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Flüssigdünger oder doch Nährboden??

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Garneleneier
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Hallo an alle! :cool:
Ich möchte von euch wissen was ihr besser findet. Langfristig gesehen.
Flüssigdünger oder Nährboden??:confused:
mfg max
 
Hallo,

das eine ist mit dem anderen eigentlich nicht zu vergleichen und das eine schließt das andere auch nicht unbedingt/nicht langfristig aus.

Nährboden gibt konstant Stoffe ab, laugt aber auch aus mit der Zeit und ist irgendwann einfach nur noch Bodengrund.
Flüssigdünger dosiert man eben selbst, wie man ihn braucht, wahlweise täglich, wöchentlich oder sonstwie. Mehr Arbeit, aber bessere Kontrolle.
 
Hallo Max,

ich denke, da scheiden sich die Geister...:rolleyes:
Manche bevorzugen als Boden Sand oder Kies ohne Düngersubstrat, andere (wie ich z. B.) haben unter dem Kies noch das Düngersubstrat...
Wobei das Düngersubstrat eigentlich nur den Rosettenpflanzen (z. B. Echinodoren) etwas nützt, da sie ihre Nährstoffe hauptsächlich über Wurzeln aufnehmen. Während Stängelpflanzen auf Nährstoffe aus dem Wasser angewiesen sind.
Es stimmt, daß das Düngesubstrat mit der Zeit ausgelaugt ist, die Dauer hängt davon ab, wie schnell die Pflanzen die Nährstoffe aus dem Boden lösen (Echinodoren laugen den Boden schneller aus als andere Pflanzen), das Substrat hält ca. 2 Jahre...Dann muß entweder von Hand nachgedüngt werden, oder das Substrat ausgetauscht werden...
Für Stängelpflanzen muß man mit Flüssigdünger arbeiten, wobei aber auch das AQ-Wasser gewisse Spurenelemente enthält, die die Pflanzen benutzen...Man muß also beim Dosieren von Dünger generell aufpassen, daß man nicht zuviel düngt, denn sonst entsteht schnell ein Nährstoff-Überschuss, der wiederum das Algenwachstum begünstigt...

Ups, sorry, das soll jetzt nicht schulmeisterlich klingen, habe mich nur gerade durch ein entsprechendes Buch gelesen...:o

Also, ich habe Düngesubstrat unter dem Kies und benutze ca. alle 2 - 3 Wochen einen Eisendünger (flüssig) und alle 2 - 3 Tage Easy-Carbo...

Viele Grüße Katja
 
Wenn überhaupt, so benutze ich Flüssigdünger. Nährboden habe ich noch nie probiert. Aber die Pflanzen wachsen und gedeihen und haben ihre satten Ursprungsfarben. Ich könnte mir vorstellen das sich Nährboden im Wasser eventuell auch verflüssigt?!
Ich habe aber in meinen Fischaquarium hauptsächlich "Stängelpflanzen".
Kann natürlich auch sein das die CO2-Anlage und der Flüssigdünger in Kombination bei mir bis jetzt so gut wirken.
 
Klar, nach 2 Jahren oder wie lange auch immer ist der Effekt dahin und der Nährboden ausgelaugt. Aber bis dahin sind die Pflanzen eh schon groß.

Ich sehe den Hauptnutzen eben vor allem darin, daß man in der Anfangsphase ein größeres Nährstoffreservoir für die Pflanzen hat, welches diese nutzen können, bis sie groß genug sind.
 
Hallo Muh,

soweit hast Du schon recht. Aber wenn der Boden ausgelaugt ist, muß man auch bei großen Pflanzen wieder irgendwie nachdüngen (z. B. mit den Tabs die man an die Wurzeln drückt), sonst machen die Pflanzen wieder Rückschritte, sprich sie verkümmern...

Viele Grüße Katja
 
Man muß die Pflanzen sowieso mit Dünger versorgen, weil es genügend Pflanzen gibt, die mit Dünger im Boden eh nix anfangen können. Wie gesagt, es ist einfach nur ne zusätzliche Hilfe in der Anfangsphase. Wahrscheinlich gehts auch ohne, aber warum soll man den Pflanzen, die das gebrauchen können, diese Hilfestellung am Anfang nicht geben?
 
Hi Muh,

...weil's nicht nötig ist?
Bei mir kommt alles super auch ohne Substrat - die Turmdeckelschnecken leisten ganze Arbeit. Den Echinodoren, Vallisnerien, Cryptos etc. scheint's zu schmecken.

Cheers
Ulli
 
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