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Futter umsonst, weil selbstgemacht und Ärgernis über Behauptungen

hm, lieber herr dirk72. ich verstehe nicht warum sie versuchen zu polarisieren. arbeiten sie für den handel? wer soll mir den kopf abreissen??? die aquaristik ist ein weites feld und darum muss man einfach viel lesen und einfach kritisch sein!--- z.b. man kann alles abkochen und versuchen zu desinfizieren was man ins becken gibt, aber wussten sie z.b. warum sie karies haben? weil jemand ihren löffel abgeleckt hat oder einen kuss gegeben hat. sind sie davon gestorben? (rein hypothetisch) arbeiten sie mit desinfizierten händen und sterilen handschuhen? bakterien kleben einfach überall :-).... diese dinge ein aquarium herzurichten, die sie beschreiben kies waschen usw. sind allgemeine regeln. ich würde auch nicht alles gleich reinwerfen und los gehts. nur so bakterienstartersets für filter und so kaufe ich trotzdem nicht! kann man nen freund nach etwas mulm aus seinem filter fragen oder fluss-seewasser nehmen. na ja, um es abzukürzen.... die aquaristik ist ein weites feld.......
 
Julio06ESP meinte:
Ich pflege zwar im Augenblick keine Garnelen mehr, aber Tipps gebe ich Euch gerne (ohne Gewähr). Ich habe Teile der Naturwissenschaften studiert und beobachte seit Kindheitszeit wie sich Flora und Fauna in der Natur oder Aquarium verhalten. Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, es tut nicht unbedingt Not unnütz Geld für Wasseraufbereiter, teures Futter u.u.u. auszugeben. Ich kann mich aufregen, wenn einer Buchen-, Eichenlaub oder Erlenzäpfchen versucht zu verkaufen. Am Besten noch steril. Blöde Frage, wo findet man den sowas? Na draussen!- Die Dinge sind ganz einfach. Ein gesundes Tier wird nicht krank (gute abwechslungsreiche) Fütterung. Dieses stärkt das Immunsystem. Füttere steril? Gebe sterile bzw. abgekochte Bätter ins Wasser? Nein, warum denn. In der Natur kocht auch niemand etwas ab. Im Gegenteil Ganelen und Co. wachsen besser, denn sie finden lebende Mikroorganismen. Erhitzen tötet Vitamine. Krankheitskeime? Angst davor? Warum? Du wechselst ja regelmässig Wasser. Ich bin da nicht so ängstlich zu experimentieren und gut manche Dinge muss man beachten. Wasserwechsel... Tiere von ,,sauberen ins dreckige Wasser`` setzen- kein Problem. Umgekehrt musst Du vorsichtig sein. Nur langsam durchführen. Ohne Wasseraufbereiter. Ohne jetzt auf Chemie einzugehen. Jetzt zum Futter.... Das billigste und einfachste Garnelenfutter ist Brennnesseln im Sommer abzuschneiden und zu trocknen. Diese kann man so oder pulverisiert (Mixer) ins Wasser geben. Die Garnelen freuen sich. Aber sparsam, ein paar Blätter auch Stengel. Aus mir nicht erklärlichen Gründen reagieren die Garnelen empfindlich auf zuviel auf einmal. Dann sammeln sich alle oben und würden am Liebsten raus aus dem Becken. Entweder liegt das an dem ,,Gift´´, Überdüngung der Natur (Landwirtschaft) oder ich habe es vergessen (aber schon mal gelesen). Einige haben auch schon die Erfahrung gemacht.... Neue Pflanzen gekauft, direkt eingesetzt und dann gehts los die Garnelen schwirren umher und krepieren oder jetzt schnell umsetzen. Schade, das der Fachberater nichts davon gesagt hat. Macht aber nix. Ist ja nur ein Mensch. Die Düngen diese Wasserpflanzenbecken ordentlich. Diese, insbesondere das darin enthaltene Kupferion ist ja in grösseren Mengen tödlich für die Garnelen. Zurück zum Futter. Im Sommer ists einfach der nichts ausgeben will.Man kann praktisch alles was der eigene Garten oder die natur hergibt verfüttern. Tomaten gewürfelt, Gurken, Zucchine, Möhren u.u.u. Freut auch die ,,Scheibenwelse´´ und Schnecken. Man kann Wasserlinsen(Entengrütze), Wasserpest und oder Hornkraut trocknen und pulverisieren. Findet Ihr im nächsten See oder Fluss. Der Phantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt....
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Guten Morgen,
ich suche schon seit Tagen vergeblich die Stelle mit dem Quatsch oder Schwachsinn.
Gruß
Niel
 
