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milchig-rötliche Färbung - Vorsicht geboten?

Maylara

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Hallo,

ich bin neu hier, lese jedoch schon seit einigen Wochen aufmerksam im Forum. Eigentlich wollte ich meine Rolle als stiller Mitleser beibehalten, jedoch gibt mir eine neu gekaufte Crystal-Red Garnele nun zu denken und ich weiß nicht recht, wie ich verfahren soll.

Das Tier weist eine milchig-rötliche Färbung auf, zeigt bisher keine Verhaltensanomalien.
Ich habe Bedenken sie ins Becken zu setzen, da ich vor einiger Zeit 2 (vielleicht auch unentdeckt mehr, die die Krankheit auf die beiden übertragen haben) Tiere hatte, die genauso aussahen und jeweils binnen weniger Tage zunächst apathisch wurden und dann verstarben.

Das betroffene Tier habe ich zunächst in einen Brutkasten für Fische gesetzt (eigentlich wollte ich das alte Ding nie wieder ausbuddeln müssen...), in welchem sie jedoch nicht gerade glücklich scheint.
Habt Ihr einen Rat, wie ich verfahren soll?

- sie im Brutkasten lassen und sehen wie sich die Sache entwickelt, um zu vermeiden, dass sie stirbt und unbemerkt gefressen wird, eine eventuelle Krankheit dadurch überträgt?
- sie raus holen um ihr den Stress des winzigen Gefängnisses zu ersparen, weil die Färbung evtl. völlig unbedenklich ist?

Falls es eine Krankheit ist, was könnte es sein? Weder mit Suchfunktion im Forum noch über Crustakrankheiten.de wurde ich wirklich schlauer...

Meine Wasserwerte lasse ich mal außen vor, da es sich um eine neu gekaufte Garnele handelt, die schon im Transportwasser so aussah. Ich habe vorsichtshalber mal ein Foto gemacht (vor dem Umsetzen).

Danke schonmal,

Karo
 

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Hmm...milchige Färbung könnte ein Hinweis auf die Porzellankrankheit sein....allerdings werden Garnelen (gerade hellere mit einem ein wenig durchscheinenden Panzer) auch gerne mal kurz vor der Häutung etwas blasser.
Insofern ist das auf die Ferne relativ schlecht zu sagen, zumal alle drei Garnelen auf dem Bild recht blass aussehn...könnte also nur eine Stresserscheinung sein.

Da die Porzellankrankheit meines Wissens eigentlich so gut wie immer nur dann auftritt wenn man neue Garnelen einsetzt (und dann auch meist kurz nach dem Transport) würde ich empfehlen dieses Tier weiter zu beobachten. Dies aber dann im Optimalfall nicht in nur in einem Laichkasten (der ja meist durch Schlitze mit dem Wasser des normalen Beckens verbunden ist) sondern in einem komplett separaten Becken bzw Behälter (Quarantänebecken)....les dir doch am Besten nochmals den Eintrag bei Crustakrankheiten durch.
 
Es gab vor ein paar Tagen noch einen Beitrag mid ich glaube Pandas oder K14, da wurde das gleiche berichtet. Durch den Transport und den stress erschien diese verfärbung. Leider finde ich den Beitrag gerade nicht mehr.

Grz

Kai
 
Guten Morgen,

danke für die Antworten!

Bei der Porzellankrankheit war ich auch schonmal gelandet, jedoch ließ mich folgender Satz glauben, dass es diese eigentlich nicht sein könne:
Die Porzellankrankheit tritt meist nur bei neuimportierten Garnelen auf. Es konnte bisher nicht nachgewiesen werden das diese Krankheit in einem bereits etablierten Garnelenstamm oder bei Nachzuchten aufgetreten ist.
(Quelle: http://www.crustakrankheiten.de/crustakrankheiten/garnelenkrankheiten/porzellankrankheit)

Da ich auch jüngere Tiere dabei hatte, ging ich davon aus, dass ich Nachzuchten bekommen hätte. Vielleicht war das der Fehler. Wenn wieder etwas vergleichbares auftritt, werde ich sofort ein Ersatzbecken bereithalten. Auf die beiden damals beobachteten Tiere trifft die Beschreibung der Symptome jedenfalls zu. Zum Glück hatte ich diese damals direkt aus dem Becken entfernt...

Bei der o.g. Garnele scheint es jedoch dasselbe zu sein wie bei den Pandas (Danke dass du den Link rausgesucht hast :)), sie war nach einem Tag wieder normal gefärbt und wuselte herum.

Liebe Grüße,

Karo
 
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