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Kontinuirliche Häutungsprobleme?! - Verzweiflung!

schwarmerin

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Garneleneier
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Hallo Ihr Lieben,

- Was ist genau das Problem?
Seit ca. 2 Monaten habe ich alle paar Tage tote Garnelen. Bei den adulten Tieren kann man deutlich den "Häutungs-Schlitz" sehen. Bei den halbstarken Garnelen ist nichts zu sehen. Mittlerweile bin ich etwas verzweifelt, es werden immer weniger und heute ist ein tragendes Weibchen, kurz vor entlassen der Jungtiere, verstorben. Ich weiß nicht ob ich etwas gravierendes falsch mache?! Oder ich sehe etwas offensichtliches nicht?

- Seit wann tritt es auf?
ca. 2 Monate

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Änderung der Wasserwerte - Verschnitt mit destilliertem Wasser
Zugabe von Laub / Brennessel
Zugabe von Dennerle Mineralien
Abwechselungsreichere Fütterung

- Wie lange läuft das Becken bereits?
2 Wochen. Das Becken wurde aus dem gleichen Grund neu gemacht. Davor waren sehr viele Muschelkrebse (auf Grund von Algen) im Becken. Ich hatte gedacht ob die vielleicht die Garnelen "angreifen / stören und sie sich deswegen nicht in Ruhe häuten können. Wie gesagt, die Häutungsprobleme bestehen schon länger.

- Wie groß ist das Becken?
25 l brutto / 20l netto

- Wie wird es gefiltert?
Rucksackfilter Eheim Liberty

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Aquariumsand

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Mini-Landschaft, erst seit Neueinrichtung
Moorkienwurzel, erst seit Neueinrichtung
rotala nanjenshan
rotala indica
javafarn
solenostoma tetragonum
javamoos


- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Verschnitt mit Osmosewasser

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 7
GH: ?
KH: 12
Leitfähigkeit: 985
Aus der Leitung kommen 750, durch den Verschnitt komme ich etwas runter, aber die Zugabe von Mineralien lässt der Wert wieder steigen
Nitrit: 0
Nitrat: 15
Ammoniak: ?
Kupfer:?

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
23°

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
wöchentlich, 7-10l

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
3 Geweihschnecken
Bienengarnelen

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Durch die Bank die Dennerle Shrimp-King Sachen
Tetra Crusta
Laub
Brennessel
Spinat-Sticks
Zucchini
Karotten-Sticks
Mineralien in Pulverform

Ich fütter ca. alle 2-3 Tage, wirklich sehr wenig, nur Krümmel. Es ist ja permanent Laub im becken

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Vor einer Woche wurden 3 Geweihschnecken eingesetzt.


- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nein.


- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
Leider habe ich Planarien. Vielleicht sind diese mit den Schnecken gekommen. Mit der Gabe von no planaria wollte ich warten, bis es den Tieren besser geht.

Ich bin für jede Hilfe dankbar!!!!!!
Lieben Gruß,
Sarah

Anbei noch ein Bild vom Becken
DSCN1933web.jpg
 
Also deine Wasserwerte sind für Bienengarnelen nicht in Ordnung das könnte schon dein Problem sein.

Für Bienen :
ph um 6 , gH 5 bis 6 , kH o bis 1 , LW 220 bis 250
 
Hallo Johannes,

Ich habe mir extra keine Hochzucht-Garnelen ausgesucht sondern die "Ur-Biene". Dort werden folgende Wasserwerte angegeben:

Mögliche Wasserwerte:
PH: 5,5-7,0
GH: 4-16
KH: 0-12

Bisher haben sie sich auch problemlos vermehrt?!
Lieben Gruß,
Sarah
 
Hi Sarah,

Diese Werte stellen den äußersten Toleranzbereich dar, in dem die Bienen gerade so überleben können. Ein Mensch kann auch bei 50°C in der Wüste leben und auch bei -40°C - nur ideal ist das alles nicht. Es gibt immer ein Optimum, und das hat ja schon Johannes genannt. Deine Wasserwerte sind extremst weit von dem entfernt, worin sich eine Biene wohlfühlt.

