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Martin‘s Unterwasserwelten

MartinH

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04. Mrz 2021
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Hallo Zusammen,

ich denke es wird nun endlich mal Zeit, dass ich mich kurz vorstelle.
Ich lebe mit meiner kleinen Familie in der Nähe von Karlsruhe, bin 36 Jahre und habe vor etwa 4 Monaten das Hobby Aquarium für mich entdeckt. Als kleiner Stöpsel hatten wir in der Küche ein 60L- Becken, ich erinner mich an Guppys, Neons, BlackMollys und ein paar kleine Welse - Klassiker halt.

Nun habe ich das Glück, dass ich ein großen Kellerraum als mein Männerzimmer nutzen darf.
Ich möchte euch hier gerne so nach und nach meine Becken und neuen Projekte vorstellen, in der Hoffnung die ein oder andere anregende Kritik zubekommen.

Vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge in diesem Forum, ich habe nur durch das lesen schon viel lernen können.

Martin
 
Herzlich Willkommen Martin :)
Viel Spaß hier im Forum, ich bin auch erst seit ein paar Monaten dabei (sowohl im Hobby, als auch im Forum). Man liest sich!
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen
LG Winni
 
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Mein 60L - Cube

Dieses Becken ist nicht mein erstes, aber dafür das derzeit lebendigste und deshalb möchte ich gerne mit dessen Vorstellung starten.


Besatz

Neocaridina BlueDream und blaue PHS - meine armen Tiere haben bei mir schon einiges mitmachen müssen, umso mehr freue ich mich über zwei Eiertanten und viele kleine Babyschnecken.

Einrichtung

  • Filterung passiert über einen Luftheberfilter, mit 2 Schwämmen und 2 Mediumkammern. Toll dabei finde ich, dass ich die Schwämme getrennt voneinander reinigen kann. Bei jedem TWW wird immer nur ein Schwamm ausgedrückt. Da ich mit Staubfutter füttere, ist das auch tatsächlich oft nötig.
  • Heizstab mit 70 Watt tut seinen Dienst, weiß nicht was man noch besonderes zu einem Heizstab schreiben kann.
  • CO2- Düngung passiert über eine chemische CO2- Anlage mit Magnetschalter, ich mix das also selber zusammen, kein Hexenwerk.
  • Ein Diffusor sorgt für den nötigen Sauerstoff in der Nacht
  • Bodengrund ist JBL Sinsibar Black und darunter JBL AquaBasisPlus
  • Der Eyecatcher ist die Fingerwurzel, da hatte Frauchen wirklich ein sehr gutes Auge, sie passt perfekt in das Becken
  • Mein Wasser Filter ich seit kurzem durch ein Kohlefilter

Bepflanzung

Ich gebe ehrlich zu, dass die Pflanzenwelt nicht mein Steckenpferd ist, gerade hier bin für jede Hilfe dankbar. Ich muss dazu sagen, dass ich jede Pflanze vor dem einsetzen mit VirkonS desinfiziere und dann entsprechend wässere, das nimmt mir jede Pflanze erstmal krumm. Anfänglich habe ich mit Specialised Nutrition von Tropica gedüngt. Als der Besatz kam, habe ich das aber schnell eingestellt, da die Garnelen und Schnecken nach der Düngung aus dem Becken wollten.

  • Das Papageienblatt hinten links wächst eher in die Höhe, als in die Breite. An den Stielen bilden sich viele Wurzelfäden, anstatt Blätter.
  • Die Anubias wachsen toll
  • Das Javamoos sieht auch schön grün aus, zumindest außen. Und es ist toll an der Wurzel festgewachsen.
  • Das Litorelle uniflora - Gras ist einfach nur da, es macht keine Anstalten sich zu vermehren, oder zu wachsen.
  • 2 Moosbälle liegen auch noch drin rum, denen geht es gut.
  • Wasserpest funktioniert bei mir irgendwie nicht, geht alles nach kurzer Zeit ein.
 
Hallo Martin,

schön, das du hier bist.

Ich weiß, dass das sehr unhöflich klingt, aber ich sehe auf dem Foto ein sehr unrund laufendes Becken - deshalb wollte ich dir kurz schreiben, was mir auffällt.

