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Garneleneinzug verschoben oder falscher alarm?

Selyra

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Hallo,
ich habe schon mal vor einer weile geschrieben das meine ganzen PHS weg sterben
http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?163114-Schnecken-Sterben
Aufgrund eines verdachtes das die Savannenholz wurzel oder die "nur" 5Tagen gewässerten Pflanzen etwas damit zutun haben habe ich die Wurzel getauscht.
Ich hatte seit dem Regelmässige WW und über Aktivkohle gefiltert.
Nach einer Woche hab ich den Aktivkohlefilter raus und ein Beutelchen mit Zeolith (richtig geschrieben? :o ) ins Becken gehängt.
Bevor ich damit begonnen habe hatte ich noch 1PHS und alle drei TDS (kein verlust bei THS).
Nun sah es fast 4 Tagen super aus, ich hab meine persönlichen Traumwerte erreicht für die Nelen
GH = 5.5
KH = ca 1.5
pH = 6.5
Nitrit = 0
Kupfer = 0

und wollte eigentlich noch die neuen PHS abwarten und evtl in 1-2 Wochen die Nelen einziehen lassen.
Naja lange rede kurzer sinn:
Ich habe heute meine letzte PHS gesucht und was muss ich sehen?
sie liegt zwischen rückwand und Wurzel (Mangrove) tot am Boden :eek:
Jetzt bin ich verunsichert, ich weiß nicht warum sie mir nach 2 wochen nach dem ich die letzte schnecke entsorgt hab auch kripiert ist.
Jetzt kann man sagen "ist ja nur ne schnecke" aber wenns die robusten vicher net packen wie sollen es denn die empfindlichen garnelen überstehen?
Ich habe eine vermutung und bräuchte jetzt mal jemand der mir sagen kann ob das sehr weit hergeholt ist.
und zwar habe ich den Nano CO2 Flipper ziemlich weit unten gehabt (links hinten) und der Filteransauger sitzt auch weit unten (rechts hinten) die beiden wurden von der Wurzel getrennt allerdings war zwischen Wurzel und Rückwand wie eine kleine "höhle" bei der eine Strömung von Links nach rechts (theoretisch) entsteht da der Filter das wasser ja rund um ansaugt, kann es sein das dadurch ein erhöhter CO2 pegel entstanden ist und sie sich dann dort hinten eine CO2 vergiftung eingehandelt hat?
Oder ist das unrealistisch und ich bin einfach zu doof zum Aquarianer aufzusteigen?

Erst mal danke an die die mein geblubber bis zum ende durchgelesen haben und ich würde mich mächtig über eine antwort freuen
LG Sabrina
 
Hallo Sabrina,

evtl. hast du auch einfach nicht so fitte Posthörner erwischt.
Ich hatte und habe auch immer mal wieder eine tote PHS dazwischen.
Versuche es einfach nochmal.

Das CO2 defundiert ja direkt in das Wasser und sollte sich imho gar nicht irgendwo "ansammeln" können.
 
Grüß Dich,
ich habe das bei meinen Posthörnern auch ... die Alttiere halten sich nicht so lange, ihr Nachwuchs macht sich prima ... keine Ahnung warum, zumal es den Garnelen super geht!

Gruß Thomas
 
Wie lange halten es denn die Posthörnchen bei dir aus? Liegt es daran das evtl zu wenig Futter da ist? In so einem frisch eingefahrenen Becken gibt es noch nicht soooo viel futter für die Schneckis.
Bei mir sterben die Posthörnchen auch immer gleich nach dem Einsetzten. Das liegt aber daran das ich die immer als Futter für die Helenas brauche :o
In den Helena freien Becken, überleben natürlich auch meine Hörnchis ;)

VG Yvonne
 
Nein bei mir liegt es nicht an zu wenig Futter, sie halten auch 2-3 Monate aus ... dann sterben sie ohne erkenntlichen Grund, doch ihr Nachwuchs ist dann zur Stelle!

Gruß Thomas
 
naja ich habe nur ein gelege und ich glaub nicht das es von PHS ist befürchte das es Blasenschnecken sind.
hoffe das die neuen es länger schaffen, wenn die mir wieder alle abnippeln dann weiß ich ernsthaft nicht weiter *schnüff*
aber an den Wasserwerten find ich kein anhaltspunkt :(
Und verhungern? hmmm glaub ich gar nicht mal so wir haben recht viel zum abgrasen.
Mal ne andere frage, ich hab gerade mal pH gemessen im mom hab ich 6.8 das bedeutet das ich bei einem KH von 1.5 noch CO2 zuführen könnte.
Der Dennerle CO2 langzeit test ist auch ganz knapp zwischen blau und dunkel grün aber die CO2 anlage blubert schon ziemlich stark ca 45blasen pro min in einem 60l AQ.
Keine sorge das läuft nicht schon die ganze zeit so erst seit öhm heut vormittag oder so, allerdings ändert sich nichts, weder am pH wert noch am Langzeittest.
OK es ist sehr dicht bepflanzt aber es hat keine übertriebene oberflächen bewegung.
kann es sein das die 2h Mittagspause kontroproduktiv ist wenn ich in der zeit auch das CO2 ausstelle?
 
