Get your Shrimp here

Garnelen und Guppy's......es klappt

Ich hab lange überlegt ob ich was dazu sage oder nicht, aber auch auf die Gefahr hin das sich aufgeregt wird...meine Meinung und auch Erfahrungen.

Zuerst einmal ist es natürlich immer schöner wenn größere Becken zur Verfügung stehen, dennoch ist das alleine ja nicht alles. Viele Züchter halten locker 40-50 Guppys in 112l Liter Becken...ist das dann Artgerechter? Natürlich ohne Boden, weil es muß ja leicht zu reinigen sein und wenn überhaupt Pflanzen dann ein oder zwei im Topf, weil man muß sie ja herausnehmen können. Damit will ich auch keinen angreifen, denn ich züchte selbst und weiss auch um die Vorteile dieser Art von Haltung. Aber darum geht es ja auch nicht.
Ich finde es Schade das hier jemand gleich so angegriffen wird und sich da eine Grundsatzdiskussion entwickelt. Viele hier halten ihre Garnelen in 10 oder 20l Becken und nicht gerade wenige Tiere, auch da gibt es unterschiedliche Meinungen und woher weiss ich das 30-40 Nelchen sich im 20l Becken wohl fühlen????

Sorry! ...und ganz nebenbei gibt es viele unterschiedliche Stämme deren Größe auch beachtlich variiert. Nehmen wir nur diverse Wildguppyarten, die bleiben deutlich kleiner, auch die ganzen Kurzflosser wie Runsschwänze, Spatenschwänze, Speere, Nadeln etc. werden oder sollten bei weitem nicht so groß werden wie z.B. die Großflosser. Auch die Weibchen bleiben da meist wesentlich kleiner als bei Großflossern.
Ich finde auch die Menge der Tiere und Beckeneinrichtung sowie die Beckenmaße machen viel aus.
Ich halte meine Zuchtansätze (2/4 oder 3/3) in hübsch eingerichteten 35l Becken, schön strukturiert mit Wurzeln und Pflanzen etc. und stelle keine Verhaltensänderungen fest wenn sie irgendwann durch bessere Tiere ersetzt werden und in größere Ausschußbecken umgesetzt werden.

Solange du keine größere Gruppe Triangel auf Dauer in 40l hälst finde ich da nichts verwerfliches drann.
Was das fressen der Nachzuchten angeht, so sagt das nicht wirklich was aus. Es gibt Stämme die sehr kanibalisch veranlagt sind und die stellen auch in 112l Becken ihren Jungen nach und andere überhaupt gar nicht. Viele Züchter selektieren sogar darauf und nehmen alle Tiere die ihren Jungen nachstellen aus der Zucht.

Dies ist nur meine persönliche Meinung zum Thema Guppy in 40l.
 
ich geb da nu auch mal meinen Senf dazu.
ich finde man darf es nicht an der fischgrösse allein festmachen,grad Guppys (zumindest meine) sind nu keine "streckenschwimmer" sondern immer nur von pflanze zu pflanze unterwegs um nach fressbarem zu suchen.und natürlich nebenbei drauf achten ob eventuell die futterklappe aufgeht*lol*.
hier denke ich das es die Tiere viel mehr stressen und einschränken würde wenn die Einrichtung nicht derart wär das sie dieser futtersuche nachgehen könnten.
ob die pflanzen dabei nun je 3 cm oder 13 cm auseinanderstehen ist wohl eher zweitrangig.anders der buntbarsch von nem bekannten,bei dem hab ich das gefühl das der aus lauter "spass" durchs becken düsst,der braucht natürlich viel freien schwimmraum und auch ordentlich strecke.
andy
 
Die ungestörte Reproduktion von Guppys ist also durchaus als positiv zu bewerten, wenn es um den Wohlfühlstatus der Fische geht.

Du weißt aber auch, dass sich Guppys noch in jeder Dreckpfütze vermehren, auch im Konservenglas und wahrscheinlich auch in erwähntem Kloloch. Das artgerecht zu nennen, entbehrt jeder Logik.
 