Dein Papageienblatt ist am vergeilen. Es leidet unter Licht- und vermutlich auch Nährstoffmangel. Kleine, feine Wurzeln in den Blattachsen wären normal. Wenn sie so groß werden deutet das darauf hin, dass der Bodengrund nicht tief genug ist, damit die Pflanze vernünftig einwurzeln kann. Sie versucht zusätzliche Anker zu werfen.

Moose sterben von innen nach außen ab. Dein Javamoos sieht aus, als würde es sich auf diesem Weg befinden. Da der Lichtbedarf hier gering ist, tippe ich auf Nährstoffmangel.
Dafür spricht auch die Algenbildung auf der Graspflanze im Vordergrund.
Mißt du NPK?

Die Anubias sind so anspruchslos, dass sie eigentlich nicht tot zu bekommen sind - aber wenn, dann geht es sehr schnell.

Das Papageienblatt ist die einzige Pflanze in deinem Becken, die zusätzliches CO2 braucht. Dein Exemplar ist aber nicht kräftig genug, um viel davon zu verbrauchen. Wenn du einen dauerhaften CO2 Überschuss produzierst, läufst du Gefahr, dass das in einem Säuresturz endet.

Ich würde die Nährstoffe im Auge behalten, eine "Mauer" um das Papageienblatt bauen, um den Bodengrund dort zu erhöhen (und die Pflanze dann einkürzen, damit sie Seitentriebe bildet und buschiger wird), das CO2 deutlich herunterregeln und die Beleuchtung verbessern - oder einfach auf das Papageienblatt verzichten ...

LG
Karin
 
Danke Karin, ich sehe das absolut nicht beleidigend. Ich bin froh über Tipps von erfahrenen Aquarianern. Das Papageienblatt hat gute 7cm Bodengrund, es verläuft ansteigend nach hinten.
Hier werde ich es mit einkürzen probieren, soll ich die abgeschnitten Stengel dann entfernen?

NPK messe ich nicht, das einzige was ich dahingehend messe ist die Co2-Zufuhr. Laut Dauertest befinde ich mich da am empfohlenen Minimum. Nachts wird der Test Blau und geht tagsüber nur leicht ins grünliche.

Das Moos war tatsächlich mal sehr traurig anzuschauen, seit der Installation der CO2- Anlage wächst es wieder satt grün. Ich habe auch den Eindruck, dass die bräunlichen Stellen im inneren weniger werden. Ich habe vermutet, dass die Schnecken und Garnellen da gute Arbeit leisten. Irre ich mich und ich sollte das grüne Moos abschneiden und die bräunlichen Reste aus dem Becken entfernen?

Ich habe einen NPK- Dünger von Tropica und habe regelmäßig nach dem Tww gedüngt mit der empfohlenen Mindestdosierung. Nach der letzten Düngerzugabe haben alle drei adulten Garnelenweibchen und mehrere der großen Schnecken den Eindruck gemacht, als wollten sie aus dem Becken raus. Ihr könnt euch vorstellen was das mit mir gemacht hat, seitdem dünge ich nicht mehr.

Die Beleuchtungsdauer liegt momentan bei 7 Stunden, ich war mal bei 10 Stunden, bekam dann allerdings beginnende Fadenalgen.
 

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Hi Martin,

ich würde die Kopfstecklinge vom Papageienblatt wieder einsetzen (wenn du mehr davon haben magst).

7cm Boden reicht allerdings dicke - 7 Std. Licht sind für anspruchsvolle Pflanzen dagegen zu wenig. Du wirst dir die Fadenalgen damit auch nicht auf Dauer vom Halse halten können.

Ich würde nach wie vor empfehlen, die pflanzenrelevanten Nährstoffe zu messen (NPK und Fe) - zumindest wenn der Pflanzenwuchs nicht zeitnah dichter und grüner wird.

Seit wann läuft das Becken?

LG
Karin
 
Ich habe das Papageienblatt geschnitten, die Beleuchtungsdauer heb ich wieder an. Habe auch den Vorgarten etwas aufgeräumt. Ich schau mal nach den entsprechenden Tests. Danke

Dieses Becken läuft nun in der neunten Woche, alles noch frisch. :)
 

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