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Keine Fortpflanzung im Bee-Becken mehr

zippet

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16. Jan 2013
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Garneleneier
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Hallo liebe Kollegen,

ich hab ein Problem mit der Fortpflanzung in meinem Red-Bee-Becken.

Startbesatz des Aquariums waren 7 Red Bees, der Bestand hat sich realtiv schnell auf 50+ Garnelen erhöht. Ab einem gewissen Punkt gab es keine eiertragenden Weibchen mehr und wenn sich ein Weibchen gehäutet hat ist sofort eine Traube an Garnelen über die gehäutete hergefallen und hat diese verspeist. Nach einer Futterumstellung mit mehr Proteinen hat sich das Verhalten wieder verändert, allerdings gibt es nachwievor keinen Nachwuchs mehr. Der momentane Bestand liegt bei ca 30 Tieren.

Die Garnelen sehen fit aus, haben immer einen gefüllten Darm und sind jederzeit aktiv im Becken unterwegs. Allerdings bin ich mir im Moment nicht mal mehr sicher noch beide Geschlechter im Becken zu haben, daher die Bilder im Anhang.


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Die Fragen also wären: Sind noch Männchen und Weibchen vorhanden? Kennt jemand solche Fortpflanzungsprobleme? Was kann ich dagegen tun? Evtl einfach eine Auffrischung des Genpools? Aufgrund der Beckenstandzeit und der Lebenserwartung der Garnelen dürfte keine einzige mehr aus dem Anfangsbestand stammen.

In Folge noch kurz der Fragebogen zur Problembehandlung, wobei ich dazu sagen muss, dass ich noch niemals Wasserwerte gemessen habe, außer der Leitfähigkeit um zu wissen wieviel Salz in den Eimer mit dem Wechselwasser muss.




- Seit wann tritt es auf?

Das Becken steht seit ca 4 Jahren, fehlenden Nachwuchs gibt es seit ca 1,5 Jahren. Nahrungsumstellung seit ca 1 Jahr.

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?

Wechsel hin zu proteinhaltigerem Futter.

- Wie lange läuft das Becken bereits?

ca 4 Jahre

- Wie groß ist das Becken?

30 Liter

- Wie wird es gefiltert?

Innenfilter

- Welcher Bodengrund wird verwendet?

Aktiver Soil

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?

Hauptsächlich Javamoos und Micranthemum Monte Carlo

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?

Osmoseanlage

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH:
GH:
KH:
Leitfähigkeit: zwischen 200 und 300 Microsiemens
Nitrit:
Nitrat:
Ammoniak:
Kupfer:

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?

Zimmertemperatur

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?

1x Woche 50%

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?

Red Bees und Turmdeckelschnecken

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?

GT Pudding, GT Life Classic, NatureHolic ProteinFeed wird jetzt aber ersetzt durch Tima Gravid, GT Blütenpollen; Alles in unregelmäßiger Reihenfolge

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?

Nein

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?

Nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?

Nein




Schöne Grüße

Peter
 
Hei, also ich meine vor allem Weibchen zu sehen und auch ein paar Kerle.
Das Weiß könnte etwas besser sein, was dafür spricht, das sie sich nicht ganz wohl fühlen= der Boden ist durch. Unter dem MMC sammelt sich dann auch ein Haufen Dreck an, der für Unwohlsein, im schlimmsten Fall für Ableben sorgt.
Man könnte jetzt alle paar Wochen 1/4 des Bodengrundes austauschen(hochkannt Plastikscheiben reinstecken, damit er nicht zusammenrutscht, was nicht so einfach ist, mit soviel Bodendecker oder halt im Hauruckverfahren alles auf einmal. Da hat man halt immer Bauchschmerzen dabei...wobei es den Garnelen meistens besser geht, als vorher.
Den Filter würde ich 2 Wochen vorher reinigen, damit er auf der Höhe seiner Leistung ist und dann alles raus, einen Shrimpsoil wählen, alles wieder rein...fertig
Die Garnelen könnten solange in einem Eimer sitzen, bis sich der Nebel des Grauens gelegt hat. Bei Transport sind sie auch oft 2-3 Tage ohne Filter. Nicht füttern, nicht ärgern...Dann langsam ans neue Wasser gewöhnen und wieder rein.
VG Monika
 
Danke schon mal für die ersten Beiträge.