Hab meinen Amanos mal ungekochte Brennesseln gegeben .
die werden überhaupt nicht angerührt.:confused:
Dann wieder abgekocht und siehe da,da bleibt kein Stengel übrig.:D
Also wird weiter abgekocht;)
Gr. Stephan
 
Ditschi meinte:
Hab meinen Amanos mal ungekochte Brennesseln gegeben .
die werden überhaupt nicht angerührt.:confused:
Dann wieder abgekocht und siehe da,da bleibt kein Stengel übrig.:D
Also wird weiter abgekocht;)
Gr. Stephan
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Dabei geht es wohl weniger um das Sterilisieren als darum, das Zeug matschig zu machen....
 
Jop, auch die Gurke wird mit heissem Wasser besser vorbereitet für die Nelen da die Zellwände kaputt gehen und somit leichter gegessen werden können. :)
 
noch einen, wenn es um verdaubarkeit bzw. mehr verfügbarkeit von nährstoffen geht.... einfrieren oder und kochen..... platzen die zellwände des angebotenen futters (Tomaten, Gurken, Zucchini, usw.).... perfekto, aber nicht für´n mensch!
 
ok, dann fasse ich als völlige anfängerin mal zusammen, was ich verstanden habe:

einerseits funktioniert die haltung bei relativ sterilen bedingungen. leute, die schon mal planarien im becken hatten, würden nie wieder was "unbearbeitetes" ins becken werfen. manche schwören auf wasseraufbereiter und würden nie ihr leitungswasser benutzen, machen TWW und und und

andererseits funktioniert die haltung auch bei völlig "unsterilen" bedingungen, man kann fröhlich ins becken werfen, was man unter beachtung ökologischer gesichtspunkt verantworten möchte, manche gießen nur unaufbereitet das wasser nach, was verdunstet.

so. das ist der stand.

ausgehend von der impf-diskussion, wo wir uns einig sind, das manche impfungen sinnvoll sind (wer je eine blutvergiftung hatte, wird die Tatanus-impfung schnell zu schätzen wissen) und manche eben nicht (siehe impfung gegen gebärmutterhalskrebs/mittlerweile sehr umstritten) kann man da nicht mal folgendes fragen:

was sollte ich als anfänger auf alle fälle beachten/machen, weil der evtl. entstehende schaden den nutzen der fröhlichen unbesorgtheit bei weitem übersteigt und was kann ich wirklich unbesorgt weglassen?
 
Hallo zusammen!

Als erstes wollte ich hier mal loswerden, dass ich es als Foren-Leser nicht sehr schön finde, wenn hier auf den Themenstarter direkt verbal eingeprügelt wird. Wir sind ja hier nicht in der "Bildzeitung".

Was die Aussagen von Julio bestrifft. Ich finde diese Sterilität auch nicht sehr prakmatisch und glaube, dass sie auch oft der grund ist, warum es immer weider zum Supergaumäßigen Sterben in den Becken kommt. Wie schon richtig gesagt, sind die Garnelen die man bekommt aber genau aus diesen "Sagrotan"-Bedingungen. Dies bedeutet ja nun aber nicht, dass man das nicht ändern kann. Im Endeffekt geht es jedem Neugeborenen genauso. es kommt aus einer abgeschlossenen "sterilen" Umgebung und hat 9 Monate nichts anderes gesehn. Danach muss das Immunsystem sich nach und nach mit den umwelteinflüssen, Viren und Bakterien anfreunden.
Das sollte man natürlich hier genauso weing mit dem Holzhammer machen wie bei den Garnelen. Aber auch hier kann man hin und wieder dem Immunsystem mal nen kleinen Anreitz geben.(Mal ein Kleines Stück nicht überbrühtes Blatt etc.) die nächste Generation kann sich dann von Anfang an, mit den unsterileren Gegebenheiten auseinander setzen. Ich denke also, dass man seinen eigenen Garnelenen quasi wieder etwas desterilisieren kann und finde dies auch "natürlicher" und etwas artgerechter.