Hallo Wolke,

Deine Argumente sind ebenfalls nicht logisch sondern weiterhin sehr emotionell und ich wollte mit meinem obigen posting eigentlich vor Antropomorphismen warnen. Nun bist Du wieder reingetappt in die böse Falle.
Ob sich eine Fischart wohl oder unwohl fühlt lässt sich ja anhand von den oben genannten Faktoren beschreiben. Ich weiss nicht wieviel Logik man da braucht. Diese Faktoren sind auch in gewisser Weise von Wasserparametern abhängig. Deine alltäglichen Beispiele lassen sich daher leicht relativieren.
1. In der Uni in Berlin (lang lang ists her...) hatten wir ne Kreislaufanlage für Tilapia, Karpfen usw. Im Abflusskanal (Dreckpfütze) gabs die meisten, schönsten und grössten Guppys. Die Wasserparameter waren nicht schlecht bis auf etwas höhere Nitrat- und Phosphatwerte, gab halt viele Nährstoffe bei "hartem" Wasser. Den Guppys ging es prächtig.
2. Meine Oma hatte Konservengläser bis ca. 10 oder 15l. Die wurden für die Konservierung von Kirschen oder Birnen benutzt. Zu Ostern gabs dann immer Soleier aus diesen Gläsern. Da hätte man auch Guppys züchten können, ja. Wo ist das Problem?
3. Das "Kloloch" (wars nicht vorher noch ein Spülkasten?) müsste man wahrscheinlich modifizieren, um da Guppys zu züchten. Sonst wäre es ein kurzes Unterfangen mit dem regelmässigen Spülen. Tatsächlich werden Karpfen und Enten in einigen Ländern zusammengehalten. Die Enten sch..ssen den Teich voll. Dann bilden sich durch die Nährstoffe lecker Algen und Mikroorganismen, die evt. Mückenlarven als Nahrung dienen. Naja und die Karpfen sind fett und happy. Ich finde dieses Beispiel mit der Toilette furchtbar, weil es bestimmte Fischarten nach unserem menschlichen Ermessen stark abwerten soll. In den 80er und 90er Jahren wurde dieses Beispiel sehr häufig für P. pulcher verwendet. P. taeniatus war dagegen Königsklasse. Ich fand den Purpurprachtbarsch immer schöner und die Zucht ist nicht schwer aber äusserst spannend!
4. Gegenbeispiel: Ich habe mal versucht in einem Scape Endler-Guppys zu halten und zu vermehren. Das hat nicht geklappt. Die Wasserwerte passten mit niedriger KH/GH und ph von 6 überhaupt nicht. Die Endlers starben nicht wie die Fliegen, hatten aber nach einem Vermehrungszyklus keine Lust mehr und die jungen Guppys wuchsen schlecht. Mit anderen Worten, den ging es da in superklarem und sauberem Wasser (emotionell argumentiert) richtig dreckig.

So und von dem Ganzen mal abgesehen können (Hochzucht)guppys ja auch Spezialisten zum Verzweifeln bringen. Da muss man sich teilweise richtig anstrengen, aber das ist wohl OT.

MfG

Micha
 
Hallo
zur Erinnerung, das war mein Auslöser für die debatte hier:

Hallo

Genau .... sowie irgendjemand wohl entschieden hat, dass 54 Liter das Mindestmass für Guppy wären.

Hätte es zu der Zeit 40er Standardbecken gegeben ...... wer weiß wie dann die Empfehlung ausgefallen wäre
blinx15x18.gif


