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Nachwuchs Pintomischer Spotted Head

Milou

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Hallo allerseits

Seit etwa zwei Jahren halte ich Pintomischer Spotted Heads in den Farben rot und schwarz. Im ersten Nachwuchs zeigten sich zusätzlich weisse Tiere ohne Muster (Snow White nehme ich an).

Unter den kleinen Jungen hatte es immer wieder einmal Exemplare, die von der Zeichnung einzelne Striche auf rotem Grund zeigten. Ich erwartete deshalb, dass irgendwann Pintos mit Zebramuster im Becken zu sehen sein würden. Dem war jedoch nicht so. Hat diesbezüglich jemand Erfahrung? Kann es sein, dass die Streifen „zusammenwachsen“ und somit bei der Spotted Head Zeichnung enden? Ich habe mich gefragt, ob die jungen Pintos heikler als die Mischer sind und deshalb nicht hochkommen.

Im letzten Nachwuchs hatte es neu zwei gestreifte Männchen dabei. Drückt da der Typ Biene wieder durch?

Gestern habe ich unter den Jungtieren zum ersten Mal ein schwarzes Exemplar gesichtet. Die Freude war gross. Kann mir jemand sagen, welche Musterung dieses Baby (hier mit Soil, also ca. 2mm gross) ausbilden wird?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten und hänge zur Veranschaulichung ein paar Bilder an.

Gruss Martin


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Stamm mit ursprünglichen Tieren

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Herr mit Streifen

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Zebra?

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Neu und unbekannt
 
Hi,
irgendwie werde ich nicht so richtig schlau auf was Du hinauswillst. Möglicherweise gehst Du von falschen Voraussetzungen aus was den Pinto betrifft. Genau genommen ist der/die Pinto eine TangTaiBee, das Zeichnungselement Pinto beruht auf dem Rückenstrich der bei TangTiBee wieder hervorkommt. Bei den ganzen Bienengarnelen-Züchtungen bleiben die Zeichnungen so wie sie schon ganz jung sind, nur die Farben werden noch kräftiger. Da können also keine Streifen zusammenwachsen, entweder sie sind zusammen oder nicht. Das Tier auf Bild 4 ist eine Taiwaner (Shadow-Bee), würde es als KingKong einordnen, Bild 3 könnte auch eine Taiwaner sein, in diesem Fall eine Red Ruby. Wo die herkommen? Diese Gene sind in Deinen Pintomischern enthalten, durch die ursprüngliche Mischer-F1 wurden sie getrennt und sind deswegen in dieser Generation nicht sichtbar. In den Folgegenerationen treten sie wieder hervor. Wenn Du diese Tiere verpaarst sollten auch wieder Pintos auftauchen, Pintos können aber auch direkt aus den Mischern hervorkommen, wie diese Gene in der F2 wieder zusammen gefügt werden ist Zufall.
In Deinem Fall dürfte es so sein das man Pintos mit Red Bees verpaart hat. Dadurch wird das Erbe des Tangerine Tigers (Rückenstrich mit allen Folgen wie Pinto, Fishbone usw.) weiter verdünnt und das Bienenerbe verstärkt, wie die Pintos dann aussehen falls es noch welche gibt, weiß keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Hans

Danke für deine Antwort und Infos. Von dir habe ich mehr zu den Pintos erfahren, als ich im Netz finden konnte. Merci auch für die Eischätzung zu den Bildern 3+4. Die beiden Taiwaner freuen mich sehr. Die Chance, dass aus meiner Truppe noch Pintos fallen scheint mir relativ klein. Ich lass mich überraschen.

Ist es möglich, dass im Nachwuchs eine Blue Bolt fällt?

Gruss Martin
 
Bei Taiwanern gehe ich davon aus das aufgrund der Entstehungsgeschichte und wie die Zucht die ersten Jahre lief, grundsätzlich alle Gene vorhanden sind also rot, schwarz, weiß und Taiwan. Damit bekommst Du dann KingKong, Panda, WineRed, RedRuby, BlueBolt, RedBolt. Je nachdem was sonst noch eingekreuzt wurde auch noch Pintos.
 
Ok, danke dir. Ich habe neben den Mischern ein Abteil mit Blue Bolts und bin mir nicht sicher, ob da ein Jungtier rüber gewandert ist… Da ich bereits zwei gefunden habe, ist mir diese Option eingefallen. Sind die Blue Bolt bei den Mischern reinerbig, sodass ich sie zu den anderen Blue Bolts ins Becken nehmen kann oder würdest du das vermeiden?
 
BlueBolt sind eine Kombination von nur 2 mutierten Genen,Snow und Taiwan, das ist alles. Das Blau entsteht durch schlecht abgedecktes Schwarz das durch das oben drüber liegende Weiß schimmert. iWenn man sie untereinander verpaart sollten sie reinerbig sein
 
Bestens, danke. Somit entsteht kein „Schaden“, wenn ich sie rüber genommen habe. Zukünftig werde ich sie jedoch bei ihrem Stamm lassen.

Heute habe ich eine zweite schwarze Junggarnele gesichtet. Die jetzige Generation zeigt sich sowieso viel variantenreicher, wie die letzten vier oder fünf.
 
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