Get your Shrimp here

Meine 30 Liter und die kristallrote Kampftruppe

Hallo!

Leider gab es heute morgen wieder einen Verlust. :( Keine Ahnung woran's lag. Wasserwerte sehen soweit gut aus. Der Rest der Truppe macht auch einen sehr agilen Eindruck.

@Andreas: Genau das ist auch meine Vermutung. Zumal ich mich schwach erinnern kann, mal gelesen zu haben, dass sich beim zu schnellen Einfüllen von Leitungswasser auch Gase in den Gefäßen der Fische bilden können. Irgendwas war da. :?: Beim nächsten WW werde ich mal die Kombination Sprudelstein (Danke, Aniuk!) und langsames Einfließen lassen ausprobieren. Bleibt bloß noch die Frage, wie ich den Eimer höher kriege als das Becken... :arrgw: Aber da fällt mir schon was ein. Wie ist denn das dann mit den Filterbakterien? Der Filter ist ja bei längerem Einfüllen auch länger aus. Nippeln die mir dann nicht ab?

Ach so, und auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt blamiere: Ich mag meine Nelis auch, aber was sind TT? :confused: (Hab sogar schon nach einem Abkürzungs-Glossar hier im Forum gesucht. :hehe:)

Viele Grüße!

Susanne
 
TT= Tigertooth.
Eine Zeichnungsvariante der Red Bee/Crystal red/Black Bee/Bienengarnele ;)
 
Hallo Susanne,
zu Deiner Frage mit den Filterbakterien, es macht ihnen nichts aus, wenn der Filer wärend des Wasserwechsels länger aus ist, ein paar Stunden überleben sie problemlos.

Thomas
 
Aha! Was "Tigertooth" bedeutet, weiß ich wiederum. Stimmt, bei ein paar Nelis ist ein Tiegerzähnchen erkennbar. Hatte ich vorher gar nicht bemerkt (offiziell sind es K4).

Ich werde jetzt gleich mal einen Wasserwechsel mit 1h durchgesprudeltem Wasser machen. Im wissenschaftlichen Experiment soll man ja schließlich immer nur eine Variable verändern...:klug::hehe:

Viele Grüße!

Susanne

P.S.: Ich habe im Moment bei euch keinen Danke-Button zur Verfügung.
 
Tadaa! Aniuk erhält 100 Gummipunkte! :party2: 1h Sprudeln hat schon gelangt. An den Pflanzen sind keine Bläschen und der Filter hält die Schn**ze! :D

Vielen Dank auch allen anderen für die Tipps!

LG!

Susanne
 
Hallihallo!

Ich mal wieder! Wollte eigentlich immer mal neue Fotos einstellen, aber ich hatte so wenig Zeit.

Ich bin gerade ganz aus dem Häuschen und muss meine Begeisterung mit euch teilen. Nachdem ich um 5 Uhr aufgestanden war und im Hohen Venn 9 balzende Birkhähne im schönsten Morgenlicht beobachten durfte, geht der Tag super weiter. Als ich gerade nach Hause kam, wuselte alles wie wild durch die Bude - bis auf das dicke Weibchen. Das sitzt ganz oben auf einer Pflanze und steht kurz vor der Häutung. :hurray: Ich bin schon so gespannt. Hoffentlich geht alles glatt...

Kurz nach meinem letzten Post hatte ich einen weiteren Verlust durch Häutungsprobleme, so dass von den ursprünglich 14 Tieren noch 11 übrig sind. Danach kam endlich das Shrimp King Mineral an, das bei uns vergriffen war. Auf das haben sich alle wie die Wilden gestürzt. Seitdem ist häutungstechnisch alles im grünen Bereich.

Der Nitritwert hing nach dem Bodengrundwechsel übrigens ca. zwei Wochen auf 0,15 mg/l. Irgendwann habe ich dann nicht mehr gemessen. Inzwischen ist er wieder auf 0.

Viele Grüße!

Susanne
 
Hallihallo!

Ich mal wieder.:D Ich hätte da mal eine Frage. Alles ist glatt gegangen, die Dame trägt inzwischen und auch den 10 Kerlen geht es gut.

