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Hilfe, was habe ich für einen Filter?

Kandelino

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Hallo zusammen,

Ich bin seh günstig an ein Dennerle scapers Tank rangekommen. Leider hatte die Vorbesitzerin absolut keine Ahnung davon.

Was ist denn da für ein Filter verbaut? Angetrieben wird er von einer verdammt lauten Schego Optimal Membranpumpe.

Taugt dieser Filter überhaupt? Ich bin am überlegen etwas leiseres zu verbauen, da das Geblubber doch sehr nervt.

Mich wundert auch, dass ich den PH Wert nicht unter 6,8 bekomme, trotz CO2. In meinem 30l nano Becken mit dennerle Eckfilter geht das problemlos. Treibt dieser Filter hier das CO2 zu schnell aus dem Wasser?

Vielen Dank im Voraus!

Grüße Andreasimage.jpg
 

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Hi,

Dass ist ein Bidenfilter(-steigrohr). Den kannst du , wie aktuell, mit Luft oder einer elektr. Motorpumpe betreiben. Ich persönlich bin ein Freund solcher Filter, wegen der Grossen Fläche durch dass Substrat. Durch den Luftbetrieb wird dass Co2 direkt wieder ausgetrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoi

Das Bild sieht mir aus wie ein Luftheber die Billigen Bodenfilter die ich früher für teures Geld verkauft habe :D

mfg Rene
 
Hallo,

ganz blöde Frage: Warum willst du den pH-Wert denn weiter runter drücken? Empfohlen wird ein leicht saurer pH-Wert. 6,8 ist leicht sauer. Also: alles gut.

P.S.: Wer ist ursprünglich eigentlich darauf gekommen, dass man die Shrimps quasi wie saure Gurken anstatt mit milder Säure halten soll?
 
Hallo,

wie alles es oben schon erwähnt haben handelt es sich hier um einen Bodenfilte.
In dem Steigrohr ist ein Sprudelstein integriert der durch Lufteintrag das Wasser in Zirkulation hält.
Der Bodengrund wird komplett durchströmt und die Bakterien fühlen sich in dem Bodengrund Pudelwohl.
Durch die Zirkulation bekommen alle Stellen genug Wasserbewegung und dadurch Sauerstoff den sie zum Verrichten
der Arbeit benötigen.
Ist der die Membranpumpe zu laut besorge dir am besten eine leisere.
Ist dir das geblubber zuviel kannst du anstat des Sprudelsteins auch einen
Pumpenkopf auf das Steigrohr setzen. Eignen tun sich dafür am besten Aquael Circulatoren.
Die passen ohne großes gebastel auf die Steigrohre. Und dazu kommt noch das sie bei recht hoher
Lesitung eine recht kleine Stromaufnahme haben.
Teilweise weniger als die Membranpumpen.

Der Austritt des Bodenfilters wird entfernt. Das Steigrohr etwas eingekürzt und dann der Pumpenkopf mit dem mitgelieferten
Adapter einfach aufgesetzt und feritg ist ein toller effektiver Filter.

Der einzige NAchteil ist das sich ein Bdenfilter irgendwann mal zusetzt. Das kann nach einem Jahr oder nach mehreren JAhren passiern.
Je nachdem wie gut man mit Schnecken arbeitet oder wie man füttert. Je mehr man zuviel füttert setzt er sich schneller zu.
Ist der Filter einmal zu ist ein Bodengrundwechsel nicht zu vermeiden.

Lieben Gruß
Kim
 
Wow, vielen Dank für die hilfreichen und schnellen Antworten! Einfach ein tolles Forum hier!

Kann mir jemand eine leise Membranpumpe empfehlen, die für die 50L ausreicht?

Heißt das, dass meine CO2 Düngung in diesem Becken unnütz ist?

Der Züchter vom den ich meine Bienen habe, hält diese auf Akadama Boden mit sehr niedrigem PH. Daher dachte ich, das benötige ich auch.

Ich habe in dem Becken PH 6,8, GH 4, KH 0, Leitwert 300. Zum Wasserwechsel nehme ich Osmosewasser, aufgesalzen mit Bienensalz auf LW 250.

Viele Grüße Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, vielen Dank für die hilfreichen und schnellen Antworten! Einfach ein tolles Forum hier!

Kann mir jemand eine leise Membranpumpe empfehlen, die für die 50L ausreicht?

Viele Grüße Andreas

Wenn du sowieso wg. der Lautstärke was machen willst, würde ich doch gleich ganz von der Luftfilterung weggehen. Der Aquael PAT mini ist für einen Bodenfilter ideal und passt von einer Anschlussweite perfekt in das Steigrohr des Bodenfilters.

