Get your Shrimp here

Mineralstein Nötig oder Unnötig ?

Mineralstein Nötig oder Unnötig ?

  • Nötig

    Abstimmungen: 13 14,4%
  • Unnötig

    Abstimmungen: 77 85,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    90
  • Umfrage geschlossen .

Ricel

GF-Mitglied
Mitglied seit
08. Jun 2009
Beiträge
210
Bewertungen
8
Punkte
0
Garneleneier
4.521
Hi Leute :P

Hab da mal ne Frage ?
Ist so ein Mineralstein Nötig oder Unnötig ?
Habt ihr da Erfahrungen mit und was soll er denn genau bringen ?
Denn wenn es echt was bringt will ich den kleinen Rackern gern so ein stein Gönnen !
 
Hi,

ich denke man kann es nicht pauschalisieren. Wenn man VE oder Osmosewasser nimmt, ist eine Aufsalzung und die Zugabe von Mineralien sinnvoll. Es wird auch vom Ausgangswasser abhängen.
Ich selber verwende keine Mineralsteine, probiere aber mit Ebi Ishi Minderalpowder rum.
Ich kann keine Verschlechterung und keine Besserung feststellen.
Gleiches hatte ich mit anderen bekannten Herstellern.

Ich selber verwende Leitungswasser so wie es aus dem Hahn kommt...
 
Wie Carsten schon sagte, hängt es von den Wasserwerten ab. Ich selber benutze keine Zusätze. ;)
 
Hi Leute!
Oh ich hätte nicht gedacht das die Meinung dazu so einheitlich sind Krass!
Hier meine wasserwerte :
Ph-6,8
Gh-4-5
Kh-1-2
Mus da was dran gemacht werden in Richtung Mineralien
 
Ich benutze Shirakura Mineralsteine (Montmorillonit?) und die Scheinen den pH-Wert anzuheben. Mein Wechselwasser hat einen pH-Wert von 6, und der pH-Wert im Becken pendelt sich nach einiger Zeit wieder bei 7,1 ein. Als Bodengrund habe ich normalen Kies und ansonsten noch "Drachensteine", die nicht kalkhaltig sind. Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?
 
Okay, mittlerweile weiß ich dass es sich um Montmorillonit handelt und dass dieses den pH-Wert anheben kann. Habe auf ca. 25 Liter netto einen Montmorillonit-Stein von < 20g Gewicht, also weniger als die empfohlene Dosierung.
 
Hallo !

Das Problem sehe ich hier vor allem mal in der Dosierung. Wenn ich Salzmischungen hinzugebe kann ich dies abmessen und exakt das rein tun was ich möchte. Wenn mir dann noch der Hersteller sagt was er in der Mischung hat: noch besser.

Bei den "Steinen" kann ich das nicht.

Da kommt irgendeine Menge von irgendwas auf die Zeit verteilt ins Wasser.
 
Sowohl im reinen Leitungswasser als auch in VE-Wasser was verschnitten oder aufgesalzen wird sollten genügend Mineralien etc. enthalten sein und der Erfolg bei vielen, die keine Mineralsteine oder so einsetzen, bestätigt dies immer wieder aufs Neue. Die Dinger haben für mich etwas von einem Placebo und es freuen sich vor allem die Händler, die die Mineralsteine verkaufen weil es immer genügend Halter gibt die an das Ammenmärchen der Unverzichtbarkeit dieser Mineralsteine glauben. Ich glaube kaum, daß das erfolgreiche Vermehren seiner Tiere durch die Mineralsteine hervorgerufen wird. Für mich persönlich verbessern diese Steine nichts aber sie verschlechtern auch nichts und somit muß jeder selber entscheiden, ob man sein Geld für sinnlose Steine ausgibt oder das Geld bei anderen Dingen besser angelegt ist.

Es ist irgendwo wie mit den schönen Tütenprodukten aus Asien generell. Es liest sich in der Werbung darüber ganz nett und soll suggereiren, daß es ohne noch nie richtig gegangen ist und die Asiaten es mit Erfolg einsetzen. Wenn man all dem Glauben schenken würde, dann dürften deutsche Züchter keine einzige Biene oder wie auch immer in ihren Becken sitzen haben wenn diese keine Produkte aus Asien verwenden. Ob man es nun Soil schimpft oder Mineralsteine oder irgendwelches Futter, man kann gut und gern darauf verzichten denn es hat immer mit normalem Sand funktioniert und mit herkömmlichem Futter oder eigenen Mischungen und das wird auch so bleiben.
 
... Sowohl im reinen Leitungswasser als auch in VE-Wasser was verschnitten oder aufgesalzen wird sollten genügend Mineralien etc. enthalten sein und der Erfolg bei vielen, die keine Mineralsteine oder so einsetzen, bestätigt dies immer wieder aufs Neue. ...

Moin (hier könnte Dein Name stehen),

ja, sollten - im Sinne von "könnten" - nicht mehr und nicht weniger. Kommt doch immer darauf an, was z.B. auch Dein Leitungswasser bzw. Dein Aufhärtesalz an Spurenelementen (im Falle des Aufhärtesalzes an "Verunreinigungen") mitbringt. Und der Erfolg von Leuten, bei denen es "eben pur" klappt, bestätigt lediglich, dass entweder über das Leitungswasser, den Bodengrund (ungewaschener Sand, Lateritschicht als Nährboden), das Aufhärtesalz oder den Futtereintrag (mit Wiederverfügbarkeit durch eine sinnvolle Filterung) genug Eintrag an Spurenelementen stattfindet.
"Leitungswasser" ist doch wahrlich das letzte Medium, welches einheitlich aufgebaut ist. Natürlich ist ein ungewaschener Sand als Bodengrund oder die gute alte Lateritschicht ein hervorragender Spurenelementelieferant, nur möchten es halt nicht alle verwenden bzw. ist es irgendwann auch erschöpft.
Da bekanntermaßen wirklich nicht jedes Becken gleich läuft, kann doch auch hier keine verallgemeinernde Aussage gemacht werden.
Nicht nur Pflanzen, sondern auch Mikroorganismen zehren an Spurenelementen. Und schlußendlich ernähren sich über den Aufwuchs auch unsere Garnelen.
Da im Hobbybereich dies alles nicht sinnvoll meßbar ist, sollte es eben zur Verfügung gestellt werden.
Und da nicht auszuschließen ist, dass z.B. bei einer zu schnellen Filterung, wie sie heute immer noch gerne verwendet wird, eine ganz Reihe von Nährstoffen schlicht ausfällt und mineralisiert und auch nicht immer erneut in Lösung überführt wird, sollte die Zufuhr durchaus etwas kontinuierlich geschehen.
Ob das jetzt unbedingt über Mineralsteine geschehen muss, oder über Dünger, Spurenelementzusätze, etc ... bleibt doch jedem selbst überlassen.
Ob es notwendig ist, wird sich dann zeigen, wenn es vorher nicht funktionierte, sich aber nach Änderung der Parameter der Erfolg einstellt.
 
Zurück
Oben