Das Aquarium sollte viele Versteckmöglichkeiten bieten, da sich die Alttiere und insbesondere Eier tragende Weibchen gern im Verborgenen aufhalten und nur zum Füttern hervor kommen. Jungtiere sind nicht ganz so scheu. Die Tiere halten sich nicht nur am Boden, sondern auch gern mal in den Pflanzen an der Wasseroberfläche auf. Das Becken kann und sollte gut bepflanzt werden. Die Krebse fressen keine gesunden Pflanzen. In einem 10 Liter Becken können gut 5 Tiere gehalten werden. Auch hier gilt, je größer das Becken umso besser. Will man züchten, empfiehlt sich sowiso ein Becken ab 60 cm. Mein 100er Krebsbecken beherbergt zur Zeit sicher über 40 ausgewachsene Tiere. Dies ist nur möglich, weil das Becken mit vielen Versteck- und Klettermöglichkeiten versehen ist. Als Einrichtung verwende ich mit Javafarn und Anubias bewachsene Wurzeln, schwimmendes Hornkraut und dünne Bambusrohrstücke. Höhlen im Bambus oder in Wurzeln sollten einen maximalen Durchmesser von 15 mm haben, da sie sonst nicht als Versteck angenommen werden. Ich habe zwei auf natürlichem Wege "getunnelte" Holzstücke, die ständig bewohnt sind. Allerdings kann man sich auch selbst mit einem breiteren Holzbohrer tiefe (mindestens 4 cm) Löcher in die Wurzeln bohren.