Vorteile:
1. Kein Geblubber mehr
2. Kein Luftpumpengebrumm
3. Kein Austreiben von CO2 in großem Umfang bei adäquater EInstellung des Einlaufs

Nachteil:
Kostet mit 14,95€ ganze 2€ mehr als die Tetra APS 50 Luftpumpe, die deine Anforderungen erfüllen würde.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo Andreas,

CO2 ist nie unnütz. Man muss nur sehen wie man es am effektivsten einsetzt.
In deinem Fall ist es sinnvoll das sich das CO2 schon wiet untem im Wasser löst damit es auch verfügbar für die
Pflanzen ist. Oder du erhöhst eben die Menge die du einführst.

Eine leise Membranpumpe ist für mich die Eheim 100 oder 200.

Aber ich würde anstatt einer Mebranpumpe mir eher einen Circulator holen.
Das kommt vom Geld her auf das gleiche raus.

Warum liegt dein Leitwert bei 300?
Ist dein Becken noch recht frisch?

Aber wenn dein Wechselwasser bei 250 liegt sollte der Wert langsam aber sicher nach unten gehen.
Das wird sich sicher noch einpendeln mit der Zeit.
Der PH Wert von 6,8 ist gut und reicht. Wenn der Züchter weniger hat ist das nicht schlimm.
Die Bienen kann man an den neuen PH Wert gewöhnen wenn ma sie langsam an das Wasser gewöhnt.
Also wenn sie bei dir ankommen sie nicht gleich ins Wasser setzen sondern über einige Stunden per Tröpfchenmethode oder in kleinen
Steps das Beckenwasser in den Transprotbeutel oder Eimer mit den Tieren einlaufen lassen.
Wenn das Verhltnis zwischen Transportwasser und Beckenwasser etwa 1:4 ist dann kann man sie umsetzen.
Nach ca 48 Stunden eingewöhnungszeit im neuen Becken sollten sie sich wieder etwas gefasst haben und auch das tun was sie immer tun.
Nach verwertbaren suchen.

Lieben Gruß
Kim
 
Die Bienen sind seit Dienstag im Becken welches vor wenigen Wochen von der Vorbesitzerin neu gekauft wurde. Von den knapp 30 Jungtieren zeigen sich aber nur maximal 5-10 Stück, die anderen verstecken sich hinter den Pflanzen und der großen Wurzel. In meinem alten 30l Becken mit Eckfilter ist dagegen richtige Partystimmung und wildes Herumschwirren angesagt.

Ich habe jetzt mal seit einer Stunde die Membranpumpe ausgeschaltet und der PH geht schon runter. Die kleinen Bienen trauen sich nun mehr in den Vordergrund und schwimmen zum ersten mal durchs Becken.

Ich glaube ich entsorge gleich den Luftheber und kaufe die empfohlene Aquael Pat mini Pumpe.

Viele Grüße Andreas
 
Tausche lieber erst aus, wenn du die Pat pumpe hast. Sonst sterben die "Filter" Bakterien ab.
 
So, die Pumpe ist angekommen und bereits verbaut. Vielen Dank für den Tipp! Ist deutlich leiser und scheint gut zu funktionieren.

Jetzt ist da so eine Düse mit Luftschlauch dabei. Muss ich diese anschließen oder reicht der mini-Oxydator für genügend Sauerstoff im Becken?

Viele Grüße Andreas
 
Hi,

Den schlauch brauchst du nicht , höchstens bei temp. Ab 27grad Celsius.

Ach so, wegen des bofis solltest du auf stark wurzelnde pflanzen (Wasserkelche,Schwertpflanzen...) Verzichten und dich eher an stengelpflanzen oder Aufsitzer wie Farbe moose oder anubirn halten.
 
Den schlauch brauchst du nicht , höchstens bei temp. Ab 27grad Celsius.

Sorry, das ist nicht korrekt, denn es gibt keine vernünftige Begründung, warum Sauerstoff nur bei hohen Temperaturen Sinn machen soll.

