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Leitwert

Twitch

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Hi,

ich wollte euch mal fragen, welche Informationen mir der Leitwert genau gibt?
(Der Leitwert zeigt ja im Prinzip die Salze bzw. die Leitfähigkeit oder?)
Kann ich anhand des LW die Härte oder Karbonathärte ablesen?

Welcher Wert ist für RF oder CR oder Red Bees der beste?

MFG Dario
 
Ok,
d.h. im Prinzip ist das wichtigste der Ausgangsleitwert und dann muss man Nachmessen um die veränderung zu beobachten.
Gibt es trotzdem spezifische Werte zu bestimmten Wasserhärten und PH-Wert die das Optimum bedeuten?
 
Hallo Dario,

ich verwende die Messung des Leitwertes um ungefähr das Optimimum der Aufsalzung meines Osmosewassers zu bestimmen. Desweiteren verwende ich diesen Wert als Indikator für den obligatorischen Wasserwechsel. Steigt der Leitwert um 20%, wird ein WW gemacht. Einen Zusammenhang zwischen Leitwert und PH habe ich nicht beobachtet. Auch bei einem Leitwert von 30-40 ?S Bleibt der PH bei nahezu konstanten 6,9 bis 7,3 je nach Becken.
 
Und wie komme ich an meinen Ausgangsleitwert?
@George
auf welchen Leitwert stellst Du Dein Osmosewasser ein?
 
Hi,

an den Ausgangsleiwert kommt man indem man sein Leitungswasser mit nem Leitwertmessgerät misst.

Gruß
Matthias
 
Hi,

ich habe mir mal so ein Messgerät zugelegt und bin messenderweise durchs Haus gegangen.

Zunächst habe ich mal das Leitungswasser gemessen. Wert so um die 300. Dann ging ich zu den Becken. Außer in meinem großen Gesellschaftsbecken (Leitwert 352, letzter WW vor 10 Tagen) hatte ich überall Werte UNTER 300! In einem Becken mit viel "Entengrütze" lag der Wert bei 200.

Habe ich was falsch gemacht?

Ich sollte noch erwähnen, dass alle Becken relativ schwach besetzt sind und dafür einen üppigen Pflanzenwuchs aufweisen.

Was sagen mir nun diese Werte?
 
Hi,

Du hast nix falsch gemacht. Chlorid z. B., was mit dem Fischfutter eingeführt wird, macht sich nur im Leitwert bemerkbar und wird auch nur ein bischen von den Pflanzen (Algen) verwertet.

Probiers aus: Ein Glas Wasser und Salz rein. Die GH/KH verändert sich nicht, aber der Leitwert steigt.

Also umrechnen vom Leitwert zur Härte geht nicht, oder nur, wenn man immer gleiches Wasser zur Verfügung hat.
Dann kannste Dir eine Umrechentabelle machen, wenn z. B. Osmosewasser mit Leitungswasser verschneidest.
Im Aq selber ists schwierig, weil man dort halt nie weiß, was da genau drinn ist.

Gruß Helmut
 
Hallo,

zu dem Zitat hätte ich mal eine Frage.
George wrote: Desweiteren verwende ich diesen Wert als Indikator für den obligatorischen Wasserwechsel. Steigt der Leitwert um 20%, wird ein WW gemacht.
Ich verstehe das so das der LW wird gemessen nachdem der TWW durchgeführt wurde, oder 1 Stunde später vielleicht nachdem die Pumpe das Wasser umgewälzt hat, und dann die 20% drauf?

Gruß

CF
 
Helmut,

aber dann muss ich ja noch ganz lange keinen Ww machen! Soweit ich inzwischen herausgefunden habe, deutet der Leitwert auch eine Veränderung in der Härte an. Da ich viele AS halte, zehren diese die KH auf, was dann auch eine Reduzierung des Leitwertes bewirkt.

Wie finde ich denn dann über den Leitwert den richtigen Zeitpunkt für einen Ww?
 
Hi Ulrike,

ich habe nicht geschrieben, dass man seinen TWW mit dem Leitwertmessgerät bestimmen kann.
Ich werde mich hüten. ;)

Ich habe geschrieben: Unter immer gleichen Voraussetzungen kann man sich das Messen erleichtern.

Ein Beispiel: Wenn man Osmosewasser mit Aufhärtesalzen auf eine gewissen KH/GH bringen will, dann setzt man sich die Lösung an und misst bis die GH/KH stimmt.
Jetzt kann ich das Messgerät reinheben und ablesen.
Wenn sich das Osmosewasser nicht verschlechtert oder man andere Zusätze verwendet, kann ich also mit dem Leitwertgerät in diesem Fall die "Härte" ablesen.

Die vielen AS die du hast, ziehen 2 mal an der Härte. Einmal wie Du schon beschrieben hast und ein 2. mal, wenn der Filter deren Ausscheidungen verarbeitet. Nitrifizierung = KH verbrauch.

Also, wie schon geschrieben: Im Becken da was rauszulesen, ist schwierig.
Besonders ohne weitere Werte.

Gruß Helmut
 
Hallo Helmut,

stimmt, DU hast das auch nicht geschrieben. Ich habe es hier gelesen:

http://www.garnelenaquarium.de/Wasserwechsel.html

Wenn die Nitrifizierung ebenfalls KH verbraucht und somit den Leitwert beeinflusst, verstehe ich die Ausführungen auf der Seite ebenfalls nicht.

Wie schon geschrieben, SINKT mein Leitwert, wenn das Wasser im Becken ist. Wie lange - das habe ich noch nicht überprüft. Aber da stellt sich für mich natürlich die Frage nach der Notwendigkeit der Leitwertmessung. Ausnahme: Zuchtbecken mit sehr weichem Wasser.

Oder?
 
Hi Ulrike,

ich glaube Dir gerne, dass Dein Leitwert mit der Zeit sinkt.
Tut meiner auch. Kann ich ja leicht ablesen, ich habe ein Leitwertmessgerät im Dauerbetrieb am Becken.
Bei geringem Besatz und vielen Pflanzen ist das durchaus normal.

Nitrat würde in meinem Becken ohne mein Zutun (Nitratdünger) überhaupt nicht vorhanden sein.

OK, jetzt könnte man sagen: Dann muss man halt ab einem bestimmten Wert unterhalb des ursprünglichen Wertes Wasser wechseln....

Aber weiß ich, was sich am Leitwert verändert hat?

Kurzum, der KH Test hat schon seinen Sinn. b)

Gruß Helmut
 
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