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Fragen zu: Kakadu-Zwergbuntbarsch hat 1.Mal Nachwuchs

JacquesKrebsiii

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Hallo Ihr Lieben!

Und zwar hat mein Kakadu-Zwergbuntbarsch-Weibchen, zum 1.Mal Nachwuchs bekommen, in einem Gesellschaftsbecken :(, mit Guppies, Perlhuhnbärblingen und Ohrgitterwelsen.
Die einzigen, die den Babies ab und an zu nahe kommen, sind die Guppies, meist nach der Fütterung, wenn sie noch bissl den Grund nach Resten absuchen, aber Mama-Barsch verjagt die immer ganz wütend und passt auf wie ein Luchs.

Ich füttere auch hinzu mit diesem Nobil Fluid Artemia von JBL, welches ja extra zur Aufzucht gedacht ist für sehr kleine Fischbabies.

Trotzdem sind von nun anfangs um die 30 Babies gerade mal noch 7 übrig. So weit ich das sehen kann zumindest, denn die Kleinen sind doch sehr mutig und entfernen sich oft ziemlich weit von Mama und sie kommt dann und nimmt sie mit dem Mund auf und bringt sie wieder dahin, wo sie die gerne hätte.

Ich denke aber, daß dieses 'Entfernen' der Babies der Grund ist, warum sie so dezimiert wurden. Wahrscheinlich hat dann doch der eine oder andere Guppy mal eins erwischt. Der Vater kann es nämlich nicht gewesen sein, der ist nämlich komischerweise nicht mehr im Becken aufzufinden. Kurz nachdem die Babies geschlüpft sind war er spurlos verschwunden. (<-Ohne scheiß.)Aber das ist nun wieder ein anderes Thema.

Ich frage mich, ob ich nicht die übriggebliebenen Babies besser 'absaugen' soll und separat aufziehen soll? Ich habe zwar kein extra Becken, aber ich hätte einen Aufzuchtbehälter, den ich ins ürsprüngliche Becken geben könnte, wo ich sie dann weiter füttern würde mit diesem Nobil Fluid. Aber ich hab irgendwie den Eindruck die fressen da gar ned wirklich von. Bisher hab ich sie immer nur im Mulm rumsuchen sehen.

Also dieses kleine Aufzuchtbecken wäre die einzige Möglichkeit, wie ich die restlichen retten könnte.

Dazu hätte ich ein paar Fragen:

1. Findet Ihr, ich soll die überhaupt in dieses 'schwimmende' Aufzuchtbecken geben? (Gut wäre daran, daß sie keinen Schock durch Temperaturschwankung oder andere Wasserwerte erfahren, da es ja in dem alten Becken schwimmt.)

2. Soll ich die Mutter mit in dieses Becken geben? (Das würd mir schon sehr leid tun, wenn ich sie ganz ihrer Brut beraube außerdem sehe ich da auch einige Vorteile für die Babies.)

3. Soll ich nicht auch besser einiges an Mulm aus dem Becken mit ins Aufzuchtbecken tun, da ich sie bisher immer nur diesen fressen sehen habe?

4. Soll ich den Grund des Aufzuchtbeckens ansonsten so kahl lassen oder besser auch was an Kies rein und eventuell die Schneckenmuschel auch da reingeben, welches die Höhle ist, in der sie geboren wurden und wo die Mutter sie nachts immer hinbringt?

5. Reicht es wenn ich dann dieses JBL Nobil Fluid Artemia hinzufütter oder ist das zu einseitig?

6. Was könnte ich denn noch füttern?
Ehrlich gesagt ist dieses Fluid für mich nix als Geldmache, denn es besteht (laut Verpackung) zu 90% aus Wasser und 10% aus sehr fein zerkleinerten Artemien, sowat kann ich auch selbst machen aus dem Frostfutter was ich im Eisschrank habe. Das da wäre: Daphnien, weiße Mückenlarven, Salinenkrebse(Artemia). Soll ich da nicht einfach mal eine Mischung von allen 3 dieser Frostfutter machen und dieses mit 'nem Mörser bearbeiten und das dann auch hinzufüttern?

