Mineralzusätze und aktive Substrate
Hallo zusammen,
ich habe da eine zusätzliche Frage, die mir schon lange auf der Seele brennt:
Ausgangslage: Die Gewässer von Biene, Hummel und Tiger sind sehr mineralienarm, die nötigen Mineralien werden von den Garnelen vornehmlich über die Nahrung aufgenommen.
Umsetzung im Aquarium: Da das Leitungswasser wesentlich mineralienreicher und härter ist, versuche ich, mit aktiven Soils naturnahe Umstände herbei zu führen, also das Wasser weicher und leicht sauer einzustellen. ich verfüttere Brennnesselblätter, Mangold, Spinat, Hokaidokürbis, Falllaub, "Garnelenspezialfutter". Die Garnelen können die nötigen Mineralien also wie in der Natur über das Futter aufnehmen. Soweit so gut.
Nun die Frage: Was bringen mir Mineralsteine und zusätzliche Mineralgaben? Ist es nicht so, dass von den sich im Wasser lösenden Mineralien ein Großteil wiederum von meinem aktiven Soil gebunden wird, was die Kapazität des Soils letztendlich früher erschöpfen lässt? Hätte ich mir den ganzen Kladdaradatsch nicht sparen können, wenn ich einfach mit einem neutralen Bodengrund und einer Mischung aus unserem Leitungswasser und entmineralisiertem Wasser gearbeitet hätte?
Wobei bei der ganzen Geschichte die Behauptung im Raum steht, dass die Garnelen Mineralien und Spurenelemente wesentlich besser und direkter in Form von Nahrung aufnehmen als durch ständige Wasseraufnahme.
Wer kann mich da aufklären?
Gruß
Friedrich