hm schwer zu sagen wieso deine schnecken sterben an den wasserwerten sollte es eigentlich nicht liegen.
was hast du denn noch an einrichtung in deinem becken? ich würde vor allem bei neuen becken ein paar trockene erlenzapfen und/oder eichenholzblätter reinpacken.
hast du deine wurzel abgekocht? würde ich bei neuen immer machen da man nie wissen kann wo die teile gelagert waren bzw mit was sie behandelt wurden. kann immer mal ein grund für tote schnecken/garnelen sein
 
Hallo,
also erlenzapfen hab ich drinne, und auch seemandelbaumblätter und sonst hmm, garnelenkies von Dennerl*, Javafarn, Ludwigia rot, Mooskugeln, Anubias Nana 2 stück, und noch paar Pflanzen bei dennen ich den Namen nicht kenne CIMG0854.JPG

das ist ein Bild von vor paar Tagen, kein sehr gutes aber im mom das einzige das ich habe.
Ich hab noch 2 Garnelentonröhren unter die Wurzel "gegraben" damit noch mehr versteckmöglichkeiten gibt und sonst ist nichts weiter drinne als die technik.
Die Mangrovenwurzel habe ich nur gewässert da ich mal gelesen habe das es beim abkochen strukturschäden geben kann und die Wurzel anfälliger gegen Pilze oder Schimmel wird.
Vorher hatte ich eine Savanna drinne aber die wurde auf verdacht rausgenommen.
 
hm also das die wurzeln anfälliger gegen schimmel oder pilze werden habe ich bei meinen becken so noch nicht erlebt. würde eher sagen ich konnte das gegenteil beobachten da nach meinem eindruck beim abgekochen der wurzeln auch viel an bakterien und sporen kaputt geht. aber wässern solle ja zumindest evtl vorhandene schadstoffe reduzieren.
das einzige was mir noch einfallen würde wäre das wasser auf blei, kupfer und Chlor zu testen
 
Also Kupfer hab ich getestet und es war nicht drinne, ok ich dünge ab und an mit dem Dennerle Tagesdünger da ist ja Kupfer in spuren drinne,
blei und Chlor hab ich leider kein test aaaaber ich bereite mein bisschen leitungswasser, das ich zum verschneiden von osmosewasser brauche, mit wasseraufbereiter auf.
 
ich dünge ab und an mit dem Dennerle Tagesdünger da ist ja Kupfer in spuren drinne,


grüß Dich, das Kupfer im Dünger ist vollkommen unschädlich, er liegt in einer anderen "Form" vor.

Gruß Thomas
 
Guten Morgen Sabrina,

wie hast du deine Rückwand fixiert? Mit Kleber?

Vor dem Bau meines Beckens habe ich mich eher zufällig im Internet über fertige Rückwände belesen. Es waren zum Teil welche dabei die anscheinend nicht gut verarbeitet waren und Stoffe an das Wasser abgeben. Die fertigen Rückwände sind meistens farblich behandet und werden dann versiegelt. Ist diese Versiegelung nicht in Ordnung, kann das Wasser evtl. die Farbe angreifen.

Wonach riecht denn dein Wasser?
Riecht es vllt nach Kunststoff oder Seife?

Wenn du die Rückwand nicht eingeklebt hast dann nehme diese mal heraus, föhne sie trocken und Rieche daran. Durch das Föhnen erwärmst du gleichzeitig das Material, welches dann schneller Geruchsstoffe abgibt.
Sollten Weichmacher o.ä verarbeitet worden sein, wirst du es wahrscheinlich riechen können.
Ist diese gut verarbeitet riecht diese Rückwand nach garnichts.

Das wäre mal meine Vermutung.

Gruß Marcel
 
Hallo,

also normalerweise leben PHS sehr lange. Meine Zuchttiere sind ca 3 - 3,5 cm gross und mehrere Jahre alt.
Die Tiere haut eigentlich nichts so schnell um. Wie hoch ist das Co2 denn eingestellt? Wenn zuviel Co2 im Becken ist, sterben die Tiere auch.
Läuft das CO2 auch nachts, oder hast Du eine Nachtabschaltung?