7. Habt Ihr sonst noch Ratschläge für mich?

Sorry, daß ich mal wieder so viele Fragen habe. Deswegen suuuperlieben Dank an jeden der sich die Mühe macht diese zu beantworten. Hoffe es findet sich jemand.

Ganz liebe Grüße an Euch ausgesprochen netten Leute hier im Forum. :)
 
Hallo!

Ich musste handeln, denn als ich gerade geschaut habe, waren von den 7 übrig gebliebenen Babies nur noch 6 da und das definitiv. Habe das Aufzuchtbecken nun in das usprüngliche Becken gegeben und erst ein wenig Sand, Kies + Mulm abgesaugt in dieses kleine Becken und dann die Babies abgesaugt und direkt dort reinlaufen lassen. Leider seh ich nur noch 5 Babies, obwohl ich mir sicher bin, daß ich alle 6 erwischt habe. Wahrscheinlich war es zu viel Stress und 1 ist gestorben und liegt irgendwo zwischen dem Kies.

Dann habe ich die Mama beobachtet und bin zu dem Entschluss gekommen diese auch mit in dies Becken zu verfrachten,auch wenn es schon sehr klein ist. (17,5cm lang und 12,5cm breit, 15cm hoch) Aber die war so fertig und ist so panisch rumgeprescht, als ihre Kleinen weg waren (die ja wirklich noch sehr klein sind, schwimmen gerade mal 'ne knappe Woche frei).

Sie war auch direkt beruhigter, als sie ihre 5 wiedersah, nur kapiert sie noch nicht, daß die anderen Fische ihr und den Babies jetzt gar nix mehr können, und immer wenn die in die Nähe des Beckens kommen, versucht sie die verzweifelt zu verjagen, so daß ich das Becken jetzt erstmal zwischen die größte Pflanze verfrachtet habe, da hat sie mehr Ruhe vor den anderen Fischen.

Dann habe ich erstmal ne gute Portion des Nobil Fluids Artemia für die Babies reingegeben (gebe das immer mit einer Spritze direkt dahin wo die Babies sind) und ein paar Salinenkrebse für Mama, die sie auch dankbar frass, denn sie ist in den letzten Tagen immer sehr selten zum Fressen gekommen, da sie ihre Babies ja nicht allein lassen wollte und wenn sie sich dann mal kurz dazugewagt hat wenn ich gefüttert habe, war das meiste schon weg. Ich hab ja extra nicht in der Nähe der Babies gefüttert, damit die anderen Fische dann ned nachher da rumsuchen.

Die einzige Sorge die ich jetzt erstmal habe ist die geringe Größe des Beckens für Mama, obwohl sie sich ja, seit die Babies da sind, auch nur immer auf sehr kleinem Raum bewegt hat. Seht Ihr das problematisch mit der Größe des Beckens? Weil sie ja nicht wirklich viel Bewegungsfreiheit hat. ABER .. es ist ja nur so lange bis die Kleinen so groß sind, daß sie wieder mit Mama ins normale Becken können. Bis sie aus dem gröbsten raus sind. Mensch, wie ich mich ärgere, daß ich das ned schon eher gemacht habe. Oder denkt ihr, daß es normal ist daß bei einem Wurf immer nur die wenigen Starken durchkommen? Ich hoffe die kommen jetzt aber auch wirklich durch. Sie sind schon wirklich gewachsen im Gegensatz zum Anfang. Schon noch Larven, aber immerhin schon 2 mm groß, anstatt nur 1.^^

Ich habe ja leider keine Nauplien angesetzt. Hatte mal in einem Forum gelesen, daß da jemand seine Zwergbuntbarsch-Babies mit diesem Nobil Fluid Artemia gefüttert hat und danach mit zerkleinertem Frostfutter und so hatte ich das eigentlich auch vor.
Nur sehe ich, wie gesagt nicht, daß sie dieses Nobil Fluid aktiv fressen. Sie stehen da ja quasi drin, weil das breitet sich erst auf dem Boden aus und dann in so Wolken in dem Wasser, .. kann es ein, daß sie es einfach irgendwie einatmen und es dann so in ihren Magen gelangt?

