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Neueinrichtung - Dünger erlaubt?

kuros

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

ich möchte mir in den nächsten Tagen mein neues Sechseck Aquarium einrichten (120l) und habe deswegen schon eine Tour durch die Zoogeschäfte der Umgebung gemacht. Wie immer habe ich sehr widersprüchliche Auskünfte erhalten, deswegen würde mich eure Meinung interessieren:

Ein Verkäufer sagte mir, dass ich auf keinen Fall Bodengrunddünger (also das Gemisch was man unter den Kies/Sand bei der Einrichtung gibt) in das Garnelenbecken tun darf, da die Konzentration an Kupfer und Eisen die Garnelen töten würde.
Kupfer leuchtet mir ja noch ein aber Eisen?

Eigentlich wollte ich Sand als Bodengrund. Dort würden aber nur Vallisnerien und Moose wachsen. Zumal man ja nicht düngen dürfte. Deswegen hab ich schon über eine Teilung des Beckens nachgedacht: Vorne Sand, hinten Kies mit vielen Pflanzen. (Mein jetziges kleines Becken ist ein schöner Dschungel)
Wächst da wirklich nichts anderes?

Wenn ich Sand nehme bräuchte ich unbedingt Turmdeckelschnecken für die Auflockerung des Bodens. Ein anderer Verkäufer sagte die Schnecken sind nur ein Plage und verdichten würde sich da nichts.
Was stimmt denn nun?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :?
 
Hallo,

zuerst einmal herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

Da ich auch nicht weiß, wieviel Kupfer in dem Bodengrunddünger (von welcher Firma ist der denn?) drin ist, kann ich Dir in dem Punkt nicht viel sagen.

Einige hier im Forum benutzen zum düngen ihrer Pflanzen Ferrdrakon von Drak. Ich selber verwende Heilerde.

Turmdeckelschnecken kannst du auf jeden Fall reinsetzen.
Sie lockern z.b den Bodengrund auf, gehen nicht an Pflanzen ran und fressen überschüssiges Futter auf. Ist sozusagen die "Gesundheitspolizei" im Aquarium. ;)

Gruß

Frank
 
Danke für deine Antwort.

Bodengrunddünger habe ich bisher von sera und jbl gesehen. Vermute aber da gibt es noch mehr Firmen, die das verkaufen.
Eine Idee von mir wäre noch einfach eine kleinere Portion zu nehmen. Vielleicht für ein 80l Aquarium, dann wäre die Belastung für die Garnelen nicht ganz so groß und die Pflanzen hätten trotzdem was zum Knabbern.
 
Moin Moin,

also meine Frau nutzt in ihren Becken Depotkugeln von Dennerle. Auch düngt sie leicht mit Ferropol von JBL.
Mit den Kupfer- Tröpchentest von JBL, ist in den Becken kein Kupfer nachzuweisen, und es leben auch Garnelen darin.
So gesehen ist absoluter Düngerverzicht nicht unbedingt von Nöten.
Mach doch mal in dem Becken wo Du schon Düngst einen Kupfer- und Eisentest.
Kupfer sollte nicht da sein und Eisen sich so im normalen Bereich von 0,05-0,2 mg/l bewegen.
 
Hallo,

also wegen dem Sand.
Ich habe sehr feinen Kies im Becken, so 1-1,5mm große Körner. Ich habe aber zusätzlich auch etwas ähnlichfarbenen Kies (2-3mm), der war eigentlich zur optischen Auflockerung gedacht. Inzwischen hat sich das Ganze vielleicht tw. vermischt, aber davon ab wächst bei mir eigentlich alles recht gut (s. Foto z.B. Pflanzenforum, Javamoos-Thread).

Ich denke mit zwei verschiedenen Größen feineren Kieses klappt's.

Grüße julez
 
Hi kuros,

Sand als Bodengrund geht wunderbar. Die Futterreste fallen nicht zwischen die Kiesel, sondern bleiben oberdrauf liegen. NAchts holen sich die TDS nen Snack u. für die Garnis ist es auch leicht den Boden ohne viel Mühen ab zu suchen.
Ich hab auch Sand als Bodengrund und als Dauerdünger habe ich 5 l JBL Aqua Basis Plus drin ( Nährboden ).
Und meine Garnelen gehts gut und sie vermehren sich. Auf der Verpackung stand auch irgendwas von Kupfer drauf, habe bis jetzt keine Ausfälle.

Das zusätzliche Düngen, würde ich aber in den ersten par Monaten bleiben lassen, denn deine Pflanzen holen sich die reichlich vorhandenen Nährstoffe aus dem Boden.


Gruß Helge
 
Hallo,
zum Langzeitdünger: Schädlich sind diese Langzeitbodendünger nicht. manche schwören allerdings eher auf die gezielte Düngung mit Düngekugeln oder Düngepaste, die direkt an die Wurzeln in den Bodengrund eingebracht werden. Ich benutze da ferropur von Aqua Medic, und den Garnelen geht es prima. Es gibt auch einige Flüssigdünger, die du bedenkenlos anwenden kannst.
Pflanzen wachsen m. M. n., im Sand mindestens so gut wie bei Kies. Und dass nur Moose und Vallis dort wachsen, das stimmt auch nicht!

Das Problem des Verdichtens des Bodengrundes kann bei verschiedener Korngröße (Sieblinie) bei Sand, sowie bei Kies auftreten. Schau mal >HIER< Dies geschieht durch den Druck des Wassers auf den Bodengrund. Deshalb sollte man keine unterschiedlichen Bodengrundarten mischen.

Turmdeckeschnecken lockern den Boden auf und fressen auch im Bodengrund befindliche Futter und Pflanzenreste. Dadurch wird auch Fäulnisherden vorgebeugt. Bei mir sind sie auch noch nie zur Plage geworden.
 
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