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Garnelen dauerhaft in winzbecken halten?

Oleherget

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Hey zusammen,

Ich habe gehört, dass Garnelen kein richtiges Gehirn haben und daher die Beckengröße nicht erkennen können. Sie schwimmen angeblich immer nach vorne und wenn ein hinderniss kommt, drehen sie um.

Ich frage mich, ob das für die Garnelen wirklich so gut ist und will sie nicht quälen. Allerdings wäre es für Zuchtlinien schon sehr gut.
Aber würden sich die Garnelen dann überhaupt vermehren, oder legen sie dann eine Vermehrungspasue ein?


Ich würde natürlich nicht in einem Marmeladenglas Tiere halten, wegen der Wasserqualität.
Ich würde in einen Einhängekästen eine Hand moos und evt. Ein bisschen bodengrund machen und darin die Tiere halten.


Ich freue mich auf eure Meinungen.
Vielen Dank!
 
Seit nunmehr 20 Jahren versuche ich immer wieder 10 Liter Becken zu verwenden. Fazit für eine Haltung ist das zu klein, es geht nicht. Als Mütterheim funktionieren die Pfützen, also eine Tragende kommt da rein und wenn die Jungen da sind wieder raus, die Jungen kann man ein paar Wochen drin lassen, dann müssen auch sie weiterziehen sonst werden sie nichts. Der Aufwand dafür ist der gleiche wie für ein 30 Liter Becken, eher mehr weil man mehr drauf achten muß. Das Beckelchen braucht auch einen richtigen Filter mit einem richtigen Antrieb, diese extrem kurzen Luftheber an meiner Druckdose sind mit Verlaub Schei**e, alle anderen muß ich darauf abstimmen. Möglicherweise können Garnelen den Platz den sie haben nicht berechnen, dafür kommt aber jedes kleine Kackerchen direkt in dem wenigen Wasser an und das "merken" sie bestimmt, insofern als es Auswirkungen auf die Wasserquailtät hat. Weil wir hirnlastige Wesen sind (oder denken wir das nur), können wir die Wahrnehmung und Reaktion von "niederen Tieren" (allein der Begriff) nicht abschätzen, sicher ist jedenfalls das eine Garnele einen Kescher wieder erkennt, wenn sie mal gefangen wurde. Sicher ist auch das Garnelen durchaus in der Lage sind abzuschätzen ob es gefährlich ist oder nicht, sich blicken zu lassen. Das sie als perfekt dreidimensional lebende Wesen den zu Verfügung stehenden Raum nicht abschätzen können, ist wohl menschliches Wunschdenken. Je weniger wir einem Wesen zutrauen umso leichter wird es für uns es einzusperren.
Wenn ich Dich richtig interpretiere sollen Deine Behälter noch kleiner werden, lass es bleiben.
 
Als ich vor etwas mehr als einem halben Jahr wieder in die Aquaristik bzw. die Garnelenhaltung eingestiegen bin, war es zunächst eine kleine 10l Pfütze. Mit dem ersten Nachwuchs musste ich dann schnell einsehen, dass 10l eigentlich doch etwas zu klein sind. Tatsächlich sah es auch etwas seltsam und unnatürlich aus, wie die Tiere des öfteren durch die Scheiben in eine andere Richtung gezwungen wurden. Man kann aber locker 100 Zwerggarnelen und deutlich mehr in solchen Minibecken halten. Nur empfehlen möchte ich es eindeutig nicht. Beim Arbeitsaufwand kann ich zwischen 10l und 20l nahezu keine Unterschiede feststellen. Nur der Eimer wird beim Wasserwechsel etwas voller und der Austausch an sich dauert natürlich länger.
 
Hei, gerade zum Eingewöhnen oder die ersten Wochen hab ich schon kleine Gefäße wie 12 Literbecken genutzt. Es ist einfach übersichtlicher...Ich hatte auch nicht das Gefühl, das es sie groß gestört hätte. Wenn man sich allerdings klar wird, das Pro tragender Mama 30 Junge drin sind, merkt schnell, das man damit nicht weit kommt. Klar, zum gezielten verpaaren, oder wenn man einen neuen Stamm hat, um schnell auf eine größere Gruppe zu kommen, kann es sinnvoll sein, aber lieber nicht zu lange drin lassen. Sonst verliert man wieder viele.
Ein 25 Literbecken ist nicht viel größer und läßt schon etwas mehr Platz zu. Bei einer Kantenlänge von nur 5cm mehr in der Breite und Höhe
und 10cm mehr in der Länge passt mehr als die doppelte Menge an Wasser rein. Ich mag meine kleinen Becken, und man kann sie vielflältig temporär einsetzen, aber meine großen Stämme an Neocaridina hab ich in 112 Literbecken. Da können sie sich ordentlich austoben und wohnen sehr stabil. VG Monika
 
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