Nicht daß die am Ende noch verhungern. Im alten Becken konnte ich immer sehen, wie sie alles probiert haben. Vor allem im Mulm haben sie immer herumgesucht und gefressen. Das konnte ich eindeutig erkennen mit meiner Riesen-Lupe. ;)

Achja .. und die Schneckenmuschel-Höhle, in der die Babies geboren sind, die habe ich jetzt doch nicht mit ins kleine Becken getan, weil das ist ja eh schon so klein. Oder denkt Ihr, ich sollte die mit reingeben? Weil die waren ja nachts noch ab und an da drin, obwohl die letzten 2 Tage auch ned mehr wirklich lang.

Wäre wirklich toll, wenn sich doch noch jemand findet, der sich zu meinen Sorgen/FRagen äußert, wenigstens zu denen, wo er was zu sagen hat.

Ganz liebe Grüße.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Nachtrag um 20:11Uhr: Gerade nochmal geguckt .. also das scheint schon sehr stressig für Mama zu sein. Man sieht die ganze Zeit wie sie nach unten schaut, ist ja sehr ungewohnt für sie, da sie ja nun in dem Becken oben schwimmt im eigentlich Aquarium. Und nun achtet sie auf alles was sich unter ihr tut und versucht dann ständig anzugreifen was sich bewegt und knallt dann immer mit den Schnauze vor dén Boden.

Ich hab nun das Licht ausgemacht, in der Hoffnung, daß das beruhigend wirkt. Ich hoffe, sie kapiert irgendwann, daß man ihr und den Babies nun nichts mehr kann.
Aber sollte sie Morgen Mittag noch immer keinerlei Veränderung in ihrem Verhalten zeigen, dann gebe ich sie wohl wieder ins Aquarium. Bei den Babies, die sich anfangs sehr verängstigt auf den Boden gedrückt hatten und sich gar ned trauten zu bewegen, als Mama noch ned mit im Becken war, scheint sich Mamas Anwesenheit aber sehr beruhigend auszwirken,denn die schwimmen seitdem wieder herum wie vorher auch, inspizieren alles und suchen den Grund nach Futter ab. Naja .. mal abwarten.

Eventuell doch die Muschel reintun, damit sie sich dort mit den Kleinen zurückziehen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Du wirst sehr wahrscheinlich im Aquarium keine oder nur 2-3 durchbringen, wenn Fressfeinde vorhanden sind.
So ein Netzlaichkasten geht, ist aber nix von Dauer. Die normalen Laichkästen sind gar nicht gut ....zu wenig Sauerstoff.

Die Mama hat da gar nix drin zu suchen, raus mit ihr.

Dein Futter ist ehr für richtig kleine Brut gedacht, Apistogrammas können was größeres haben. Artemia ansetzen wär die optimalste Lösung, aber dekapsulierte Artemiaeier gehen auch wunderbar ;) Gefrorene Cyclops gehen auch bereits nach ein paar Tagen.

Eigentlich kommen sehr viele Babies durch ... 90% wär nicht ungewöhnlich wenn alles bestens läuft. Viel Wasserwechsel vorrausgesetzt.

So, ich muss erstmal Tv gucken, daher ehr die kurze Antwort :D
 
Moin,
Du wirst sehr wahrscheinlich im Aquarium keine oder nur 2-3 durchbringen, wenn Fressfeinde vorhanden sind.
So ein Netzlaichkasten geht, ist aber nix von Dauer. Die normalen Laichkästen sind gar nicht gut ....zu wenig Sauerstoff.

Die Mama hat da gar nix drin zu suchen, raus mit ihr.

Dein Futter ist ehr für richtig kleine Brut gedacht, Apistogrammas können was größeres haben. Artemia ansetzen wär die optimalste Lösung, aber dekapsulierte Artemiaeier gehen auch wunderbar ;) Gefrorene Cyclops gehen auch bereits nach ein paar Tagen.

