meiner neuen Co2-Anlage haben sich zumindest mein Papageienblatt und die Rotala gut entwickelt, dass ich da auch gleich etwas gärtnern bzw vermehren konnte (Waren beim Kauf schon recht Groß) ... das Resultat:

3.jpg

Ich hoffe nun aber das es nun endlich so bleiben kann. Das einzige was noch sein muss ist ein kleinerer Diffusor, da dieser eindeutig zu Groß ist und die Anschlussmöglichkeit des Schlauchs ist auch bescheiden. Aber im Großen und Ganzen bin ich nun zufrieden :)
 
Hallo,

dein Becken gefällt mir sehr gut, vor allem die großen Steine sind sehr schön. Wenn es jetzt noch ein bisschen dichter zu wächst, siehts bestimmt super aus. Wenn du Garnelen halten willst, würde ich noch ein bisschen mehr Moos reintun. Wenn du einen kleineren Diffusor suchst, schau dir doch mal den S**a Druckdiffusor an, der ist sehr klein und sieht auch recht gut aus, finde ich.
Schöne Grüße,

Barbara
 
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