ABER: Ich habe auf der Crystalred-Website gelesen, dass sich die Eier nach einer Woche verändern sollten und der dunkle Inhalt schrumpfen müsste. In 3 Tagen trägt das Weibchen seit 2 Wochen und ich kann noch keine Veränderung erkennen. Die Eier scheinen mir weiterhin durchweg braun zu sein. Auch hatte ich am "Hochzeitstag" das Gefühl, dass trotz des 1:10 Verhältnisses, die Männer kaum Chancen hatten. Erst haben sie das Weibchen zwei Stunden lang nicht gefunden, weil sie oben auf einer Pflanze saß. Als ich sie dann kurz geärgert habe, damit sie auf den Boden schwimmt, haben sie zwar hier und da mal ein Jungs "getroffen", aber die war immer so schnell weg, dass die nicht mal ansatzweise drauf kamen. Irgendwann trug sie dann. Natürlich kann ich das Becken nicht 24h lang überwachen, aber ich denke, dass die Eier nicht befruchtet sind.

Das ist natürlich doof - gerade wenn man nur ein Weibchen hat. Die Frage ist: Wie kann man eine Befruchtung denn fördern? 10 Männchen auf ein Weibchen sind ja wohl ein ausreichend gutes Verhältnis zugunsten der Männchen. Lernen die das mit der Zeit? Muss ich den Besatz aufstocken (aktuell 11 Tiere auf 30 Liter)? Kann es am Weibchen liegen (Rodeo-Gen:D)?

Danke euch mal wieder im Voraus!
 
Hallo Susanne,

ich würde Dir empfehlen, dass Du Dir weniger Gedanken machst.

Geh mal davon aus, dass Eier befruchtet sind, die Veränderungen, auf die Du so wartest, gesehen in der ditten Woche.

Ansonsten, die Befruchtung wirdt Du kaum fördern können, es sei denn Du stockst die Garnelen im Becken auf.

Thomas
 
Huhu Susanne,

ich denke wenn die Eier nicht befruchtet wären, dann hätte sie die erst gar nicht behalten, sondern gleich wieder abgeworfen!

Also geh mal davon aus, dass alles in Ordnung ist - die Paarung ist manchmal nur eine Sache von Sekunden, da brauchst du nur einmal weg geschaut haben und schon ist es passiert :D (Wenn sie sich versteckt ist meist schon alles vorbei und sie will ihre Ruhe!)

Bei meinen Eiern sieht man auch nicht sofort eine Veränderung, je nach Temperatur tragen die Garnelen auch mal ne Woche länger...


lg
 
Hi!
Hach toll! Ihr macht mir ja Mut. :biggrinjester: Dann sollte ich wohl dem Internet nicht alles glauben und ein bisschen mehr Geduld an den Tag legen. :whistling: Hab eben noch null Erfahrung mit Nachwuchs (hoffe, das ändert sich bald) und da steht wörtlich: Wenn man nach zwei Wochen nix sieht, kann man's vergessen. Aber wenn das auch erst in der dritten Woche passieren kann, bin ich ja schon wieder guter Dinge.

Vielen Dank! Ich werde weiter beobachten (wieder etwas gespannter als vorher ;)).
 
Huhu!

Jetzt melde ich mich endlich auch noch mal.

Also, ihr hattet total recht. Veränderungen in den Eiern habe ich sogar erst ab der vierten Woche gesehen. Die Babies haben 5 Wochen und 3 Tage zum Schlupf gebraucht - die kleinen Trödler. Die Mutter hat die Häutung so weit raus gezögert, dass es aussah, als ob der Kopf gar keinen Kontakt mehr zum restlichen Körper hätte. Als sie sich dann gehäutet hat, war ein Baby noch immer nicht geschlüpft. Das habe ich dann, wie hier im Forum gelesen, in einem Kescher vor den Filterauslauf gehängt und konnte es am nächsten Morgen wohlbehalten ins Becken entlassen.

Inzwischen sind die Kleinen eine Woche alt. Das Becken ist dicht bewachsen, daher habe ich keine Ahnung, wie viele noch da sind. Ich sehe immer ein paar - heute morgen waren es 6. Sie wachsen auch - allerdings langsam. Ich bin da ja etwas besorgt, weil ich sie in Leitungswasser (KH 5) halte und einen Hydra-Garten im Becken habe. Bislang habe ich aber zumindest keine Hydra auf frischer Tat ertappt. Unser Leitwert soll wohl auch ziemlich hoch sein. Zumindest hat mir das so'n Zoofachverkäufer gesagt, der aber ansonsten einen Haufen Quatsch erzählt hat, daher muss es nicht stimmen.

