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Korallensand im Sulawesi-Becken?

masuke32

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Hallo zusammen,

ich bin grad dabei ein neues Sulawesi-Becken (54l) einzurichten, um meinen Besatz (Kardinals- und Goldpunktgarnelen + Tylos) aus nem anderen da einzusetzen. Will das Becken eigentlich nur umgestalten, mache das aber in einem neuen.

Welchen Bodengrund würdet Ihr empfehlen? Ich neige derzeit zu Korallensand, wegen der Farbe und weil er ja wohl den pH noch ein wenig hebt. Aber er steigert ja auch die Härtewerte. Deshalb bin ich z.Zt. noch etwas ratlos.
Habe auch schon Tylomenia patriachalis (3 St. mit 7cm und mehrere Babys ca. 1-2cm) im alten Sulawesi-Becken drin, bei denen ich mir nicht sicher bin, welchen Boden die bevorzugen. Will also eine Hälfte Korallensand und für die andere Hälfte irgendetwas Wasserneutrales dunkleres, gröberes, weil ich vermute, dass die Tylos - wenn mal umgefallen - sich auf Sand nur schwer wieder aufrichten können (wie sind diesbezüglich Eure Erfahrungen?).
Als Einrichtung werde ich nur Steine verwenden, kein Holz.

Was verwendet ihr denn als Boden im Sulawesi-Becken?

Ich bitte um Meinungen und Tipps.

Grüße
Derrick
 
Warum willst du ein laufendes System ummodeln bzw neu machen in einem anderen Becken?
Warum belässt du die Tiere nicht in dem eingefahrenen ?

Mfg Daniel
 
Hallo Derrick,

von Korallensand/bruch oder wie auch immer würde ich dir abraten.
Ich habe es selber probiert obwohl mir auch einige Züchter davon abgeraten hatten,
es ging in die Hose.
Suche mal hier in den Berichten der Sulawesi Rubrik, dort werden viele Bodengründe vorgestellt.
 
@xipec: nicht nur, weil es mir nicht mehr gefällt, sondern aus vielen Gründen, die ich für wichtig erachte.

@Silvergarnel: hab schon so einige Beiträge dort und anderswo durchgelesen und bin unter anderem dadurch drauf gekommen, Korallensand zu verwenden. Wäre schön, wenn du etwas präziser sein könntest. einfach nur abzuraten ohne Angabe von Gründen hilft mir bei der Entscheidungsfindung nicht wirklich weiter. Was waren denn deine schlechten Erfahrungen?
 
Hallo Derrick,

der Korallensand/bruch wird je nach pH vom Ausgangswasser und im Becken zu starken
pH Schwankungen führen, was dann zu Verlusten führte.
Daher ist es ratsam gerade bei den Sulawesi einen neutralen Boden zur Verfügung zu stellen
der die Werte die du dir aufbereitest nicht verfälscht.
Ich nehme mal an das du es aufbereitest ?
Weniger gute Erfahrungen liest man ja zu Leitungswasser.
 
jo, klar. Ich nehm Osmosewasser und das mineral salt von sera und komm damit auf pH 8 (die meisten bekommen ja damit nur 7,4 hin so wies auf der Packung steht). Um das stabil zu halten hab ich noch nen kleinen Beutel mit grobem Korallenbruch im Becken liegen. So fahr ich bisher ganz gut. Den Beutel will ich halt in Zukunft vermeiden, da man den immer verstecken muss wegen der Optik und außerdem braucht er ja Platz.
Du meinst also, dass die Zunahme des pH innerhalb der Woche bis zum nächsten Wasserwechsel so gravierend ist, dass die Garnelen das nicht vertragen? Wenn dem so ist werde ich natürlich drauf verzichten. Ich kann ja anderen hellen Sand verwenden. Dachte nur, ich könnte so 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Korallenbruch/-sand eher zur STABILISIERUNG des pH beitragen würde, da er wie ein Puffer wirkt: wenns sauer wird, löst sich Kalk raus und hebt ihn an, wenns schon alkalisch ist, löst sich auch schlechter was aus den Korallen. Nicht richtig so?
Danke für deine Antworten.
 
Hallo Derrick,

mir ging es auch so das ich die Meinung vertrat, dass zwischen dem Wasserwechselintervallen der pH nicht so stark schwanken würde bei Verwendung zusätzlich mit Korallenbruch.
-Ich verwendete den Korallenbruch lose oder auch als Säckchen-
Aber gerade bei den Kardinälen achtete ich dann etwas mehr auf die Werte, dass ich in allen anderen Tanks nicht mache.
Es zeigte sich dann das normal der pH ja im Tagesverlauf leicht schwankt, aber + dem Korallenbruch die Schwankungen extremer waren von pH 7.8 - 9.5
Und so habe ich es nicht geschafft die Tiere (Nachzuchten) weiter zum Stehen zu halten.
Die Orangen Tylo. Schnecken scheint dies weniger auszumachen.

Von daher wenn du bisher gute Erfahrungen mit dem Sera-Salz hast, verzichte einfach auf weitere Stoffe die dein Wasser beeinflussen könnten.
 
Schon richtig,

Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Korallenbruch/-sand eher zur STABILISIERUNG des pH beitragen würde, da er wie ein Puffer wirkt: wenns sauer wird, löst sich Kalk raus und hebt ihn an, wenns schon alkalisch ist, löst sich auch schlechter was aus den Korallen. Nicht richtig so?
Danke für deine Antworten.

aber ich nehme an das der Korallensand/bruch eben die unkontrollierten Schwankungen hervorruft,
dies bestätigten vor kurzem einige Sula Züchter eines weiteren Forums.
 
danke! das ist doch mal eine Antwort! also verzichte ich lieber drauf. gibt ja noch genug andere Sandsorten, die ebenfalls hell sind.
so komm ich dem idealen Sula-Becken immer näher.
jetzt muss ich nur noch auf das neue Sula-Salz von Frank + Carsten warten. mal schaun, wanns kommerziell erhältlich ist...

vielen dank für die qualifizierten Antworten.

bye
derrick
 
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