Hallo Enrico,
als verantwortungsvoller Aquarianer bist Du doch mit Sicherheit auch dafür, dass wir das Leben der uns anvertrauten Tiere nicht gefährden sollten.
Dann bist Du doch auch dafür, dass wir mit unseren Tieren keine Versuche anstellen.
Es gibt für die Pflege der Kardinalsgarnelen viele Möglichkeiten, dabei ist die Zusammensetzung des Wassers wohl ein entscheidender Faktor. Welche Wasserparameter die Kardinalsgarnelen nicht vertragen können, ist uns leider noch nicht bekannt. In Deutschland gibt es viele verschiedene Leitungswässer und in einigen leben und vermehren sich die Kardinalsgarnelen gut. Es gibt aber auch sehr viele Gegenden wo es nicht funktioniert und die Garnelen leider sterben. Es haben ja schon sehr viele Züchter mit ihrem Leitungswasser oder Leitungswasser mit Osmose-Wasser verschnitten, ausprobiert und Schiffbruch erlitten.
Nun kann es ja bei dem Einen oder Anderen auch an anderen Faktoren gelegen haben aber mit Sicherheit nicht bei allen.
Sehr viele Züchter nehmen heute weiches Wasser und geben Ser. Mineralsalt hinzu und siehe da, bei fast allen gelingt die Pflege und Zucht der Kardinalsgarnele. Sollten wir dann nicht lieber diese Methode propagieren und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Garnelen sich wohl fühlen, eine langsame Umstellung auf unser Leitungswasser probieren?
Was passiert denn mit den Kardinalsgarnelen, wenn ihnen das angebotene Leitungswasser oder Verschnitt nicht zusagt? Richtig, sie sterben!
Deshalb kann ich nur den Weg über das Weichwasser für gut heißen! Auch wenn es für einige Aquarianer/in der beschwerlichere Weg ist, so ist er aber der Erfolgversprechendere.
Beste Grüße
Roland