Ich werde weiter beobachten/berichten und heute abend mal Fotos einstellen, wenn ich die Zeit finde.
 
Hallo ihr Lieben!

Das war wohl nix. Eigentlich lief alles gut. Nach ca. 2 Wochen habe ich immer mehr kleine Garnelchen gesehen. Von da an fingen sie aber an, nach und nach weniger zu werden. Jetzt habe ich schon mehrere Tage kein einziges mehr gesehen. Drei hatten wirklich lange durch gehalten, aber die sind nun auch futsch. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Kleinen zu langsam wuchsen. Wenn man dem Internet glauben darf, wachsen die ja am Anfang recht schnell. Meine sind zwar nach dem Schlupf recht schnell so weit gewachsen, dass man sie mit bloßem Auge erkennen konnte (ca. 2,5 mm), dann aber stagniert. Schade. :( Meine einzige Dame trägt aber schon wieder, also ist der nächste Versuch schon in Aussicht.

KH 5 ist also scheinbar wirklich schon zu hoch. Da ich den Wasserverbrauch einer Osmoseanlage scheue und ich auch keine Lust habe, Aquadest vom Baumarkt nach Hause zu karren, möchte ich mich nächste Woche gern an einer Torfkanone versuchen. Ich hoffe, dass ich damit die KH runter kriege...

Viele Grüße!

Susanne
 
Hallo mal wieder!

Inzwischen ist auch die zweite Ladung Babynelchen über den Jordan gegangen. :(

Ich habe eine Torfkanone gebaut, welche auch super funktioniert hat. Zumindest insofern, als dass keine KH im Wasser mehr messbar war. Wäre alles perfekt, wenn das Wasser dafür nicht einen Phosphatwert oberhalb der Skala gehabt hätte (irgendwas über 5 mg/l). Ich habe zwei verschiedene Torfsorten, beide ohne Düngerzusatz, versucht - gleiches Ergebnis. Da ich mir ungern weitere Torfsäcke in den Keller stellen möchte, habe ich aufgegeben. :heul2:

Nächster Versuch war dann ein Geistesblitz der besonderen Art. :rolleyes: Ich hab die KH mit Schwefelsäure geknackt. Hat auch prima funktioniert, aber der dadurch erhöhte Leitwert löst das Problem natürlich nicht. :banghead:Das hatte bloß zur Folge, dass der jetzige Wurf noch eine Woche früher verschwunden war.

Als nächstes habe ich überlegt, auf Sakuras umzusteigen, aber ich liebe meine Bienchen einfach so sehr.

Das Ende vom Lied sind jetzt die berühmten "Nägel mit Köpfen". Keine Experimente mehr. Ein Vollentsalzer ist auf dem Weg zu mir. Ab sofort mache ich mir meine Wasserwerte selber. So nämlich! :drool5:

Und dazu hätte ich gleich mal eine Frage: Wir haben hier eine GH von 8, bei einer KH von 5. Ich nehme mal an, dass wenn ich das 50/50 mit VE-Wasser verschneide, die GH bereits zu niedrig ist und ich dann wieder Häutungsprobleme kriege, oder? Also besser gleich nur VE-Wasser und das dann aufsalzen, richtig?
 
Hallo Susanne ...

kurz und knapp ... ja, richtig!

Viel Erfolg
Thomas
 
Hab mir dann gleich mal ein Leitwertmessgerät und das berühmte Bienensalz mitbestellt. Wenn schon denn schon. Ich hoffe, dass es dann endlich mit dem Nachwuchs klappt. Da ich nur eine Dame auf 11 Kerle habe, die nun ständig trägt, würde ich ihr wünschen, dass da auch mal was bei rumkommt.
 
Hallo, habe gerade mit Interesse Deinen Bericht gelesen und es tut mir total leid, dass die Kleinen bei Dir nie durchkommen... :(
Das macht mir für mich ein bisschen Angst, denn ich halte meine Bienen auch im Moment in Leitungswasser... - auch wenn das sehr gut ist und ich Soil habe, habe ich trotzdem Sorge, dass es nicht klappt...
Wenn nicht, werde ich mir auch eine Osmoseanlage kaufen... - ich bin gespannt, ob es bei Dir jetzt damit klappt! Berichte einfach weiter, bin schon ganz neugierig!
 