Gerhard
 
Ja, aber irgendwer kam dch auch mal auf den Trichter, das zB Goldfischgläser viel zu klein für die Haltung eines Goldfisches wären.
Warum?
Er frisst, er schwimmt, er lebt, also gehts ihm nach dieser Argumentation doch gut.
Früher wurden Grüne Leguane mit Katzenfzutter gefüttert (reine Vegetarier, niemand käme auf die Idee, einem Gaul ein Schweinesteak zu verfüttern...) und auch heute weiß man, das das Mist ist.
Warum? Sie haben es gefressen, sind nicht gleich dran gestorben, also muss es laut dieser Argumentation doch gut gewesen sein.
Hunde wohnen auch heute noch an der Kette, sie fressen, Kacken und machen Welpen, also muss es so gut sein.
Bartagamen und Leopardgeckos könnten sich auch in Schuhkartons vermehren, die sind wie Kanickel, auch wenn sie schon kurz vorm verrecken sind machen die weiter Eier...
Antennenwelse werden auch heut noch zu dritt, viert oder fünft in 54l Becken gequetscht. Sie fressen, wachsen, vermehren sich, also, warum, bei allen Göttern, sollte da dran dann was falsch sein? Laut besagter Argumentation sind alle Verhaltensweisen vorhanden, die Wohlbefinden und tiergerechte Unterbringung attestieren.

Diese Liste ließe sich beliebig erweitern.
Nur weil sich eine Art vermehrt, heißt das nicht automatisch, dass die Grundbedürfnisse erfüllt werden.
Manche Tiere vermehren sich unter schlimmsten Bedingungen besonders stark.
Um zu sichern, dass wenigstens der eine oder andere Nachkomme diese Gräuel vielleicht überlebt.
Das ist Panikfortpflanzung.
Gibts im Tierreich häufiger.
Und gerade kurzflossige Guppys schwimmen schnell und viel.
Nur weil etwas früher so gemacht worden ist, war das weder gut noch schlecht, sondern nur für die damalige Zeit eben richtig, weils alle so gemacht haben.
Dennoch sollte man auch ein bisschen mitdenken, das kleine Hirnle einschalten, sich die Tiere mal ansehen.
Und zwar nicht nur in kleinen Becken, sondern auch mal in großen Becken.
Da treten teilweise vollkommen andere Verhaltensweisen an den Tag.

Ich bin nicht vom Prinzip her gegen 40l für Guppys.
Es kommt sicher viel auf die Einrichtung und die Endgröße des jeweiligen Stammes an.
Aber ich bin entschieden dagegen, es zu verallgemeinern, da sich die Stämme unterscheiden.
 
Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt geluncht werde....

In Teilen Afrikas verhungern Menschen, sterben wegen den Hygienischen Zuständen an Krankheiten.....aber sie vermehren sich....hm, also geht es ihnen doch gut oder nicht?
Natürlich geht es ihnen NICHT gut!

Mal so als Denkanstoß.....
 
@Rhouwn

Diesen obigen Beitrag fand ich echt klasse !
Noe...finde ich noch immer !

Gruß Lars
 
Dem Beitrag von Rhown ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
moin

...

erstmal vorweg..ich halte eine wild endler form, nachdem diese rausgefunden haben wie lecker PHS sind gehen die auch direkt noch lebende tiere an, vermutlich wird es bei garnelen ähnlich sein, weiss es aber nicht!

da hier (leider) (mal) (wieder) eine grundsatzdiskussion entbrannt ist, möchte ich dazu auch mal kurz was schreiben. ich finde zu kleine becken auch für garnelen eine zumutung, das hat nicht direkt mit den tieren selber zu tun sondern eher mit der schwierigkeit so kleine biotope artgerecht zu erhalten dafür ist ein relativ erheblicher aufwand zu betreiben und dann braucht man noch eine gewisse erfahrung in der aquaristik. ich schreibe das weil der "biologische" druck mit guppys in einem 40 liter becken doch nicht zu vernachlässigen ist. guppys brauchen recht viel futter, das führt zu einer erhöhten belastung welche auch die garnelen betrifft. es kann gut gehen wenn die erfahrung da ist und die kleinen pfützen stabil gehalten werden welches aber recht schwierig ist. krankheiten können recht schnell auftreten, sieht man immer wieder in bestimmten verkaufsbecken^^.

dies sind meine gründe warum ich zu kleine becken für fische nicht geeignet finde, möchte es aber auch nicht verteufeln ausserdem gibt es auch noch geignetere "Nano-Fische"^^


jetzt aber mal wieder zurück zum OP,

konntest du echt nicht beobachten wie die En..äh..Guppys am boden rumpicken? oder an scheiben zupfen? ich meine die ganz frischen garnelen kann man ja sehr schlecht sehen...

