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Häutungsprobleme?

BjoeHrn

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Hi,

ich habe seit ein paar Tagen eine Garnele bei mir die sehr ruhig ist und nur "rumsitzt". Erst dachte ich sie steht kurz vor der Häutung, weil der Panzer im Nacken leicht aufgerissen aussah.

Heute sieht sie aber echt merkwürdig aus - ein großes weißer Cut ist im Nacken zu sehen und die Garnele ist sehr träge vor der Pinzette huscht sie auch nicht mehr weg und hat sich für das Foto schieben lassen :(...

Was ist hier los? Gestern lag eine kleinere Tot im Becken - hatte danach sofort Wasser gewechselt. Alle andere sehen topfit aus und wuseln durch das Becken.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 

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Hallo Björn,
sieht in meinen Augen auch nach Häutungsproblem aus. Hast Du die Garnelen schon lange? Trat solch ein Problem schonmal auf?
Vielleicht ist es ein Einzelfall.
Was fütterst Du? Manchmal ist auch falsche Ernährung Ursache für Häutungsprobleme.
Erstmal kannst Du nicht viel tun, beobachte die anderen Tiere, ob auch bei ihnen in den nächsten Wochen Häutungsprobleme auftreten, dann kann man mal Ursachenforschung betreiben.

LG
Tanja
 
Nein, die Garnelen sind seit ca 3 Wochen da. Hab auch schon einige Häute im Becken gehabt. Nur halt gestern eine Tote und halt diese eine jetzt :-/.

Ich fütter Dennerle Shrimp King Komplette und Brennesselsticks. Und das auch nur sehr moderat.
 
Hm,
dann weiß ich grad nicht weiter. Zuviel Protein scheinen sie nicht zu bekommen, das ist schonmal gut.
Meine bekommen noch Shrimp King Mineral, das ist mit Montmorillonit, soll gut für sie sein. Und flüssig Mineral von JBL habe ich auch im Einsatz, weil vor Monaten vermehrt Häutungsprobleme bei meinen Tieren auftraten. Problem soweit gelöst.

Nach drei Wochen... kann Pech sein, vielleicht auch ungünstige Wasserwerte...

Ich lasse mal die anderen miträtseln. Mehrere Leser haben mehrere Lösungsansätze.

Hoffe, wir können Dir hier noch weiterhelfen. Ist ja oft ein "Schuss ins Blaue", wenn man versuchen möchte, Einzelfälle zu beurteilen.

LG
Tanja
 
Hallo!

Häufig werden höhere Nitratwerte von über 10mg/l für Häutungsprobleme verantwortlich gemacht, wobei Neocaridina-Arten da toleranter sein sollen.

Schockhäutungen können meines Wissens nach auch bei schnelleren Temperaturveränderungen auftreten. Vorallem von kalt nach warm scheint den Kleinen nicht zu gefallen.

Zwerggarnelen nehmen den großteil ihres Mineralienbedarfs über die Nahrung auf. Außerdem sollte auf den Proteingehalt geachtet werden, damit die Garnelen nicht zu schnell wachsen.

Schönen Gruß,
Joel
 
Häufig werden höhere Nitratwerte von über 10mg/l für Häutungsprobleme verantwortlich gemacht, wobei Neocaridina-Arten da toleranter sein sollen.

Hallo Joel,

ich möchte hier nun keine weitere Diskussion über NO3 vom Zaun brechen. Lies Dir mal bitte diese Diskussion durch. Da hatten wir das Thema letztens erst.
Hast Du eine Quelle für den Wert <10mg/l NO3? Viele sprechen davon, viele (auch ich) halten Shrimps bei weit höheren Werten.
Keiner kann aber eine seriöse Quelle nennen.

LG
Lars
 
Hey Lars,

Tut mir Leid, wenn mein Beitrag nicht korrekt ist. Ich habe darüber mal etwas gelesen habe allerdings selbst keine Erfahrung mit Nitratwerten über 10mg/l, da ich in meinen Aquarien stets unter 10mg/l habe. Ich wollte auch nicht so rüberkommen als sei es in Stein gemeisselt, dass dem so ist. Ich wollte lediglich klar machen das es ein Thema ist und darüber geredet wird, was meiner persönlichen Wahrnehmung entspricht. Ich kenne allerdings jemanden in meinem Freundeskreis der Red-Fire also Neocaridina auf um die 20mg/l Nitratgehalt hält. Dass Hochzuchten evtl. empfindlich auf hohe Nitratwerte reagieren können kann ich aufjedenfall nicht ausschließen. Wenn es jemand kann dann ist das halt so. Wenn es Leute gibt die aus ihrer eigenen Erfahrung her sagen können das ihre Bienengarnelen mit Werten von 50mg/l Nitrat super klarkommen ist das natürlich erstmal kein Beweis, aber doch ein gutes Indiz für eine Nitratverträglichkeit.

Leider habe ich kein Fotographisches Gedächtnis und kann meine Ursprungsquelle nicht einfach so nennen, meine es aber mehr als nur einmal gelesen zu haben, daher hielt ich es für angebracht es zumindest zu erwähnen.

MfG
 
Moin Joel,

hier im Forum halten viele Leute diverse Arten über diesem Wert. Ich halte selber PRL auf ca 20mg/l.
Selbst die als empfindlich bezeichneten Taiwaner werden bei 25-30mg/l gehalten.
Grundsätzlich halte ich den Wert <10mg/l aufgrund der vielen Halterberichte und eigenen Erfahrungen für nicht haltbar.

Allerdings gebe ich immer zu bedenken, wie ich schon im dem verlinkten Thread geschrieben habe, dass 20mg/l NO3 auf Düngung sicherlich anders zu bewerten ist wie 20mg/l NO3 aus Abbauprodukten. Im zweiten Fall läuft grundsätzlich etwas aus dem Ruder.

LG
Lars
 
Es lässt sich leicht nachvollziehen warum Leute auf die Idee kommen könnten dass die Häutungsprobleme mit erhöhten Nitratwerten einhergehen, wenn die erhöhten Nitratwerte mit Problemen einhergehen welche die eigentlich Ursache der Häutungsprobleme darstellen. Vorallem wenn man bedenkt, dass die eigentliche Ursache der Probleme dann meist nicht mit den normalen Testsubstanzen über die wir Aquarianer verfügen nachweisbar ist.

Im Endeffekt muss man aber zu dem Schluss kommen, dass ein erhöhter Nitratgehalt, egal ob als Ursache oder als Indiz für ein anderes Problem, zu beobachten ist. In einem Becken welches immer mit 10mg/l läuft und dann plötzlich mit 20mg/l Häutungsprobleme auftreten sollte man zumindest schauen was den erhöhten Nitratgehalt ausgelöst hat, wenn der Nitratgehalt schon nicht verantwortlich ist. Dabei sollte man sich allerdings nicht auf den Nitratgehalt versteifen und auch andere mögliche Ursachen überprüfen.

Seitdem ich den von dir verlinkten Thread gelesen habe halte ich Nitrat als Ursache für Häutungsprobleme auch für unwahrscheinlich. Aufgrund mangelnder persönlicher Erfahrungen kann ich allerdings nicht mehr dazu sagen und ich würde vorschlagen das wir es an dieser Stelle dabei belassen, weil es momentan in diesem Thread nicht weiter hilft. Wir haben ja noch nicht einmal die Wasserwerte.

MfG,
Joel
 
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