Bei dem dem Schlauch handelt es sich um die Ansaugung für einen Venturi-Düse, die man in die Wasserführung einbauen kann. Genaugenommen ist das eine kleine Ausgabe der Wasserstrahlpumpe, die du aus dem Chemieunterricht vielleicht noch kennst: Das schnell vorbeiströmende Wasser erzeugt einen Unterdruck und zieht so Luft in den Wasserstrahl, der dann die Luftbläschen ins Becken pustet.
Vom Effekt entspricht das einem Sprudelstein und treibt natürlich auch CO2 aus, wenn dadurch viel Oberflächenbewegung entsteht. Allerdings ist es eine gute Möglichkeit Sauerstoff ins Becken zu bringen, wenn man z.B.den Eindruck hat, dass die Tiere sich nicht wohlfühlen oder sogar Anzeichen eines Sauerstoffmangels haben. Aucn bei einer Bakterienblüte macht das Sinn, denn Bakterien können dem Wasser sehr stark Sauerstoff entziehen und so zu Sauerstoffmangel führen, wenn sie in zu großer Zahl, wie bei einer Bakterienblüte eben, auftreten.

Sauerstoff ist sicherlich kein Allheilmittel, aber ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass kranke Tiere die Nähe des Oxydators suchen. Ich nehem an, dass ihnen der höhere Sauerstoffgehalt bei Erkrankungen eine gewisse Erleichterung verschafft, was mich dazu veranlasst, immer vermehrt zu belüften, wenn ich den Eindruck habe, dass die Tiere krank sind oder sich nicht wohl fühlen.

Gleichzeitig ist natürlich Louis Information, dass bei höheren Temperaturen eine zusätzlich Belüftung hilfreich sein kann nicht falsch, aber es ist nicht der einzige Nutzen dieses Zubehörteils.


VG vom Himalaya
Yeti
 
Yeti, er schrieb ja , dass er einen oxydator besitzt. Da würde ich dann nicht noch unnötig Co2 austreiben, mit so einer sprudel Einrichtung. Deswegen würde ich die erst einsetzen wenn es wirkliche extrem wird, vorher bringt es ja nicht wirklich etwas.
 
Yeti, vielen Dank für die tolle Erklärung! Momentan ist das Wasser kristallklar, es gibt keinerlei Algen und die Bienen verrichten fröhlich ihre Arbeit. Somit scheint alles zu passen. Mein aktiver Aquarienkühler ist auch gerade im Bau, womit ich Temperaturen über 25 Grad vermeiden will.

Danke auch für den Tipp zur Pflanzenauswahl. Ich suche was dünnes, schlankes, hochwachsendes um das Rohr des Bodenfilters und die Rückwand zu kaschieren, was jedoch nicht zu buschig wächst und zuviel Licht wegnimmt.

Viele Grüße Andreas
 
Hallo,

als anspruchslose, und in meinen Augen ansprechende, Hintergrundpflanze würde ich dir raten mal einen Blick auf Hygrophila corymbosa "siamensis" zu werfen. Sie wächst schön definiert und die Blätter haben einen schönen, rötlichen Goldton. Es ist auch sehr einfach sie zu vermehren, indem man dir abgeschnittenen Stengel einfach wieder in den Bodengrund steckt. Sie wurzeln neu an.
Die meisten Stengelpflanzen lassen sich auch gut formen, wenn man sie gezielt schneidet. Schneidet man den Stengel knapp oberhalb eines Blattpaares ab, so führt die Verletzung zu einer verstärkten Ausschüttung von pflanzlichen Wachstumshormonen in unmittelbarer Nähe zur Schnittstelle. Dadurch wächst dann meistens jeweils ein neuer Trieb in der Blattachsel zwischen Stengel und Blattstiel, und die Pflanze wächst infolge mit 2 Trieben weiter nach oben. Auf dies Art kann man gezielt Verzweigungen hervorrufen, wenn man der Pflanze dazwischen genug Zeit zur Regeneration lässt. Auch kleine Büsche oder Hecken kann man so realisieren.

@Black Bees: Ich würde mich freuen, wenn du meinen Post im Ganzen lesen und dann ggf. eine Antwort formulieren würdest, die Sachverhalte erklärt und nicht nur so wirkt, als wolltest du einfach nur erklären, dass du Recht hast, wenn man auf eine deiner Aussagen eingeht und ihr evtl. widerspricht. Ich habeauch nicht gesagt, dass deine Aussage falsch ist, aber es gibt in meinen Augen noch ein paar nützliche Effekte und Anwendungen für den Luftinjektor beim Filter.
Nicht umsonst versuche ich in meinen Posts getätigte Aussagen zu begründen, anstatt einfach nur einen Satz ohne weitere Erklärung hinzupacken. Mir geht es nämlich darum, dass der Fragende aufgrund der Fakten dahinter selbst einschätzen kann, was er machen möchte.


VG vom Himalaya
Yeti
 
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