Eigentlich kommen sehr viele Babies durch ... 90% wär nicht ungewöhnlich wenn alles bestens läuft. Viel Wasserwechsel vorrausgesetzt.

So, ich muss erstmal Tv gucken, daher ehr die kurze Antwort :D

Also das mit der Mama scheint mir auch wirklich keine gute Idee zu sein, so wie die sich verhält, ist das Stress pur.
Ich dachte nur, daß das auf irgendeine Weise eventuell schlimm sein könnte, wenn man das Brutverhalten einfach abbricht. Aber dann tu ich sie wirklich lieber raus. Nicht daß sie noch vor Stress stirbt. Sie sieht sie ja auch wieder, wenn sie durchkommen. ;) *inständig hoff*

Also die sind jetzt knapp 'ne Woche alt, und da können sie schon Cyclops essen? Ich hab nämlich auch Cyclops. Nur ansonsten werden die gar ned gern gefressen von meinen Fischen und hab gar ned dran gedacht, daß ich die noch habe.

Also jetzt wo es dunkel ist, befindet sich Mama in einem ruhigen Zustand in dem Becken. Aber ich denke, ich tue sie dann Morgen früh wieder raus.

Wasserwechsel mache ich täglich, da ich gelesen habe, daß sich das günstig auswirkt.

Wegen des Sauerstoffgehalts in dem kleinen Dingen habe ich mir auch schon Sorgen gemacht und hatte mir gedacht, daß ich sowieso weiterhin den täglichen Wasserwechsel mache und dafür sorge, das ich dann mit dem Aquariumwasser Wasserwechsel in dem kleinen Becken mache, indem ich einfach das Aquariumwasser dort langsam reingiesse, wordurch das alte Wasser dann ja verdrängt wird.

Lieben Dank für Deine Antwort halbblut80. :) Und liebe Grüße .. was gab/gibt es denn eigentlich schönes im TV? ;)
 
Ob die Cyclops schon fressen kann ich nicht sagen, hängt vom Wachstum ab, aber im Grunde ja. Fischfuttertabletten kannst auch kleinbröseln, wird auch recht gerne gefressen.
Die ersten Tage sind sehr wichtig für die Kleinen, da entscheidet sich dann auch, wie viele mal groß werden, so ist meine Erfahrung, daher gibt es da frische Artemia und nach einer Woche dekapsulierte Artemiaeier, da mir das Ansetzen auf Dauer zu mühselig ist.

Wasserwechsel mach ich immer recht große, aber nur einen die Woche, aber sowas hängt vom Besatz und Beckengröße ab. Täglich kleine Wasserwechsel sind nicht so gut, wie einmal richtig Wasser zu wechseln. Man will die Schadstoffe und Bakteriendichte ja nicht verdünnen, sondern aus dem Becken heraus bekommen.

Ich guck Under the Dome :)
 
Hallo,

Wenn du aufziehen möchtest, dann brauchst du von Beginn an ein extra Zuchtbecken.
Mutter und Brut müssen lange Zeit zusammen bleiben. Bei Barschen lernt der Nachwuchs so auch das richtige Brutverhalten.
Da du Freude zu haben scheinst den Kleinen beim Wachsen zuzusehen empfehle ich dir wirklich ein Extra Becken anzuschaffen.
Jetzt ist's in meinen Augen nicht wirklich möglich die kleinen artgerecht aufzuziehen.
 
Barsche erlernen das Brutverhalten auch wieder,dauert nur ein paar Anläufe.
Ohne Fressfeinde kann es auch zu Problemen kommen ... die Barsche brauchen manchmal welche, um sich gut um die Brut zu kümmern. Das kann so sein, muss aber nicht.

Was am Trennen der Mutter von der Brut nicht artgerecht ist erschliesst sich mir nicht. Der Vater übernimmt auch seine Rolle, würde von den männlichen Tieren dann auch nicht erlernt werden, wenn nur die Mutter bei ihnen ist.
Manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen ...
Ums Extrabecken kommt man aber trotzdem nicht drumherum, weil man muss bedenken, dass im Normalfall viele Dutzend Babies durchkommen.