@Hans: Warum so eine kurze Standzeit? Der aktive Soil soll doch meines Wissens nach helfen die Wasserwerte stabil zu halten, oder? Von der Leitfähigkeit ausgehend ist das Becken absolut stabil. Das Filtermaterial ist ein einfacher Patronenfilter. Den drücke ich höchstens alle 2 oder 3 Monate mal aus, rein mechanisch sehe ich da noch keinen Verschleiß. Was bringt ein Ersatz des Schaumstoffs?

@Karin: Im Prinzip beides. Im Becken ist der Leitwert meistens etwas höher (nicht über 300) als im Wechselwasser, das liegt meines Erachtens aber daran, dass es ein offenes Becken ist und durch die Verdunstung sich der Leitwert dann natürlich erhöht. Mit dem Wasserwechsel drück ich den Wert dann um ca 10 - 20 Microsiemens.

Schöne Grüße

Peter
 
@ Monika: Hieß es nicht immer der Soil braucht 6 Wochen zum "Einfahren"? Das wäre für mich so der große Knackpunkt, aber an was sehe ich denn objektiv, dass der Soil nicht mehr aktiv ist, sondern nur noch dunkelbrauner Boden? Welche Wasserwerte müsste ich denn dafür im Auge haben?

Schöne Grüße

Peter
 
@Hans: Warum so eine kurze Standzeit? Der aktive Soil soll doch meines Wissens nach helfen die Wasserwerte stabil zu halten, oder? Von der Leitfähigkeit ausgehend ist das Becken absolut stabil. Das Filtermaterial ist ein einfacher Patronenfilter. Den drücke ich höchstens alle 2 oder 3 Monate mal aus, rein mechanisch sehe ich da noch keinen Verschleiß. Was bringt ein Ersatz des Schaumstoffs?
Die kurze Standzeit ist ein Erfahrungswert, manche Becken laufen auch länger. Wenn Du eine Filterpatrone hast kannst Du die natürlich reinigen und mußt sie nicht erneuern. Wenn sich die Bienen nicht mehr vermehren, sehe ich das als Signal das das Becken erschöpft ist. Leider bin ich bisher nicht dahinter gekommen welche Stoffe sich anreichern oder ggf. auch fehlen, nur das, wenn man nichts unternimmt, es mit dem Stamm mengenmäßig abwärts geht.
 
@ Monika: Hieß es nicht immer der Soil braucht 6 Wochen zum "Einfahren"?
Das ist Plantsoil. Der ist wahnsinnig mit Ammonium aufgeladen, welches dann über Nitrit zu NItrat umgebaut werden muß. Das ist verflixt hartnäckig und Filterbakterien, brauchen einegewisse Härte, um gut zu arbeiten, was mit dem Soil aber ehr schwierig ist...das kann sich wochenlang hinziehen, bis das Becken mal kein Nitrit mehr hat.
Shrimpsoil ist arm an Ammonium und Dünger allgemein und kann quasi sofort besetzt werden, besonders Notfallmäßig, wenn ein Becken aus dem Ruder läuft, sind die Garnelen darin besser aufgehoben,als im alten Becken.
Trotzdem wird meistens dazu geraten, 3 Wochen einlaufen zu lassen. Habe schon öfters nach legen des Nebels mit wenigen neuen Garnelen besetzt, ist immer gut gegangen...zb. wenn ich Neue hatte, die eigentlich garnicht geplant waren...Klar vorsichtig, immer ein Auge drauf und Wechselwasser für den Notfall im Anschlag...Messen tu ich dann allerdings nicht, sondern beobachte die Garnelen. Wenn sie munter sind und schön eifrig piddeln, ist alles gut...Die Tonminerale im Shrimpsoil binden auch das wenige entstehende Ammonium, wodurch es nicht zu großen Nitritspitzen, wie bei Plantsoil kommen kann. Und dann halt wenig Füttern..die finden genug...
VG Monika
 
