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Flubenol gegen Planarien - der Weisheit letzter Schluss?

so falsch aber scheinbar ja doch nicht wenn, du sagst das die nele die planarie abwerfen konnte dann zeigt das doch das eine gesunde nele nichts zu befürten hat solange wie sie fitt und unterstützt doch das was die anderen sagen das es wenn dann alte und schwache tiere sind die der planarie zum opfer fallen.
 
so falsch aber scheinbar ja doch nicht wenn, du sagst das die nele die planarie abwerfen konnte dann zeigt das doch das eine gesunde nele nichts zu befürten hat solange wie sie fitt und unterstützt doch das was die anderen sagen das es wenn dann alte und schwache tiere sind die der planarie zum opfer fallen.

Wenn die sich direkt fest beisst oder in die Bauchtaschen gelangt, dann sehe ich es nicht so garantiert, dass die Nele das Vieh direkt abwirft..
 
ich hab ja auch nicht gesagt das ich diese tierchen umbedingt haben möchte wobei ich auch nicht genau sagen kann das ich keine habe hab da mal was wurm artiges gesehen aber bis her noch keine ausfällen wenn ich merken würde oder sehen wurde das es den tieren wirklich an den kragen geht würde ich sicherlich auch handeln da gibs gar kein zweifel aber solange ich nicht mitkriege das meine nelen in gefahr sind lasse ich der natur ihren lauf.
und nach deiner schilderung beruhigt micht das doch das sie dieses tier abschütteln konnte.
 
ich habe noch ein wenig im forum gestöbert und dabei den folgenden thread eines "Friedrich" gefunden, den ich euch nicht vorenthalten möchte. die bilder sind einfach ZU schaurig-schön. ich hoffe, ich darf den link hier posten:

http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=126500&highlight=planarien

auch wenn die Garnele evtl. schon vorher tot war - da vergeht einem doch die lust an Planarien!
jedenfalls ist vor meinem gewissen die Flubenol-anwendung hiermit offiziell sanktioniert.
 
@ Andre:Wenn die sich direkt fest beiss

Planarien haben keine Zähne! Laut Wikipedia:
Die Mundöffnung liegt bei den Strudelwürmern bauchseitig. Der bewimperte, muskulöse Pharynx kann wie ein Rüssel vorgestülpt werden. Dieses schlauchförmige Schlundorgan wird aus der Pharynxtasche ausgestülpt und dient zum Einfangen der Beute sowie zur Vorverdauung größerer Beutestücke mit Hilfe von Enzymen. Der Pharynx pumpt die Nahrung in den Darm, wo sie enzymatisch weiter zerkleinert und von Nährzellen durch Phagozytose aufgenommen und verdaut wird.
Da diese Vorverdauung dauert, und nicht anzunehmen ist, dass eine gesunde Garnele das mit sich machen lässt - immerhin kommt sie mit ihren Beinen überallhin und kann die Planarie abwehren - halte ich weiterhin erfolgreiche Angriffe auf gesunde Garnelen für äußerst unwahrscheinlich.

MfG.
Wolfgang
 
Ich hab auch die ersten im Aquarium gesichtet, und wird direkt keulen sobalds halt eben geht.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich den tierchen kein existenzrecht in der Nahrungskette zugestehe, ich find die sehen einfach nur unschön aus im Aquarium. Und Ästhetik ist für mich ein wichtiger Gesichtspunkt meines Aquariums.
 
ich habe noch ein wenig im forum gestöbert und dabei den folgenden thread eines "Friedrich" gefunden, den ich euch nicht vorenthalten möchte. die bilder sind einfach ZU schaurig-schön. ich hoffe, ich darf den link hier posten:

http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=126500&highlight=planarien

auch wenn die Garnele evtl. schon vorher tot war - da vergeht einem doch die lust an Planarien!
jedenfalls ist vor meinem gewissen die Flubenol-anwendung hiermit offiziell sanktioniert.


Super, nun weiß ich endlich, wie diese Biester aussehen, denn ich hatte auch den Verdacht, dass sie sich in meinem Becken häuslichen eingerichtet haben. Doch was klebt dann an meinen Scheiben? Gibt es Wassernacktschnecken?? Denn so sehen sie aus und bewegen sich auch so. :confused:
 
Hi Nanofan

Da kann man ja nur hoffen, dass die Leichen und die "Keule" das sensible Gleichgewicht im Aquarium und dein ästhetisches Empfinden nicht nachhaltig stören!

MfG.
Wolfgang
 
Ich glaube es ist sogar besser dass man die chemische keule so früh wie möglich anwendet bei planarienbefall wenn man sie dauerhaft loswerden möchte, denn je weniger Planarien zu beseitigen sind, desto geringer ist die Belastung der Wasserwerte denke ich. Und nach allem was ich über Flubendazol gelesen habe ist es ein sehr spezifischer Wirkstoff.
 