Du kannst versuchen, mit jedem folgenden TWW etwas mehr zu verschneiden bzw. komplett auf aufgesalzenes Desti-/VE-/Osmosewasser umzustellen. Bei ganz langsamer Gewöhnung an die neuen Wasserwerte ist die Gefahr gering, dass die Tiere deswegen umkippen. Pro TWW sollte die KH nicht um mehr als 1-2°KH sinken (~30-65µs Leitwert).
 
Hallo Sarah,

wie Wolke schon sagte, sind deine Wasserwerte grauenhaft. Ohne Osmosewasser mit einem Leitwert von 250-300 geht da nichts. Deine Mini-Landschaft härtet auch das Wasser auf. Würde ich auch nicht machen ...
Falls der Aquariumkies gefärbt ist es auch eine mögliche Ursache...

Schade um die Tiere...=/ Letztens kam auch jmd. zu mir, der Taiwaner bei mir kaufen wollte und sie in Leitungswasser halten wollte. Meine Nackenhaare stehe heute noch...Bevor man sich Haustiere anschafft sollte man sich über deren Haltung informieren.

Bienen sind auch keine Anfängertiere...
 
Bienen sind auch keine Anfängertiere...
Och, man kann schon mit ihnen anfangen. Klappt oft genug. Man muss halt nur wissen, was alles auf einen zukommt, und sich darauf einstellen. Und v.a. nicht allem vertrauen, was da so im Internet für Mist steht. :cool:
 
Bienen sind auch keine Anfängertiere...

Sorry, wenn ich das mal so sage: Diese oft gepostete Aussage halte ich für eine gewisse Wichtigtuerei vieler Bienenhalter, die sich damit selbst zum Experten ernennen.
Ich selbst habe auch mit Bienen angefangen, mich aber umfassend informiert und eben ernsthaft gelernt. Wenn es die Traumtiere sind, dann muss man eben nochmal Chemie büffeln wie in der Schule, um zu verstehen, was die Wasserwerte bedeuten und was z.B. ein Soil macht.
Man muss nur das entsprechende Engagement mitbringen und eben auch bereit sein in das notwendige Zubehör zu investieren, wobei ich jetzt keine der oft propagierten Materialschlachten meine.

Gewissenhafte Pflege steht ausnahmslos ALLEN Aquarienbewohnern zu, da gibt es keine Anfängertiere, bei denen man es nicht so genau nehmen muss. Wenn man sich daran hält, sind normale Bees, die nicht hochselektiert sind bis aufs Komma auch für einen Anfänger zu stemmen.

Alles andere halte ich, wie gesagt für nicht wirklich belegbar bzw. es hat manchmal ein "Geschmäckle" von Großtuerei wie der Schwabe sagen würde.

Ich sag das mal aus der Perspektive meiner Mitgliedschaft in diversen Foren, dass seltsamerweise auch die sog. Profis irgendwann einen Problemthread aufmachen oder so nebenbei mal erwähnen, dass sie einen wertvollen Stamm verloren haben, obwohl sie doch eigentlich keine Anfängerfehler mehr machen dürften und alles super laufen sollte.
Von daher denke ich, sollte man auch einem Einsteiger es zugestehen, sich an Bees zu versuchen, wenn er konsequent und gewissenhaft an die Sache rangeht.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Ich kann mich unserem Yeti und dem Wölkchen nur anschließen, ich hab deutlich mehr Probleme mit den " Anfängergarnelen" gehabt bisher als mit den Bienen und den Shadow Bees. Man muss sich halt schlau machen vorher, und die Bedingungen den gewünschten Tieren anpassen. Am besten auch Infos aus mehreren Quellen beziehen, weil die vom TE angegebenen für Bienen benötigte Wasserwerte (weich bis hart) werden leider in den meisten Shops angegeben und führen dann halt zu oben genannten Problemen.
 
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