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HMF als Bodenfilter?

joyz

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage bezgl der Filterung für Garnelenbecken (Zuchtbecken).
Ich bin mehr oder weniger in den weiten des Internets auf eine Seite gestoßen in der jemand das HMF-System als Bodenfilter umgebaut hat.
Sprich Abstandhalter auf den Boden des Aquariums kleben und da rüber eine Schaumstoffmatte mit zwei Lufthebern (Also eigentlich das gleiche Prinzip wie beim Bodenfilter nur ohne Kies).

Wie seht ihr das ist dieses Prinzip sinnvoll --> grade im Bezug auf reine Zuchtbecken?

Könnten Babygarnelen unter die Filtermatte gelangen?

Nutzt jemand von euch so einen Filter evtl. bereits?

Wäre nett wenn ihr mir mal eure Meinung dazu mitteilt, da ich grade am überlegen/planen bin mal so eine Bodenfiltermatte auszuprobieren für meine Tigergarnelen.

Schöne Grüße aus Mülheim

Micha

Edit: Normale Schriftgröße können wir auch lesen ;-)
 
hallo

die gefahr das baby garnelen unter die matte kommen ist nicht größer als bei einem normalen hmf...

ich würde aber immer den normalen hmf benutzen da die wartung der technik im filter doch eher aufwändig ist wenn alles unter dem boden ist.
 
Hi Sven,

ich glaube Micha meint die Schaumstoffmatte anstelle von normalem Bodengrund zu verwenden.

Ich habe das in einem anderen Forum schonmal gesehen, da hat das jemand in seinem Axolotl-Becken so gemacht. Es schien auch gut zu funktionieren (hab nicht alles gelesen). Hier der Link zur Bauanleitung: http://axolotl.12see.de/ (links unter Biofilterung HMF)

Ich persönlich finde die Idee nicht verkehrt und habe auch schon mit dem Gedanken gespielt sowas in ein größeres Aufzuchtbecken für Jungfische einzubauen.
 
Ich sehe die Gefahr aber da dass sich einiges an Kot und Futterresten in den Poren festsetzen kann, der HMF also schneller "zudreckt".
Beim Horizontalem HMF ist dann halt die Schwerkraft da die der vertikale nicht als Problem hat.
Oft absaugen ist dann wohl Pflicht
 
Hi,

ich habe in drei Becken selbstgemachte Bodenfilter.
Dazu habe ich einfach eine grobe (!) Filtermatte auf Maß geschnitten (ca. 2/3 der Beckengrundfläche, lässt sich später besser verstecken, und sie dann untenrum so ausgehöhlt, dass ringsherum ein Rand stehenblieb, mit dem sie auf dem Boden eben abschließt. In diese Höhlung kommt die Pumpe, und der Rest wird mit Siporax o.ä. aufgefüllt.
Dann wird Kies (nicht zu feinkörnig, sonst verstopft die Matte) darübergeschichtet. Wichtig ist, dass die Kiesschicht überall auf der Matte gleich hoch ist. Wasser geht gerne den Weg des geringsten Widerstands, wenn die Schicht unterschiedlich dick ist, wird der Bodengrund sehr unterschiedlich und auch nur teilweise durchströmt.

Den einen Boden-HMF betreibe ich mit einem Luftheber. Das geht soweit recht gut, weil die Pumpe außerhalb steht und gut handhabbar ist. Der zweite hängt an einem Rucksackfilter. Dazu habe ich das Ansaugrohr verlängert und über die ganze Länge unter dem Bodenfilter angebohrt, damit möglichst großflächig Wasser angesaugt wird. Auch das klappt hervorragend, der Rucksackfilter lässt sich (naturgemäß) gut regulieren. Nicht empfehlenswert ist der Betrieb mit Springbrunnenpumpe (drittes Becken). Wenn da mal was verstopft oder geregelt werden muss, kann man das ganze Becken auseinandernehmen. Würd ich nicht wieder so machen...

Absaugen muss ich nicht öfter als in den anderen Becken. Dadurch, dass die Matte sehr grob ist, setzt sie sich kaum zu. Und kleine Garnelen kommen nicht durch, ist ja Kies drüber ;).

Cheers
Ulli
 
Danke für die vielen Infos,

ja ich meinte einen Bodenfilter wie "Oistel" beschrieben hat in seinem Link.

Ich werde nach meinem Umzug einfach mal ein 60er dementsprechend aufbauen und mit meinen aussortierten Red Fire testen (nach der Einlaufphase).

Gruß
Micha
 
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