Gruss Zipora
 
Hallo,
ohje an die Rückwand habe ich noch gar nicht gedacht, die war recht teuer und ich habe sie nur gekauft weil der Mann von Aquariumfachgeschäft gesagt hat die wären Top. Ich glaub die hießen "back to Nature" aber 100% sicher bin ich nicht *schäm*
Das wasser richt nach nichts.
Ich hab gerade ein Reststück erwärmt das hat schwach gerochen, ich weiß nicht nach was aber ich würde es in richtung Essig einordnen.
Wegen dem CO2, wir haben eine Nachtabschaltung die parallel zur beleuchtung läuft.
Zuviel sollte es nicht sein, der dauertest ist immernoch zwischen blau und dunkel grün und der pH wert ist auch wieder auf 6.9 gefallen bei einem KH wert von 1.5 heißt das eigentlich das noch mehr CO2 rein könnte, aber wir können die anlage laufen lassen wie wir wollen es ändert sich nichts, warum?
 
Hallo Sabrina,

deinem Bild nach zu urteilen, ist dein Becken noch recht steril und neu.
Bakteriologisch gesehen. Es läuft ja auch erst kurz.

Bei Posthörnern habe ich gelernt, daß sie bei mir "frische Becken" nicht so mögen
und ich dann eher erst ein paar Blasenschnecken einsetze zum "Erstberocken des Beckens".

Posthornschnecken kommen bei mir dann so nach 5 bis 10 Tagen, weil die mir auch einen evtl.
Nitritanstieg anzeigen, indem sie immer wieder mal auf's Trockene ziehen und ich handeln kann.

Wenn meine PHS sich dann permanent im Wasser aufhalten, gönne ich denen mal ein Stückchen
abgegärnteres olles Pflanzenteil aus einem anderen Becken oder auch mal eine Flocke oder ein, zwei Stück Granulat.

Am besten, schönsten und fittesten sehen meine PHS in den richtig eingelaufenen Becken aus,
die mindestens ein halbes Jahr stehen. Da haben sie dann ein wenig Grünalgenbelag, Laub und hier und da mal einen Futterrest etc.

Wenn dein Becken etwas länger läuft, sollte sich ja die Biologie des Beckens stabilisieren,
dann sollte es auch mit den Bewohner funktionieren. Die System-Biologie deines Beckens
"erstellt" sich ja nicht innerhalb einer Woche, sondern manchmal dauert es individuell mal länger oder kürzer.
 
Hallo Selyra,

ich habe mal in deinem Profil unter deinen Posts geschaut .... meiner Ansicht nach "panschst" du viel zu viel an deinem Wasser rum.
Wenn ich es richtig nachvollziehe, dann läuft das Becken seit Ende Juni.
In dieser Zeit machst du ohne nennenswerten Besatz schon Wasserwechsel, gibt Zusätze zu, düngst ... etc.
Ich habe in nunmehr 28 Jahren Aquaristik die Erfahrung gemacht, daß man Wasser reifen lassen muß und nicht ständig versucht alles so zu biegen wie man es möchte.
Mach mal 4 Wochen garnichts und schau mal wie sich alles entwickelt.
Das CO2 würde ich auf 6 Blasen / Minute drosseln ... nimm es bitte nur als Pflanzendünger und nicht als PH Steuerung ... damit habe zumindest ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich verwende überhaupt kein CO2 in meinen Becken ( derzeit 18 ) ... es gibt genug Pflanzen die das nicht zwingend brauchen.
Bevor du viel Geld in teure hochgradige Red Bee's steckst, würde ich dir empfehlen, einfach erstmal ein paar RedFire oder YellowFire in das Becken zu setzen ...
wenn das ein paar Monate läuft, kannst du immer noch umstellen ... annsonsten befürchte ich, daß du viel Lehrgeld bezahlen wirst.
Nimm dir auch nicht unbedingt dann Red Bee's die in extremen Wasserwerten gehalten werden ... man findet auch immer wieder welche die bei PH zwischen 6,5 und 7 leben.
Die Posthornschnecken haben sich bei mir eigentlich als fast unverwüstlich gezeigt ... aus 10 rosa PHS sind innerhalb von 3 Monaten einige hundert PHS geworden ... mir würde es allerdings auch nicht auffallen, wenn ein paar fehlen ;-)

... mach einfach mal 3 Wochen garnichts und schau wie sich das Ganze entwickelt.