aber an was sehe ich denn objektiv, dass der Soil nicht mehr aktiv ist, sondern nur noch dunkelbrauner Boden? Welche Wasserwerte müsste ich denn dafür im Auge haben?
Leider kann man das nicht messen. Es geht meistens um Bakterien, die irgendwo sauerstoffarme Reaktionen/ Denitrifikation bilden. (deswegen tun ich Bienengarnelen auch in älteren normalen Fischbecken, mit mehr als 2cm Bodengrund so schwer.) Dabei entsteht Schwefelwasserstoff und Salpetersäure. Ein frischer Soil verhindert das durch antibakterielle Eigenschaften und eben die Tonminerale, die Gifte binden. Man kann mit Huminstoffen und Montmorillonit/Betonit/Heilerde/Easylife-ffm/Zeolith die Sache etwas hinauszögern, aber wenn der Boden durch ist und seine Eigenschaften ganz oder teilweise verloren hat, wird das ganze losgehen...zuerst kommen die Jungen nicht mehr hoch und dann fällt alle paar Tage eine Garnele tot um, bis keine mehr da ist...
Du hast sie sehr gut gepflegt, sonst wäre das nicht so lange gegangen, aber jetzt ist der Boden durch und falsche Bakterien haben sich angesiedelt. Wenn der allgemeine Keimdruck steigt, ist es auch schlecht für die Garnelen. Die kriegt man nicht mehr ohne Mega Kampf raus. Das einfachste ist, neuen Bodengrund besorgen und neu aufsetzen...go

Lieber ein Ende (des alt eingelaufenen Becken) mit schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...

Du bist nicht der Erste..das passiert dauernd...
VG Monika
 
Danke euch für die ausführlichen Antworten. Auch wenn ich da immernoch ein wenig skeptisch bin, wenn ich bei sowas keine handfesten Tatsachen habe :)

Der Soil der momentan im Becken ist ist der Fluval Stratum, da gehe ich mal davon aus, dass das eher unten Pflanzen- als Shrimpsoil fällt, richtig? Über den ganzen Nitrat/Nitritkreislauf würde ich mir jetzt sogar weniger Sorgen machen, Filter, Einrichtung und Pflanzen würden ja wieder ins Becken ziehen und die wichtigsten Bakterien sitzen ja auf den Oberflächen, da würde der Bodentausch keine großen Änderungen bringen.
Hat jemand mit dem Stratum Erfahrungen? Da hab ich noch nen halben Sack rumstehen, den würd ich schon gerne weiter nutzen, außerdem sieht er auch gut aus im Becken.
 
Hallo Peter, es geht darum, dass jeder Soil im Laufe der Zeit seine guten Eigenschaften verliert und quasi "neutral" wird wie Kies. Meines Wissens nach ist er nach spätestens 2 Jahren "ausgelaugt" und sollte gewechselt werden.
LG Winni
 
Hei, vom Fluval Stratum hab ich schon sehr viel gutes gehört, der steht auch ganz oben auf meinem Einkaufszettel, weil er auch sehr gut mit Bucen harmoniert. Meines Wissens, ist das ein Shrimpsoil, sollte sich aber recherchieren lassen. Steht vielleicht nicht bei jedem im Shop, aber wenn man mehrere Abklappert, wird man darauf stoßen.
Auch wenn ich da immernoch ein wenig skeptisch bin, wenn ich bei sowas keine handfesten Tatsachen habe :)
Lies Dich mal wochenlang kreuz und quer durchs Internett, dann wirst Du schon drauf kommen.
Über den ganzen Nitrat/Nitritkreislauf würde ich mir jetzt sogar weniger Sorgen machen, Filter, Einrichtung und Pflanzen
Im Prinzip sind das auch die gleichen Bakterien, nur das sie unter Sauerstoffarmen Bedingungen anders arbeiten und Giftstoffe produzieren. In großen Fischaquarien ist das auch erwünscht und man freut sich, wenn Nitrat veratmet wird und über Gasaustausch in die Atmosphäre entweicht, aber Caridina vertragen das halt nicht, anders als Neocardina, denen ist das ziemlich wurscht..wo wir wieder bei Forellen und Karpfen wären...die haben eben grundlegend andere Bedürfnisse und können jeweils im andern Gewässer nicht artgerecht leben. Also Forellen im Tümpel und Karpfen im einem schnellfließenden Bergbach. So ist das auch bei Caridina und Neocaridina. Sie überleben zwar vielleicht, fragt sich nur, wie lange und wie gut...