Zu der Impfdiskussion: Allergien resultieren allerdings nicht aus Impfungen. Ob man sich nun gegen eine Krankheit impft, oder sie tatsächlich bekommt. Im Immunsystem läuft der gleiche Prozess ab: Gegener erkennen, Antikörper bilden, Gegener vernichten. Bei Impfungen allerdings regulierter da die Impfung in kleinere Dosen oder mit abgeschwächten Formen des Erregers erfolgt. Es möchte ja niemand nach ner Impfung ne Woche flach liegen. Allergien resultieren aus übermäßiger Sterilität und einem unterbeschäftigten Immunsystem, dass aus langeweile Stoffe als Gegner erkennt, die es nicht sind um sich zu beschäftigen.

So, mein Wort zum Montag.

LG Caro
 
Hallo Julio Grizmek ;)

du hast grundsätzlich mit deiner Aussage völlig Recht. Schwachsinn kann ich da beim besten Willen nicht wirklich erkennen.
Das dann hier aber jemand gleich so hart angegangen wird, war ich bisher nicht gewöhnt. Vor allem werden da plötzlich Dinge mit deiner Aussage verbunden, die du nie gesagt hast.

Diejenigen die hier von Schwachsinn reden, sollten über ihre eigenen Kenntnisse nochmal nachdenken.

Ich verwende Wasseraufbereiter und andere Mittelchen nur in Ausnahmefällen, wo sie meiner Meinung nach Sinn machen. Beim normalen Einrichten eines Beckens eigentlich nicht. Der Kies/Sand wird einmal mit lauwarmen Wasser ausgewaschen und fertig. Wurzeln werden nur gewässert, bis sie absinken. Ich verwende Laub und Erlenzapfen ohne Überbrühen.

Und das Erstaunlichste: Das funktioniert alles ohne Probleme. Wenn bei mir Probleme auftauchen, was bei zig Becken und oft wenig Zeit hin und wieder vorkommt, dann lassen sich diese Dinge im Normalfall auf Fehler meinerseits zurückführen. Das ist natürlich extrem dumm, aber es ist so.
Natürlich hatte ich aber auch schon Planarien - na und? Woher die aber kommen, kann mir doch keiner mit Sicherheit sagen - vielleicht mit Lebendfutter oder gar Frostfutter? Vielleicht haben aber auch Eier gar in Futtertabs überlebt?
Nichts ist da unmöglich.

Was brauche ich für eine erfolgreiche Haltung: 1) Aquarium 2.) Wasser 3.) robuste Garnelen (Garnelen die nicht mit UV-C Klärer, Extremweichwasser usw. groß geworden sind) 4.) Futter
Der Rest ist Zubehör was ich nicht unbedingt brauche, was die Sache aber schöner, einfacher oder auch nur teurer macht.
 
Jo Julio...und das ein Jahr später...
 
ich hoffe doch,das julio sich das jahrlang nicht im keller eingesperrt hatte:D
 
Hallo

Ich gebe Ferrika im großen und ganzen recht.
Neelen werden Qwasi isoliert von der Außenwelt gehalten ( Hochzuchtgarnelen vor allem ).
Dieße Tiere reagieren auf Umweltkeime sehr empfindlich.
Daher ist sowas mit Vorsicht zu genießen.
Aber wenn die Neelen dran gewöhnt sind haste eine sehr stabielen Stamm.
Also von der Abwehrkraft der Tiere her. Von Farbe, .. steht wo anders.

Aber es ist nun mal eine traurige Tatsache das die Meisten Neelen
so gehalten werden das sie A: viele Nachkommen erbringen
oder B: das sie so aussehen wie gewünscht ( Hochzucht )

Die wenigsten werden auf Robustheit gezüchtet.
Also bleibt eigentlich nur die Neelen langsam an die Keime
zu gewöhnen oder es hinnehmen das sie empfindlicher sind
und darauf zu achten bei der Haltung.
Wenn sie das schon gewöhnt sind ist selbstverständlich
klasse. Solche Stämme würde ich bevorzugen.
So seh ich das wenigstens. Wer anderer Meinung ist auch gut.
Aber das hier ist meine.
 
schnarch...wer holt denn diese verstaubten teile wieder aus dem keller? und vor allem....WARUM?
 
(OT an) ... ist die neue Revival-Welle - jetzt auch bei Garnelen ... (OT aus)
 
Und ich wollte heute noch fragen ob ich meine gestern gesammelten Blätter abkochen soll/muß, hat sich ja jetzt erledigt.
Danke Julio! :)
 
hallo,

Von der wasserpest aus dem see holt man sich Libellenlarven und sonstiges Ungeziefer also nicht machen.

Lg Sascha
 
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