Hallo Makkaroni!

Naja, in meinem Soilbecken habe ich auch noch mal ganz andere Werte. Möglicherweise würde es in dem Becken auch mit der Zucht klappen, aber da sowohl der Filter als auch der Besatz in dem Becken garnelenfeindlich sind, kommt das nicht in Frage. Wenn dein Ausgangswasser stimmt, kannst du mit Soil jedenfalls bestimmt schon einiges reißen. Ich drücke dir die Daumen.
 
Vielen Dank für die Daumen!!! Ich drücke Dir meine auch ganz fest, dass Du bald endlich Nachwuchs groß bekommst!!!
 
Hallo Leute!

Der Vollentsalzer ist hier und bin heute abend umgehend zum AQ-Laden gefahren, um passenden Schlauch zu kaufen, um das Ding an die Leitung zu kriegen. Jetzt haben die mir da - wie immer - wieder alles mögliche erzählt. Erster Satz war gleich: "Wer benutzt denn heute noch nen Vollentsalzer?". Ich hab nun mal keine Verwendung für das Abwasser einer Osmoseanlage. Außerdem hatte ich im Netz jetzt nicht den Eindruck, also ob das die Idee total abgespaced wäre.

Naja, ich fasse mich kurz:

Nachdem ich mit Biegen und Brechen den richtigen Schlauch bei dem Tuppes erbettelt hatte (9/12er Schlauch, welcher angeblich total ungewöhnlich in der Aquaristik ist), hieß es, ich bräuchte einen Druckschlauch. Der Hersteller der VE-Anlage schreibt aber nur was von normalem Aquarienschlauch. Zumal man zum Regenerieren ja die Lösung auch einfach aus hoch gestellten Kanistern durchlaufen lässt - da kommen ja auch nicht Massen von Druck zustande. Ein- und Ausgänge des VEs sind auch gleich groß - und ich will die Leitung ja nicht auf Anschlag drehen. Für mich sieht das unproblematisch aus. Aber weil der das regelrecht so darstellte, als ob von mir nix mehr übrig bleiben würde, wenn der Schlauch mir um die Ohren fliegt, wollte ich nun doch noch mal hier fragen. Benutzt ihr alle spezielle Druckschläuche auf euren Vollentsalzern? :confused:

Ich hätte jetzt den Schlauch mit einer entsprechdenen Schelle an die Wasserleitung gehängt, die Anschlüsse am VE noch mit Schlauchklemmen gesichert und das wär's gewesen. Lebensgefährlich?

Wäre für jeden Tipp dankbar. Der Typ bringt mich jedes Mal komplett durcheinander. :?:
 
Hat sich erledigt. Ich hab mich direkt an den Händler gewendet, der mir die Anlage verkauft hat - ist genau so, wie ich das geschlussfolgert hatte (im Grunde fast ohne Druck, Wasserhahn nur ganz leicht aufdrehen). Außerdem hab ich im Netz rausgefunden, dass da nicht mal Schlauchklemmen ran sollen.

Ehrlich, die erzählen mir einen Brösel da. :mad: Das nächste Mal lass ich mir vorher ein T-Shirt drucken: "Bitte nicht beraten!" Was die mir schon alles verklickern wollten. Alle Sande härten das Wasser auf, außer D*nnerle, davon sterben mir aber alle Garnelen (meine Garnelen wissen das zum Glück nicht und leben prima auf D*nnerle). Soil sorgt dafür, dass sich Faulgase bilden und nach zwei Wochen das ganze System kippt (läuft jetzt seit drei Jahren ohne Probleme). Reptilien sind Amphibien, Oppossums gehören zu den "Großraubwildkatzen" (keine Ahnung, was das wieder sein soll :hehe:) und als Kinderspielzeug sind Degus ganz besonders gut geeignet (wollte eine Frau da ernsthaft wissen). Gleichzeitig wird man behandelt, als wäre man der letzte Oberhorst und hätte völlig behämmerte Vorstellungen von Aquaristik.

So. Dampf abgelassen. Weitermachen... :D
 
Zurück
Oben