Hab eben nachgesehen...der Stratum wird als Pflanzen und Garnelensoil beworben. Jetzt gibt es noch Biostratum, der hat noch gute Bakterien mit drin.
VG Monika
 
@Winni: Ja, Prinzip ist schon klar. Mir gehts drum wie ich denn diese "guten Eigenschaften" erfassen kann :)

@Mowa: Danke für die Mühen zu Checken in welche Kategorie denn der Stratum gehört. Ist mein erstes Becken mit Soil, daher hab ich da keinerlei andere Erfahrungen, aber in dem Shrimpbecken gabs eigentlich noch nie Probleme. Mir sterben ja auch keine Garnelen reihenweise weg, bzw hab ich auch kein Problem damit, dass die Kleinen nicht mehr hoch kommen würden. Ich seh ja nicht mal Weibchen mit Eifleck.

Aber dann wird das mal der Way to go für die nächsten freien Tage die ich hab. Bzw sollte auch einer reichen, ein leeres Ausweichbecken hab ich gerade ohnehin nicht. Dann kommen die Garnelen in nen Eimer und dann wird einfach der Boden getauscht. Gibts denn ne grobe Richtlinie wie hoch ihr den Soil ins Becken füllt? Im Moment hab ich viel zu viel drin. Keep you posted!
 
Vielleicht hilft dir dieser Link etwas, was "gute" Eigenschaften von Soil sind. Ich habe diesen ungedüngten Soil auch schon verwendet, sogar mit Leitungswasser.
Für genauere Details gehe mal bei diesem Link auf Analyse.
LG Winni
 
Danke für den Link Winni. Das dürfte dann aber schon das absolute Highend-Produkt sein. Ich meine den hatte ich sogar damals in der engeren Auswahl, hab mich dann aber für die Budget-Lösung mit dem Fluval entschieden. Wie gesagt, da da noch ein halber Sack rumsteht werd ich den auch noch weiter nutzen. Hatte keine schlechten Erfahrungen damit und bin bisher sehr zufrieden.

Im Link stehen aber auch nur die Eigenschaften als Aufzählung, die kenn ich ja und die sind mir auch bewusst. Aber warum ist der Soil denn gut gegen Algenwachstum? :)
 
Aber warum ist der Soil denn gut gegen Algenwachstum? :)
Weil Soil den PH unten hält. Viele Algen haben eine Art Kalkgerüst. Das können sie in sauerm Wasser nicht bilden oder aufrecht erhalten.

Shirakura Red Bee, ist nicht so das gute Beispiel, weil der eine etwas andere Anwendung hat und mit Leitungswasser empfohlen wird.

Mir sterben ja auch keine Garnelen reihenweise weg, bzw hab ich auch kein Problem damit, dass die Kleinen nicht mehr hoch kommen würden. Ich seh ja nicht mal Weibchen mit Eifleck.
Aber es ist nicht ok, sonst würden die Jungen hochkommen. Das die Alten wegsterben kann noch kommen. Wenn kein Nachwuchs hoch kommt, ist das auch unweigerlich irgendwann so, weil die Lebenserwartung nunmal bei 2 Jahren liegt. Dann ist auch so irgendwann feierabend.

Wie gesagt, da da noch ein halber Sack rumsteht werd ich den auch noch weiter nutzen. Hatte keine schlechten Erfahrungen damit und bin bisher sehr zufrieden.
Würde ich auch machen...der ist super...wird überall gelobt, also warum nicht weiter verwenden? Nur, wenn er evt. trocken geworden ist, erst vorsichtig mit einer Sprühflasche über mehrere Tage wieder anfeuchten, weil manche Soils, wenn sie mal trocken waren zu staub zerfallen können, wenn man sie sofort mit Wasser übergießt. Die zerreißt es dann regelrecht.