Dennoch ist das Schönste an der Afzucht zu sehen, wie die Mama mit ihren Kleinen durchs Becken zieht :D
 
Hallo Dennis,

Die Kirche ist im Dorf.

Beim Kakaduzwergbuntbarsch betreibt nur das Weibchen Brutpflege.
Barsche sind keine Freilaicher. Die Brutpflege gehört zur artgerechten Haltung genauso dazu wie das gemeinsame Durchkämmen des Habitats nach Fressbarem. Die Fläche eines 60er-Beckens sollte das schon
sein.
 
Also bei meinen hat auch das Männchen mitgemacht..
 
Hallo,

Eigentlich ist der Kakadu einer der letzten Kerle. Er beschränkt sich darauf sein Revier zu verteidigen und nenDicken zu markieren, während seine Weibchen sich um die Brut kümmern. Die echte Brutpflege macht somit nur das Weibchen. Bei Paar bildenden Buntbarschen sieht sowas ganz anders aus.
Ich möchte nicht ausschließen, dass der Kakadu sein Gehabe und auschweifenden Lebensstil im Zuge der Emanzipation des weiblichen Geschlechts ebenso ablegen musste.
 
Hallo,

wie hier schon richtig anklang bilden Apistogramma cacatuoides (lt. Dr. Staeck) eine Mann/Mutter-Familie. Das heißt das Männchen übernimmt keine Vaterrrolle sondern verteidigt nur das Revier. Er wird häufig vom Weibchen sogar aus der Nähe der Brut vehement vertrieben. Ich hatte mal einen mit drei pflegenden Weibchen gleichzeitig in einem 300 Liter Becken, da konnte man das super beobachten. Nun hängt vieles von den Bedingungen ab die es im Aquarium gibt, das wiederum kann immer zu abweichendem Verhalten führen - eine Norm ist da schwer aufzustellen.

Bei dem Fischbesatz kann ich mir aber keine akute Gefahr für die Jungen vorstellen. Guppys sind ja nun nicht gerade erfogreiche Fischjäger und die Kleinen fliehen bei Annäherung mit Sicherheit.
Außerdem sind die kleinen Apistogramma Weibchen wahre Heldinnen in der Verteidigung ihrer Jungen.
Nun muß ich zugeben, ich habe Guppys nie vergesellschaftet, sondern nur in Reinkultur zur Auslese gehalten habe. Kann daher zu der Konstellation Guppy Apistgramma Brut nicht wirklich was sagen.

Da die Brut Nachts in einer Mulde am Boden liegt und vom Weibchen bewacht wird, könnten Planarien eine größere Gefahr darstellen. Die Hydra, auch eine schlimme Plage bei Fischbrut ist gut zu sehen, während Planarien nachtaktiv sind und auch meist erst bei einer Massenvermehrung bemerkt werden. Leuchte einfach Nachts nach längerer Dunkelheit ins Becken, dann sieht man ob es welche gibt. Licht ist auch eine gute Hilfe für das Weibchen ihre Brut zu verteidigen. Irgendeine schwache Funzel in der Nähe des Beckens, die so `ne Art Mondlicht erzeugt hilft ihr auch Nachts bei der Verteidigung der Brut.

Was das Männchen betrifft, wie groß ist das Aquarium eigentlich? Die Weibchen sind während der Brutzeit sehr unfreundlich, auch zu dem Männchen. Er braucht also auch etwas Raum zum ausweichen.

Das das Aufnehmen der Jungen vom Weibchen an ihrem Verschwinden Schuld ist würde ich ausschließen, das tun alle Brutpflegenden Tiere.
Wenn das Weibchen aus irgendeinem Grunde gestresst ist und ein "Fehlverhalten" zeigt, verschwand bei mir immer die gesamte Brut in kürzester Zeit vollständig.

Cyclops sind übrrigens auch kein schlechtes Futter, aber ich würde sie über ein Siebsatz filtern und nur die kleinsten geben.
Das mache ich sogar mit jungen Regenbogenfischchen und gegen die sind frisch geschlüpfte Apistogramma echte Riesen.

LG, Bernd
 
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