leider hab ich durch die vorangegangene "rundsatzdiskussion den faden verloren.... wäre schön wenn wir mal wieder zum eigentlichen thema zurückfinden könnten..

danke.

greetz
Christian
 
moin
konntest du echt nicht beobachten wie die En..äh..Guppys am boden rumpicken? oder an scheiben zupfen? ich meine die ganz frischen garnelen kann man ja sehr schlecht sehen...

leider hab ich durch die vorangegangene "rundsatzdiskussion den faden verloren.... wäre schön wenn wir mal wieder zum eigentlichen thema zurückfinden könnten..

danke.

greetz
Christian


Hallo Christian,

seitdem dieses Thema hier heiß diskutiert wird beobachte ich das Becken doppelt so lange und öfter ;-)
Ich wechsel das Wasser in regelmäßigen Abständen. Daher kann ich keine Belastung des Wassers feststellen. Bisher haben wir weder einen Guppy noch eine Garnele tod aufgefunden oder rausfischen müssen :-)

Die Guppys werden zusammen mit den Garnelen gefüttert. Man kann sehr schön beobachten das die Guppys teilweise zusammen mit den Nelen am Grund fressen. Es sind dann auch wesentlich kleinere Nelen mit dabei und diese werden dabei nicht gefressen. Vorgestern habe ich wieder zwei MINImini Garnelen auf einer Pflanze beobachtet. Da ich auch viele Pflanzen zum verstecken habe, haben diese wohl auch eine größere Überlebens Chance. Mit Sicherheit werden auch einige Nelen gefressen werden aber direktes Jagdverhalten ist NICHT zu sehen. Auch "picken und zupfen" die Guppys nicht an den Scheiben rum.

Ich habe jetzt gerade 41 Garnelen gezählt. Davon sind jetzt ca. 8 Großtiere.

Damit das Becken nicht "überquillt" werde ich wenn diese etwas größer sind zu Bekannte abgeben.

Ich probiere bei der Fütterung mal Fotos zu machen. Mal sehen ob das was wird.

mfg markus
 
Die Frage wieviel Platz ein Tier zur artgerechten Haltung benötigt, wird im Laufe der Jahre immer nach Platz/Finanzsituation der potentiellen Kunden entschieden.

Früher hat man Kaninchen in kleine Gitterboxen gesteckt und mit Getreide gefüttert... kannte man ja schließlich Jahrzehnte nicht anders... nur das es früher auch Sinn machte - da die Tiere schnell fett und Schlachtreif werden sollten.
Heute redet man von 1qm je Zwergkaninchen, 2qm je Riese... und ich frag mich seit Jahren wer nun entschieden hat das es 1qm und nicht 2, 3. 4qm sein sollen (Meine 5 haben 15 qm + 40 qm wiese...).
Aber der gemeine Durchschnitt-Konsument leistet sich fürs Kinderzimmer halt keine 2-3qm Käfig/Gehege, also müssen die Werte irgendwo zwischen Maximalpreis, bezahlbar und für den Otto-Normalbürger realisierbar ausgelotet werden.

Nano ist eine Mode die dafür sorgt, dass Menschen die dachten Aquarien seien ein teures und Technik-Aufwendiges Hobby ... als Kunde zu gewinnen... und das eben mit Erfolg. Also MUSS es eben auch Tiere geben, welche für den vergleichbar günstigen Nano Einstieg "geeignet" sind... und zu klein darf die Auswahl nicht sein - > wieder um eben größte mögliche Zielgruppe an zu locken.

Ohne fundierte Studien von Menschen die sich lange mit einer Tierart beschäftigen, lässt sich schwer eine nicht durch Marketing oder Emotionen verwässerte Aussage treffen.

z.B. für Goldhamster gab es eine breite Studie bezüglich Mindestmaß von Käfiggröße und Einstreuhöhe... da war aber auch wirklich fundiert erklärt welche Kriterien angewendet werden und es wurde mit entsprechend vielen Tieren und Kontrollgruppen gearbeitet.
Nur schwer realisierbar da was generelles für all die potentiellen AQ Bewohner fest zu legen.
 