Hi Nanofan

Das ist ein Irrtum. Die Wirksamkeit eines Mittels hängt von der Konzentration im Wasser, nicht von der Zahl der vorhandenen Planarien ab. Ob eine oder tausend, wenn die Konzentration zu niedrig ist, zuechtet man evtl. nur resistente Formen. Flubenol ist
alles andere als spezifisch. siehe auch folgenden Auszug aus Wikipedia

Wirkungsmechanismus

Flubendazol besitzt ein breites Wirkungsspektrum gegen Fadenwürmer (Nematoden) und Bandwürmer (Cestoden). Es wirkt relativ langsam, so dass eine genügend lange Kontaktzeit zum Wurm gewährleistet sein muss. Bei Tieren mit schneller Darmpassage (Fleischfresser) wirkt das Mittel daher weniger gut.
Wie alle Benzimidazole bindet sich Flubendazol an Tubulin, eine Proteinuntereinheit der Mikrotubuli, der Parasitenzelle (Mikrotubuliinhibitor). Dadurch kommt es zu einer Schädigung des Zytoskeletts, wodurch intrazelluläre Transport und Synthesevorgänge gestört werden (v.a. Glukose-Transport, ATP-Synthese). Der Parasit verhungert förmlich und stirbt ab und wird mit dem Kot ausgeschieden. Durch Hemmung der Ausbildung des Spindelapparats und Störung des Stoffwechsels während der Embryogenese wirkt das Mittel auch gegen die Eizellen der Würmer (ovozid).
Flubendazol wird im Darm kaum resorbiert.
Wirkungsspektrum

Bei oraler Verabreichung wird bei Haushund und Hauskatze Flubendazol über zwei bis drei Tage verabreicht. Das Mittel wirkt gegen Hakenwürmer (Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephalum), Zwergfadenwürmer (Strongyloides ssp.), SpulwürmerToxocara canis, Toxascaris leonina, Toxocara cati), Peitschenwürmer (Trichuris ssp.) sowie Echte Bandwürmer der Gattung Taenia. Bei Hunden mit Befall mit HerzwürmernDirofilaria immitis) wird der Wirkstoff über 5 Tage subkutan verabreicht. ( (
Gegen Planarien (Dugesia tigrina), Hydren (Cnidaria) im Aquarium kann Flubendazol ebenfalls eingesetzt werden. Es wird in das Wasser eingemischt und 7 Tage wirken gelassen (kein Wasserwechsel). Nach 3-4 Wochen sollte die Anwendung wiederholt werden. Zitatende

Allerdings ist es besser, bei einem Vernichtungsfeldzug anschließend nicht tausende Planarienleichen im Becken zu haben.


MfG.
Wolfgang
 
Moin zusammen,

Abgesehen davon dass es grundsätzlich keine „harmlosen“ Wurmmittel gibt sollte man vielleicht auch mal bedenken, dass alle gängigen Mittel nicht für die Behandlung im Aquarium entwickelt wurden.
Vor dem Einsatz dieser Medikamente ist es immer ratsam so viele Planarien wie möglich zu beseitigen, entweder durch absaugen oder z. B. durch eine Köderfalle.

Aus meiner Sicht wäre es auch sinnvoll zu klären, warum einige z. B. mit Flubenol ihre Planarien samt den Garnelen loswerden und andere eben nur die ungeliebten Gäste. Ich denke nicht dass es immer Anwendungsfehler sind wenn die Garnelen dabei verenden, es könnten auch andere Dinge wie die Wassserparameter eine Rolle spielen, zumindest kann ich es nicht ausschließen.
Wer nach der Behandlung Unmengen tote Planarien im Becken hat muss diese beseitigen weil sie das Wasser erheblich belasten. Da die Leichen aber nicht säuberlich gestapelt in einer Ecke liegen bleibt nur die lästige Arbeit das Becken einer Reinigung zu unterziehen, jedenfalls wenn man es gründlich erledigen möchte. Sicher ist das ein erheblicher Aufwand und er erübrigt an sich den Einsatz von Medikamenten, wer das AQ einer solchen Prozedur unterzieht kann damit auch alle Planarien loswerden und muss sich über Filterbakterien eh keine Gedanken mehr machen.

Gruß Sigune
 
Moin zusammen,

Abgesehen davon dass es grundsätzlich keine „harmlosen“ Wurmmittel gibt sollte man vielleicht auch mal bedenken, dass alle gängigen Mittel nicht für die Behandlung im Aquarium entwickelt wurden.
Vor dem Einsatz dieser Medikamente ist es immer ratsam so viele Planarien wie möglich zu beseitigen, entweder durch absaugen oder z. B. durch eine Köderfalle.

