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Mischer aus 2 Stämmen zusammen setzen

FireCrow

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Wie führe ich am besten 2 Stämme zusammen? Beide Stämme habe ich von unterschiedlichen Personen bekommen.

Ausgangssituation
1 30L Becken mit Akadama (Bodenfilter) ca 1.5 Jahre
1 54L Becken mit Akadama (Schwammfilter) ca. 7 Monate

Diese Garnelen sollen in das (Neue) 54L Becken gesetzt werden, welches momentan auf Advanced Soil Plants/Shrimp mit Schwammfilter einfährt.


Daniel
 
Hallo Daniel,
neues Aquarium ansetzen und bei Bedarf einlaufen lassen. Wenn es bezugsfertig ist, Wasser aus dem Aquarium in einen Becher oder ein ähnliches Gefäß geben. Die Garnelen aus dem 1. Aquarium, die in das neue kommen sollen hinein setzen. Etwa 30 Minuten warten (dann sind die ausgekotet), dann die Garnelen mit dem Wasser durch ein Fangnetz gießen und nur die Garnelen ohne Wasser in das neue Aquarium setzen.
Danach die gleiche Prozedur mit den Garnelen aus dem 2. Aquarium durchführen - und das neue Zuchtbecken steht.

Gruß,
Friedrich
 
Hallo Friedrich,

müssen die Garnelen nicht - wie oft in Anfängertips zu lesen - erst einmal an das neue Aquariumwasser 3 Std. herangeführt werden ?

Gruß

Sascha
 
Hallo Sascha,
da geht es ja meist um eine Temperaturangleichung oder um eine ansonsten sehr unterschiedliche Wasserqualität. Ich gehe mal davon aus, dass die Temperatur nicht großartig variieren wird. Und da ansonsten aktive Substrate verwendet werden, dürften die übrigen Werte auch nicht so schrecklich von einander abweichen - abgesehen von der Keimdichte. Aber hier kommen die Garnelen ja in Wasser, das weit weniger belastet sein sollte als das alte. Daher also meine Radikalmethode - die wir seit Jahren ziemlich erfolgreich praktizieren.

Gruß,
Friedrich
 
Das erste Becken geht schnell, sind nur 30.das andere schaut anders aus, da sind knapp 300 Stück drin. Dann werde ich sie immer Stück für Stück umsetzen erst die 30 ins neue und 30 aus dem großen.

D. H. Wenn die Garnelen den Darm frei haben, passen diese sich den neuen Bakterien besser an, bzw es kommen keine bzw. Kaum fremde Bakterien ins neue bzw. Bestehende Becken
 
Hallo Sascha,
da geht es ja meist um eine Temperaturangleichung oder um eine ansonsten sehr unterschiedliche Wasserqualität. Ich gehe mal davon aus, dass die Temperatur nicht großartig variieren wird. Und da ansonsten aktive Substrate verwendet werden, dürften die übrigen Werte auch nicht so schrecklich von einander abweichen - abgesehen von der Keimdichte. Aber hier kommen die Garnelen ja in Wasser, das weit weniger belastet sein sollte als das alte. Daher also meine Radikalmethode - die wir seit Jahren ziemlich erfolgreich praktizieren.

Gruß,
Friedrich


Hallo Friedrich,

danke für die Erklärung. Das ist mir jetzt auch plausibel.

Für alle Anfänger (wie mich als Wiedereinsteiger) habe ich das mal so zusammengefasst:

1. Temperaturangleichung erforderlich soweit (deutlich) abweichend
2. Abweichende Wasserwerte (im Wesentlichen deutliche GH, KH Abweichungen)
3. Bodengrund verschieden, also aktiv vs. passiv (i.d.R deutliche Abweichung GH u.o. KH -> siehe 2)

Da dies im vorliegenden Fall nicht gegeben ist, kann ein Umsetzen ohne größere "Eingewöhnungszeit" erfolgen. Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren. Ich hatte das mit der Eingewhöhnungszeit immer pauschal gesehen, also als zwingend bei jedem Umsetzen in ein anderes Becken.

Gruß
Sascha
 
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