Gibts denn ne grobe Richtlinie wie hoch ihr den Soil ins Becken füllt?
Da scheiden sich die Geister. Wegen dem Szenario mit den sauerstoffarmen Zonen und manchmal auch mockenden Futterplätzen, habe ich nur noch eine Lage drin und tausche die lieber öfters aus. Mit Bodendeckern ist das natürlich zu wenig...Da würde ich 2-3cm machen. Die dünne Lage hat halt den Vorteil, das die Garnelen jedes Körnchen umdrehen und darunter nach Futterresten stochern können. Kommt etwas drauf an, ob Pflanzen oder Garnelen mehr im Focus stehen. Wenn ich wert auf viele gesunde Junge lege, zb. auch um ein Pflanzenbecken damit zu besiedeln, oder wenn ich einen Stamm neu habe, würde ich erstmal weniger Soil, oder ein extra 12er damit aufsetzen.

VG Monika
 
"Aber es ist nicht ok, sonst würden die Jungen hochkommen. Das die Alten wegsterben kann noch kommen. Wenn kein Nachwuchs hoch kommt, ist das auch unweigerlich irgendwann so, weil die Lebenserwartung nunmal bei 2 Jahren liegt. Dann ist auch so irgendwann feierabend."
Da hast mich falsch verstanden, natürlich ist irgendwo ein Problem, sonst gäbs den Thread hier ja nicht. Ich wollte sagen, dass ich noch nicht mal bis zum Problem des Nicht-Hochkommens komme, weils ja eben schon vorher das Problem mit den fehlenden Eiflecken gibt.

Der Tipp mit dem Anfeuchten ist super, danke. Der steht ja doch schon 4 Jahre im Schrank, viel Feuchtigkeit ist da nicht mehr drin.

Im Moment hab ich eine richtig hohe Schicht Soil (knappe 10 Zentimeter?) drin, die kamen aber rein aus Unerfahrenheit rein. Aber hat ja auch gut funktioniert bisher. Da liegt aber eine dicke Schicht Bodendecker drüber, daher ist da mit Steinchen umdrehen ohnehin nicht weit her.
 
Hi,
anhand der Weißdeckung kann man m.E. bei Bees recht gut merken ob in dem Becken etwas nicht stimmt. Wenn man die normale Weißdeckung des Stammes kennt und plötzlich immer mehr Tiere ihre weißen Pigmente zurückziehen stimmt in dem Becken definitiv was nicht. Wenn ich mir also das rötliche Weiß deiner Bees angucke und ich dann noch etwas von Vermehrungsproblemen lese bin ich mir auch ganz sicher das irgendetwas das Wohlbefinden deiner Bees stört.

Aus Erfahrung kann ich da auch nur raten alles neu zu machen, wie bereits mehrfach empfohlen. Bitte danach dran denken NICHT ! normal weiterzufüttern, sondern ganz vorsichtig das neue Becken wieder zum laufen zu bringen.

Gruß
Dirk
 
Da hast mich falsch verstanden, natürlich ist irgendwo ein Problem, sonst gäbs den Thread hier ja nicht. Ich wollte sagen, dass ich noch nicht mal bis zum Problem des Nicht-Hochkommens komme, weils ja eben schon vorher das Problem mit den fehlenden Eiflecken gibt.
Ok, das hätt ich jetzt noch explizit dazu schreiben können. Das kann am fertigen Becken liegen, oder an Eiweißmangel. Ok, das ist wieder eine Weltanschauung, ich bin definitiv pro reichlich Eiweiß...Aber was brauchen Garnelen, um Eier anzusetzen?

Sie brauchen Häutungshormon, das bei Fischnährtieren (Frische oder FD Cyclops, Wasserflöhe, Gammarus, Mysis, neuerdings auch FD Futter mit Anflugnahrung/Insekten) automatisch dabei ist und manchmal einen kleinen Anreiz/Stubbs sich zu Häuten. Weil ohne Häutung, keine Eier. Das bewirkt man durch Änderung der Wasserparameter= Filter putzen, Mulmen, Wasserwechsel, Jahreszeitliche Temperaturschwankungen...Bei zu wenig Eiweiß und Häutungshormon kann Wachstum und Häutung ausbleiben, ebenso, wenn ein Reiz (Frühling, Regenzeit) fehlt, oder sie sich unwohl fühlen. Das unerwünschte Gegenteil wären Schockhäutungen, die stattfinden, solange eine Garnele ihr neues Ektoskelett noch nicht fertig hat. Das geht dann gerne mal schief....
VG Monika
 
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