Gruß
Ralf
 
Hallo,
danke für die antworten.
ja wir haben die letzte zeit viel mit dem Wasser gespielt allerdings mach ich lieber jetzt ein wenig "wassererfahrungen" als wenn ich das durchführen muss wenn Nelen drinne sind.
Da ich weder Platz und Geld habe ein zweites Becken zu kaufen und einzurichten halte ich leider nicht viel davon mir andere Nelen zu kaufen um mit ihnen zu "testen" und sie rauszuschmeißen um irgendwann andere reinzusetzten finde ich auch nicht gut,
und wenn ich die in ca 1 Jahr reinsetzten möchte stehe ich doch auch wieder vor dem problem ein zu hohen pH wert zu haben, oder nicht?
auch wenn es sich jetzt bisschen bockig anhört (und dafür möchte ich mich entschuldigen).
Ich hab hier wirklich ein Wasserchaos verursacht aber ich wollte es unbedingt 3-4 Wochen mit den richtigen werten laufen haben bevor ich Nelen einsetzt und auf keinen fall wollte ich mit kh/ph minderer oder Torffilterrung arbeiten wenn die gefahr besteht eine schlechte reproduzierbarkeit zu erhalten.
Ich werde aber auf alle fälle dein rat befolgen und mal eine weile nichts mehr drann drehen.

Auch wenn ihr mich gleich erschlagen werdet (und ich verspreche ich werde nach unempfindlichere Garnelen suchen) aber mir wurde vor kurzem gessagt das ich mit dem kH von 1.5 ein pH wert erreiche von 6.5 warum geht das bei mir nicht?
Eigentlich möchte ich doch nur stabile werte *schnüff*
Ich glaub ich sollte bei Säugetierchen bleiben, die versteh ich wenigstens *seufz*
 
Hallo Selyra,
erschlagen wird hier hoffentlich niemand ;-)
.... und was glaubst du wo die "Erfahrenen" hier ihre Erfahrung her haben ? ... meist wohl durch eigene Fehler ... aber auch durch ausprobieren.
... mein Rat ist auf jeden Fall immer etwas Zeit geben ... wenn du etwas Neues probierst ... mach die nächsten 2-3 Wochen nichts anderes mehr und warte ab was passiert ... damit fährt man in der Regel recht gut.
Ich würde mir an deiner Stelle evtl. überlegen irgendeinen aktiven Bodengrund in das Becken zu machen ... bei mir scheint es momentan mit Akadama recht gut zu funktionieren ... aber überleg es dir in Ruhe, es gibt sicher auch andere Wege ...
Mach bei dem fast nicht vorhandenen Besatz keine oder nur sehr kleine Wasserwechsel ... durch den Wasserwechsel will man Schadstoffe entfernen ... nur wo sollen die herkommen, wenn keine Tiere drinnen sind die sie erzeugen. Gib dem Wasser auch etwas Zeit zu altern, da gedeihen viele Sachen oft besser. Ich habe z.B. mein Seepferdchenbecken seinerzeit fast 1 Jahr nur mit Wirbellosen betrieben, bevor das erste Pferdchen einziehen durfte ... manchmal brauch es halt auch etwas Geduld, bei den Pferdchen ganz extrem ;-)

Gruß
Ralf
 
Aktiven Bodengrund hatte ich auch schon überlegt, und da ich immer Akadama zuhause habe (ich liebe meine outdoor Bonsais =) )
aber mir ist das bisschen arg kritisch.
Ich möchte "anständiges" wasser reinschütten können ohne das die Tiere den unterschied bemerken. (freaky?)
Ohhhh Seepferdchen? das ist ja cool :)
 
Hallo Selyra
Versuche dich vlt nicht zu sehr auf den PH Wert von 6,5 festzulegen. Das ist oft garnicht nötig so anfällig sind die Bees normalerweise nicht. Ich halte meine Bees bei einem Ph von 6,8 und sie wachsen absolut ohne Probleme.
In meinen kleineren Becken habe ich auch Pandas und KingKong also die oft als sehr heikel beschriebenen Bienen. Auch da habe ich den Ph bei 6,8 ohne das es die Tiere irgendwie stören würde. Die Vermehrungsraten sind eigentlich richtig super.
Ich versuche eigentlich immer ohne Zusätze auszukommen das klappt eigentlich schon über Jahre recht gut.
Zum senken des Ph Wertes gebe ich in ein 60er Becken alle 2-3 Wochen 5 alte Eichenblätter und 1-2 Erlenzapfen das passt bei mir immer um den Ph anzupassen.
Was wichtig ist sind über längere Zeit stabile Verhältnisse im Becken dann sollte das eigentlich passen.
Aber auch ich habe am Anfang den einen oder anderen Fehler gemacht das bleibt in der Aquaristik leider nicht immer aus aber mit der Zeit bekommt man den Bogen dann aber immer besser raus.
 
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