Ich verwende bei Tieren in Haltung grundsätzlich nicht den Begriff "artgerecht".
Denn keine Haltung in Gefangenschaft kann artgerecht sein.
Ich bevorzuge tiergerecht.

Natürlich ist es schwierig, es allen Recht zu machen.
Das bestreitet keiner.
Aber wenn man nirgendwo anfängt, zu hinterfragen, dann lässt man die Haltung von Tieren wohl besser ganz sein.

Und auch wenns jetzt hart klingt, aber wer Abstriche bei der Beckengröße ect machen will, weil ihm das Geld dafür zu schade ist, dann hat diese betreffende Person auch keine Tiere zu halten. Weder Fische noch Garnelen, und auch keine Wirbeltiere.
ICH bin für einen Tierhalteführerschein.
Gleichgültig, ob für Hunde, Katzen, Kaninchen oder Wirbellose und Fische.

Und es gibt doch genug Auswahl im Nanobereich, auch ohne Guppys.
Wobei hier ja schon wieder die Grundsatzfrage beginn: was ist Nano, wie groß ist Nano, welche Maße sind Nano.
 
Und auch wenns jetzt hart klingt, aber wer Abstriche bei der Beckengröße ect machen will, weil ihm das Geld dafür zu schade ist, dann hat diese betreffende Person auch keine Tiere zu halten. Weder Fische noch Garnelen, und auch keine Wirbeltiere.

hi,

jeder macht seine eigenen abstriche bei der beckengröße...oder hält hier jemand garnelen im +1000 literbecken ?
ich sehe es auch nicht ein, bsp. 120l für 30 garnelen anzuschaffen.

nach deiner ansicht,
könnte der handel alle par jahre die haltungsbedingungen ( beckengröße ) nach seinem bedarf erhöhen,
und keiner hinterfragt dieses...man soll ja keine abstriche bei der empfohlenen beckengröße machen.
und natürlich wird jeder aquarianer in dem fall, seine becken entsorgen, und gegen größere eintauschen.

ICH bin für einen Tierhalteführerschein.
klar.....jeder garnelenhalter bitte umgehend einen führerschein machen.

aber eigene kinder können wir in die welt setzen ohne dass sich jemand darum kümmert
ob die eltern sich der verantwortung bewusst sind bzw. überhaupt mit dem nachwuchs klarkommen.

tierschutz in allen ehren...aber bitte nicht masslos übertreiben, und dem handel alles nachplappern.

anmerkung.
wenn die beckengrößen-forderungen so weitergehen würde.
sind in ein par jahren 80liter als minimum für ein par garnelen ... macht des sinn ?
--
da aber energie und demnächst auch wasser ziemlich verteuert werden,
geht es wohl in die andere richtung...und die beckenmasse werden vom handel runtergefahren,
um neue kunden zu gewinnen und alte zu erhalten.

wenn dem so kommt, sollte auch der letzte verstehen,
dass tierschutz nur das beinhaltet...was der handel fordert bzw. bereit zu leisten ist.

lg matti
 
Puh, mach mal halblang.
Fühlst dich ja sehr angesprochen-:rolleyes:
Tierschutz hat mit dem Handel nichts zu tun.
Tierschutz und wenigstens ansatzweise tiregerechte Haltung, dafür gibt es sogar ein Gesetz.
Verstehe irgendwie nicht, warum dui so auf die Barrikaden gehst.

Und warum nicht?
In Österreich zB müssen alle Reptilien in Haltung gemeldet werden. Find ich gut, find ich super.
Und ich wäre die letzte, die das nciht auch für alle anderen Tiere fordert.
Sei es ein Fisch, Kaninchen, Hunde oder Großtiere.
Schau dir doch mal an, was in diversen Foren (nicht nur hier) für Fragen von Anfängern kommen.
Alleine schon die Fragen: womit fütter ich das Tier, weiß aber den Namen nicht, nenne ihn Paul...
Da langt man sich doch manchmal an den Kopf.
Denn man hat sich VOR dem Kauf zu informieren, was man kauft, wie man es hält.