Aus meiner Sicht wäre es auch sinnvoll zu klären, warum einige z. B. mit Flubenol ihre Planarien samt den Garnelen loswerden und andere eben nur die ungeliebten Gäste. Ich denke nicht dass es immer Anwendungsfehler sind wenn die Garnelen dabei verenden, es könnten auch andere Dinge wie die Wassserparameter eine Rolle spielen, zumindest kann ich es nicht ausschließen.
Wer nach der Behandlung Unmengen tote Planarien im Becken hat muss diese beseitigen weil sie das Wasser erheblich belasten. Da die Leichen aber nicht säuberlich gestapelt in einer Ecke liegen bleibt nur die lästige Arbeit das Becken einer Reinigung zu unterziehen, jedenfalls wenn man es gründlich erledigen möchte. Sicher ist das ein erheblicher Aufwand und er erübrigt an sich den Einsatz von Medikamenten, wer das AQ einer solchen Prozedur unterzieht kann damit auch alle Planarien loswerden und muss sich über Filterbakterien eh keine Gedanken mehr machen.

Gruß Sigune
Du mußt auch noch die Schnecken mit rechnen die teilweise auch im Bodengrund leben. Das ist dann schon eine menge Biomasse, die verrottet.


VG Frank
 
Hallo Frank,

ja natürlich, die kommen unter Umständen noch dazu.
Allerdings überleben sie manchmal auch die Behandlungen und auch da bin ich der Meinung dass die Wasserparameter oder andere Aspekte eventuell eine größere Rolle spielen, andernfalls müssten z. B. bei dem Einsatz von Panacur die Schnecken sterben. Das dem so ist wäre aber eine falsche Aussage, es gibt genug Schneckenbestände die es überlebt haben und so lange wir nicht wissen wie es zu diesen unterschiedlichen Egebnissen kommt werde ich keine Wurmmittel empfehlen.
In Sachen Planarien gibt es sicher noch ausreichend zu tun und zu lernen.

Gruß Sigune
 
Hi

Kiemenschnecken scheinen empfindlicher gegen Flubenol zu sein als Lungenschnecken. Apfelschnecken nehmen eine Zwischenstellung ein, da sie sowohl einen Lungensack als auch Kiemen haben. Ihre Empfindlichkeit ist der der Kiemenschnecken gleichzusetzen.

MfG.
Wolfgang
 
Moin Wolfgang,

den Verdacht hatte ich auch schon, aber dann müssten Kiemenschnecken doch bei korrekter Anwendung von Flubenol immer sterben... tun sie aber nicht. Also stelle ich mir die Frage an was es liegt, hast Du eine Idee?

Gruß Sigune
 
Hi Sigune

Ich denke mal, dass, was ich hier bisher so gelesen habe, recht unterschiedlich dosiert wird. Das kann auch daran liegen, das z.B. in 30 Liter Becken keine 30 Liter drin sind. Abzuziehen wären Bodengrund, Wandstärke, Höhe des Wasserspiegels, Steine, Wurzeln, Pflanzen. Da kommt manchmal eine um 25 % geringere Wassermenge raus. Ein anderer Grund könnte sein, dass nicht alle Kiemenschneckenarten gleich empfindlich sind. Wahrscheinlich könnten auch Temperatur und damit Stoffwechsel eine Rolle spielen. Bei Panacur ist es ja auch die geringe Löslichkeit und damit liegt eine Suspension vor. Schüttelt man nicht vorher gründlich, so ergeben sich bei Teilmengen unterschiedliche Mengen von Festanteilen. Um fundierte Aussagen treffen zu können, müsste man standardisierte Becken haben. Die abiotischen Teile lassen sich standardisieren, Lebewesen aber nicht.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Ich meinte auch nicht die Wasserbelastung durch das Medikament sondern durch das verwesende organische Material. :)
 
Moin Wolfgang,

da hast Du sicherlich recht, alle diese Aspekte werden eine Rolle spielen.
Allerdings habe ich mit Standartbecken ohne Einrichtung über Monate immer wieder das Labor meines Tierarztes belagert, die Voraussetzungen waren da einfach besser und dennoch kamen unterschiedliche Ergebnisse heraus.

Wie auch immer, auch diese Frage zeigt dass in Sachen Planarien und deren Beseitigung aus den Becken, inklusive allen möglichen Folgen für "Mitbewohner", noch sehr viel zu tun ist.

Gruß Sigune
 
Also bis jetzt sauge ich die Planarien nur mit einer Pipette ab. So werde ich sie natürlich nicht los, sondern halte ihre Anzahl auf geringem Niveau. Kann man mit Planarien auch leben oder sind sie immer eine Gefahr für Garnelen? Inwiefern halten sich Risiko und Nutzen von Wurmmitteln die Waage?
 
tja, Freddy, das ist wohl noch nicht klar.

ich habe anfänglich auch abgesaugt, mit so einem ohrspül-gummiball. hat auch prima geklappt, als ich in übung war. mir entkommt keine Planarie.

aber: sie wurden mehr. wenn ich zunächst alle zwei tage eine gesehen habe, so sah ich im wochenverlauf drei bis vier, wenn ich das licht angemacht habe.

da habe ich mich zum gifteinsatz entschlossen.

meine waren keine Garnelen-, aber immerhin PHS-killer. das haben mir die leeren häuschen gesagt, die ich gefunden habe.

wie schon der thread-titel sagt: ob es der weisheit letzter schluss ist/war, weiß ich nicht. da ist Sigune die fachfrau.
 
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