Mscr1
GF-Mitglied
Ich hatte heute einen Fisch beobachtet, der schnell atmete und mit dem Flossen klemmte. Da es in dem Becken schon einmal ein Problem mit Kiemenwürmern gab habe ich den betroffenen Fisch in ein Einzelbad mit Tremazol gegeben. Die Dosis für das drei Liter fassende Gefäß habe ich mit einer Dosierspritze zu dosieren versucht. Die Dosierung war möglicherweise nicht exakt, über das doppelte der angegebenen Dosierung ging sie jedoch auf keinen Fall hinaus. Der Fisch blieb etwas über 30 Minuten im mit einem Sprudelstein versehenen Tremazolbad, bei Zurücksetzen fiel auf, dass er nur mehr am Boden des Aquariums hing. Vier Stunden später fand ich den Fisch tot im Becken.
Ich bin über diesen Ausgang etwas verärgert. Die Anleitung weist nicht auf das Risiko bezüglich der Dosierung hin. Vielmehr wird auf der Website von Sera behauptet: ''"Neben seiner hervorragenden Wirksamkeit zeichnet es sich besonders durch seine überaus gute Verträglichkeit für die behandelten Fische aus (ebenso für Garnelen, Schnecken und Pflanzen) (aus)"''. Es liegt der Verdacht nahe, dass Tremazol bzw. Prezantiqel toxisch wirkten. Anstatt aber auf das Risiko einer nicht vollständig - v.a. bei einer kleinen Menge - exakten Dosierung hinzuweisen legt die Anleitung explizit Einzelbäder, die üblicherweise in kleinen Becken stattfinden nahe. Nach einer früheren, exakt dosierten und mit Wasserwechseln begleiteten Behandlung mit Tremazol war fast mein ganzer Garnelenbestand verstorben - der Zusammenhang war damals aber nicht eindeutig zeigbar. Nach dieser Erfahrung muss ich das Tremazol als Fischgift verdammen und kann es nicht weiterempfehlen. Es verwundert mich auch sehr, dass der Fisch, der vor der Behandlung vital war und eben nur schnell atmete und mit den Flossen klemmte nach der Behandlung nicht mehr schwimmen konnte und sich sein Zustand im tremazolfreien Aquarium nicht mehr besserte.
Ich bin über diesen Ausgang etwas verärgert. Die Anleitung weist nicht auf das Risiko bezüglich der Dosierung hin. Vielmehr wird auf der Website von Sera behauptet: ''"Neben seiner hervorragenden Wirksamkeit zeichnet es sich besonders durch seine überaus gute Verträglichkeit für die behandelten Fische aus (ebenso für Garnelen, Schnecken und Pflanzen) (aus)"''. Es liegt der Verdacht nahe, dass Tremazol bzw. Prezantiqel toxisch wirkten. Anstatt aber auf das Risiko einer nicht vollständig - v.a. bei einer kleinen Menge - exakten Dosierung hinzuweisen legt die Anleitung explizit Einzelbäder, die üblicherweise in kleinen Becken stattfinden nahe. Nach einer früheren, exakt dosierten und mit Wasserwechseln begleiteten Behandlung mit Tremazol war fast mein ganzer Garnelenbestand verstorben - der Zusammenhang war damals aber nicht eindeutig zeigbar. Nach dieser Erfahrung muss ich das Tremazol als Fischgift verdammen und kann es nicht weiterempfehlen. Es verwundert mich auch sehr, dass der Fisch, der vor der Behandlung vital war und eben nur schnell atmete und mit den Flossen klemmte nach der Behandlung nicht mehr schwimmen konnte und sich sein Zustand im tremazolfreien Aquarium nicht mehr besserte.
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