Tierschutz und tiergerechte Haltung beinhaltet das, was der einzelne zu leisten bereit ist.
Aber ich höre aus deinem Post, dass du die Zeit der Goldfischgläser scheinbar wieder herbeisehnst?
Oder kommt das nur so falsch rüber?
 
In Österreich zB müssen alle Reptilien in Haltung gemeldet werden. Find ich gut, find ich super.
Und ich wäre die letzte, die das nciht auch für alle anderen Tiere fordert.
Sei es ein Fisch, Kaninchen, Hunde oder Großtiere.

Sowas schafft Arbeitsplätze.
Müsste ich dann jede verstorbene Garnele,Schnecke, Fisch melden ?
Und wenn ich das nicht mitbekommen würde weil über Nacht aufgefressen ?
Und kommen dann Kontrolleure irgendwann zählen ?
Und ich eine Geldbuße weil die Menge nicht stimmt ?
Und noch ein Und, selbst wenn es diese Führerscheine GÄBE, sieht eh keiner
was ich mit meinen Tieren zuhause mache.

Trotzdem schöne Feiertage !
Gruß Lars
 
Rhouwn schreibt:
Und ich wäre die letzte, die das nciht auch für alle anderen Tiere fordert.
Sei es ein Fisch, Kaninchen, Hunde oder Großtiere.

NEIN - DANKE !!
das fehlt noch - Meldepflicht für Fische ( Garnelen, Krebse... ? ) etc.

und wenn der Händler das für dich gleich übernehmen würde .... wäre doch ein tolle Geschäftsidee ... und die 08/15 Bienengarnele kostet dann im Laden statt 10,50 halt 15,50 ;)


mein Vorschlag für ein Gesetz wäre:
- jeder Händler muss eine Bestandliste führen
- einmal im Monat kommt ein Beamter vorbei und kontrolliert dies
- über Abgänge muss der Händler Buchführen
- Verkäufe werden mit Meldung des Käufers an die Behörde weitergeleitet ---> fließen autom in das Melderegister
- tote Tiere müssen amtsärzlich untersucht werden und der Tod bescheinigt werden

auch so, und die notwendigen Beamten dafür könnten wir zBsb beim Jugendamt abziehen.

Gerhard
 
Also ich wäre für ein 400 Liter Becken *g*
Nein im Ernst meine Orange Sakura und meine 3 CPO's und 5 pseudomugil gertrudae schwimmen bei mir in einem 400 Liter Becken. Seit 3 Wochen. In meinem 30er Nano schwimmen Schneckchen und Orange Sakura. Es macht schon einen SUBJEKTIVEN Unterschied im Schwimmverhalten der Sakuras aus. Im grossen Becken schwimmen sie gerne mal durch das gesamte Becken durch.
Klar muss sich jetzt nicht jeder ein 400er Becken kaufen, aber mir persönlich sind es meine Tiere Wert. Und meinen zwei Katzen gefällt es auch, die liegen immer schön gemütlich auf der Abdeckung, weil es dort so kuschelig warm ist.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie VERANTWORTUNGSBEWUSST er mit seinen Tieren umgeht. Aber gewisse MINDESTANFORDERUNGEN müssen schon eingehalten werden. Wie ich in einem vorherigen Beitrag schon geschrieben habe.

In diesem Sinne
Gruß
Markus
 
Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie VERANTWORTUNGSBEWUSST er mit seinen Tieren umgeht. Aber gewisse MINDESTANFORDERUNGEN müssen schon eingehalten werden.
Ganz klar !
Aber da Du pauschal über Tiere schreibst, Deine Katzen haben keinen Freigang oder ? ;)

Gruß Lars
 
@Lars
Klar haben meine zwei kleine Tiger Freigang,
Und als Belohnung bekomme ich ab und zu eine Maus oder einen Vogel gebracht ^^
Meistens auf den schönen Teppich hihi

Gruß
Markus
 
Zurück
Oben